Thomas Morgenstern und Andreas Gabalier © ORF/Peter Podpera
Auch bei ORF 1 wird es demnächst sportlich - allerdings in Form einer neuen Show. "Die wirklich beste Show der Welt" ist der Titel eines Formats, in dem der Musiker Andreas Gabalier und der dreifache Olympiasieger Thomas Morgenstern zu einem Duell antreten, für das die beiden noch Gegner aus Deutschland suchen. Ausgestrahlt wird das Format am Samstag, den 28. September um 20:15 Uhr. Dieses soll auf einer Bühne in mehr als 60 Metern Höhe über dem Wörthersee soll als "weltweit höchste Live-Show in die Geschichte eingehen", wie es heißt. "Wir können aktuell aus vertraglichen Gründen noch nicht mehr zu der Challenge sagen, aber eines weiß ich schon jetzt: Wer sich dabei gegen uns anzutreten traut, sollte jedenfalls nicht unter Höhenangst leiden", so Morgenstern. Er und Gabalier meisterten bereits gemeinsam den Weltrekordversuch "Mission Polarkreis", bei dem die beiden von 14 Laubbläsern auf Schlittschuhen in Rekordgeschwindigkeit über das blanke Eis geblasen wurden. Dabei sind sie nicht nur Freunde geworden, sondern vor allem auf den Geschmack gekommen. "Wir wollen verrückte Dinge ausprobieren und damit eine Leichtigkeit in die Welt bringen, die derzeit viel zu oft fehlt", so Gabalier. Für Idee und Umsetzung der neuen Show zeichnet die Produktionsfirma Unscripted Productions verantwortlich.

ORF © ORF
Skurriler Vorgang: Die Katze des ehemaligen BZÖ-Politikers Gerald Grosz hat vom ORF eine Mahnung zur Zahlung des Rundfunkbeitrags erhalten. Demnach bekam Grosz am 1. August Post von der ORF Beitrags-Service GmbH - eine "2. (und letzte Mahnung), wie es heißt. Demnach müsste das an seiner Adresse gemeldete Haustier bis zum 22. August satte 238,76 Euro bezahlen. Wie der ORF gegenüber APA mitteilte, sei der Sachverhalt "offenbar bewusst herbeigeführt" worden und "hätte bereits nach der Zahlungsaufforderung oder Zahlungserinnerung aufgeklärt werden können". Tatsächlich sei jemand mit dem Namen Couchou Grosz eigenständig bei der OBS angemeldet worden - mitsamt Adresse, Geburtsdatum und bevorzugter Zahlungsart. Die Anmeldung sei automatisiert übernommen worden, inzwischen wurde die Beitragsnummer jedoch "selbstverständlich storniert". Grosz selbst, der immer wieder durch aufsehenerregende Aktionen in den Schlagzeilen ist, hatte seine Katze übrigens schon einmal als SPÖ-Mitglied anmelden wollen, damit diese für den Parteivorsitz kandidieren kann. Mit der Posse um die Anmeldung zum Rundfunkbeitrag will er aber nichts zu tun haben. Die SPÖ-Aktion aus dem Vorjahr sowie die Anmeldung für den Impfpass seien, wie der Politiker sagt, die einzigen beiden Möglichkeiten, dass die Daten der Katze weitergegeben worden sein könnten.

ServusTV © ServusTV
Am vergangenen Mittwoch ist bei ServusTV der Dokumentarfilm "Patrick und der Wal" zu sehen gewesen. Im Vorfeld der Ausstrahlung hat Walter Köhler, CEO und Gründer der Terra Mater Studios, mit dem "Kurier" über die Produktion und die Situation in der Branche gesprochen. Letzteres hört sich eher düster an. "Seit der Corona-Zeit ist es schwierig geworden, lange Dokumentarfilme im Kino zu platzieren. An der Wahrheit ist zurzeit niemand so sehr interessiert", sagt Köhler. Der Markt sei weitgehend eingebrochen. "International geht der Spruch um: survive till 25." Bei den im September anstehenden News & Documentary Emmys ist Terra Mater gleich doppelt im Rennen: In der Kategorie "Outstanding Nature Documentary" ist man mit "Soul of the Ocean" und "The Hummingbird Effect" nominiert. Ab Oktober übernehmen die Terra Mater Studios außerdem die Produktion der ServusTV-Sendung "TM Wissen" (vorher: "P.M. Wissen"). Inhaltlich gibt es keine großen Veränderungen, aber Köhler lässt aufhorchen, wenn er sagt: "Es gibt in diesem Land eine wirklich unselige Wissenschaftsfeindlichkeit, der man etwas entgegenstellen muss, sonst fällt die uns irgendwann noch auf den Kopf." Dass er das ausgerechnet bei ServusTV umsetzt, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.

Tennis © Bill David Brooks (CC BY-SA 2.0)
ServusTV hat unterdessen seine Partnerschaft mit dem Generali Open Kitzbühel verlängert. Der Privatsender wird damit auch in den kommenden beiden Jahren das Tennis-Sandplatzturnier live übertragen. "Das Generali Open ist ein Tennis-Klassiker und aus rot-weiß-roter Sicht ein absolutes Highlight der ATP-Saison", so David Morgenbesser, CCO im Red Bull Mediahouse. "ServusTV ist seit 2019 offizieller TV-Partner des Turniers und wir freuen uns sehr, dass wir den Fans in Österreich auch in den kommenden zwei Jahren wieder Spitzentennis mit Top-Spielern live aus Kitzbühel bieten können."

Canal+ © Canal+
Nachdem Canal+ zuletzt bereits einige seiner Experten für die kommende Spielzeit von Champions-, Europa- und Conference League bekanntgegeben hat (DWDL.de berichtete), hielt man sich eine Personalie noch etwas länger auf. Bei einem Medientermin in Wien, bei dem das Studio für die künftigen Übertragungen vorgestellt wurde, machte man öffentlich, dass auch Ralf Rangnick zum Expertenteam gehören wird. Rangnick ist aktuell Trainer der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft und, trotz des Ausscheidens des Teams bei der EM im Achtelfinale, hoch angesehen. Neu im Team ist auch Stefan Oesen - und damit ein weiterer Mann aus dem Nationalteam. Dort ist Oesen für die Spielanalyse verantwortlich, bei Canal+ soll er als Co-Kommentator agieren. 

Österreich in Zahlen

Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden © RTL / Pascal Bünning
Das sommerliche Dschungelcamp ist in den ersten Tagen auch in Österreich auf großes Interesse gestoßen - und verzeichnete seit dem Start konstant mehr als 100.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Am Montagabend schalteten ab 20:15 Uhr im Schnitt 116.000 Personen bei RTL ein, um "Ich bin ein Star - Der Showdown der Dschungel-Legenden" zu sehen. Ebenso viele waren bereits am Sonntagabend dabei. In der Primetime ließ die RTL-Show damit zum Start in die neue Woche sämtliche österreichischen Privatsender hinter sich. Zum Vergleich: Bei ATV erreichte "Harry Potter und der Stein der Weisen" nur 72.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, Puls 4 blieb um 20:15 Uhr sogar weit unter der Marke von 50.000 Personen hängen.