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Christian Hillinger
Überraschender Abgang beim ORF: Mit Christian Hillinger verliert der öffentlich-rechtliche Senderverbund seinen Daytime-Chef, als solcher verantwortete er das Tagesprogramm von ORF 2 - dort fährt der Sender über Stunden hinweg hohe Quoten ein. Zuerst darüber berichtet hat "Der Standard". Nach Angaben der Tageszeitung wurden die Mitarbeitenden der ORF-Tagesprogramme via Mail ihres Chefs von dessen Abgang informiert. Hillinger arbeitete fast 30 Jahre lang im ORF und machte jetzt keine Angaben über die Gründe seines Abschieds, seit 2018 war er Daytime-Chef. Der ORF bestätigt die Personalie, nennt aber ebenfalls keine Gründe für die Trennung. Auch einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin gibt es aktuell nicht.
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Seit Anfang des Jahres ist Roland Weißmann ORF-Generaldirektor, in dieser Funktion hat er Alexander Wrabetz abgelöst. Eins ist aber gleich geblieben: Weißmann ist, wie Wrabetz zuvor, der medial präsenteste Firmenchef in Österreich. Das hat nun eine Analyse von APA-Comm ergeben, die den Zeitraum zwischen Juli 2021 und Juni 2022 abdeckt. Durch die vielen Diskussionen über Energiepreise und Gasmangel schafften es Verbund-Chef Michael Strugl und OMV-Boss Alfred Stern auf die Plätze zwei und drei. Weißmann erhielt die meiste mediale Aufmerksamkeit rund um seine Wahl im August des vergangenen Jahres. Generell auffällig: Die Medienpräsenz der Top-100-Firmenchefs ist im Jahresvergleich gesunken. Das dürfte wohl vor allem damit zusammenhängen, dass mit Corona, Krieg und Inflation aktuell eher politische Themen im Mittelpunkt stehen.
© Puls 4
In den zurückliegenden Wochen und Monaten hat Puls 4 Fußballclubs gesucht, die nicht nur auf dem Rasen etwas drauf haben, sondern auch im Casino. Das alles war bislang allerdings nicht im Fernsehen zu sehen, sondern nur in den Casinos von Casino Austria, die auch als Sponsor der Sendung mit an der Produktion beteiligt sind. Nun hat Puls 4 angekündigt, dass das Finale des Wettbewerbs am 14. November zur besten Sendezeit im TV zu sehen sein wird. Insgesamt zehn Clubs haben sich für "Casino Cup - Die große Ball-In Show" qualifiziert, im Finale werden sie mit Promi-Paten um den Sieg kämpfen. In verschiedenen Spielen müssen sie nicht nur Köpfchen beweisen, sondern brauchen auch Geschick, Ausdauer und eine gute Strategie. Dem Siegerteam winkt ein Trainingslager in der Türkei im Wert von 20.000 Euro. Durch das Finale führen Dori Bauer und Alex Kratki.
Österreich in Zahlen
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Auch in Woche zwei hat das ATV-Realityformat "Forsthaus Rampensau" ziemlich gute Quoten eingefahren - im Vergleich zur Premiere ging es sogar noch ein Stück nach oben. 175.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen sich die zweite Ausgabe des Formats an, das waren rund 8.000 mehr als in der Woche davor. Der Marktanteil in der Zielgruppe stieg von 10,5 auf 12,7 Prozent, was ein schöner Erfolg für den Privatsender ist. Anders als ATV setzte Puls 4 am Donnerstag nicht auf Reality, sondern auf Public Value - und war damit ebenfalls erfolgreich. Die Doku "Arme Mittelschicht - Die Angst vor dem sozialen Abstieg" erreichte eine Reichweite von 100.000 - das entsprach 7,1 Prozent Marktanteil.
© ATV
Für ATV gibt es derweil eine weitere gute Nachricht: Nicht nur am Donnerstag lief es in der vergangenen Woche gut für den Sender, sondern auch am Sonntagabend. So erreichte das neue Schuldnerberater-Format "Schluss mit Schulden" zum Auftakt gute 7,5 Prozent Marktanteil, 133.000 Menschen sahen sich das Format an. Geholfen hat mit Sicherheit aber auch der starke Vorlauf: "Pfusch am Bau" erreichte um 20:15 Uhr starke 11,5 Prozent und damit einen Staffelrekord, hier sahen sogar 214.000 Menschen zu.
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Mit der Europa-League-Partie zwischen Sturm Graz und Lazio Rom hat ServusTV in der vergangenen Woche sehr gute Quoten eingefahren, das meistgesehene Format des Senders war allerdings ein Krimi. Der dritte Altaussee-Krimi "Letzte Bootsfahrt" kam auf 315.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, was ein schöner Erfolg für den Privatsender ist. Beim Gesamtpublikum kam ServusTV so auf tolle 12,1 Prozent Marktanteil und auch beim jungen Publikum zwischen 12 und 49 Jahren lief es mit 6,8 Prozent richtig gut.
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Die ORF-Eventserie "Tage, die es nicht gab" hat in der vergangenen Woche einen eindrucksvollen Start hingelegt. Mit den Folgen drei und vier gingen die Reichweiten zwar deutlich zurück, dennoch kann man bei ORF 1 zufrieden sein. 457.000 und 473.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren am Montagabend zur besten Sendezeit mit dabei, das entsprach Marktanteilen in Höhe von 16 und 17 Prozent.