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Kati Bellowitsch
Die Ö3-Moderatorin Kati Bellowitsch wechselt vom Radio ins Fernsehen und wird künftig abwechselnd mit Rudi Roubinek für den ORF Niederösterreich die Sommertour präsentieren. Ö3 wird Bellowitsch damit demnächst verlassen. Zum Finale hat man sich beim Sender etwas Besonderes überlegt: Am 24. Juni wird es eine Spezialsendung geben. Darin wird Bellowitsch erstmals mit Andi Knoll gemeinsam durch den Ö3-Vormittag führen. "Eigentlich sehen wir uns ja nie, da wir immer abwechselnd dran sind. Umso mehr freue ich mich darauf, zu meinem Ö3-Finale mit Andi Seite an Seite zu moderieren", sagt Bellowitsch.
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Die Österreichische Bundesliga ist künftig wieder im Free TV zu sehen - wenn auch nur in einem sehr überschaubaren Rahmen. Vier Live-Partien werden ab 2022/23 im ORF gezeigt, das ist das Ergebnis einer entsprechenden Vereinbarung mit Sky. Der Pay-TV-Sender hat die Rechte an den insgesamt 195 Spiele bis 2026 verlängert. Im ORF sind darüber hinaus auch weiterhin Highlights der verschiedenen Partien zu sehen. Welche Spiele künftig live im ORF zu sehen sein werden, entscheiden die beiden Sender gemeinsam. Sky-Österreich-Chef Neal O’Rourke lobt den ORF als einen "strategischen Partner", mit dem man gerne zusammenarbeite. Und ORF-Generaldirektor Roland Weißmann sagt: "Der Sportrechtemarkt ist bekanntermaßen sehr umkämpft. Für den ORF ist die Berichterstattung über die heimische Bundesliga ein wesentlicher Bestandteil in allen ORF-Medien. Umso erfreulicher ist die Einigung mit Sky Österreich über die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren."
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In Deutschland baut Sky seinen Service Sky Ticket bekanntermaßen um - und verpasst ihm auch einen neuen Namen (DWDL.de berichtete). In Österreich kommt es dagegen zu keinen Veränderungen, das hat Sky Österreich bestätigt. Anders als in Deutschland gab es in den vergangenen Jahren in Österreich Sky Ticket gar nicht mehr, stattdessen setzt der Sender seit 2019 auf sein Angebot Sky X. Bei der Einführung von Sky X hatte das Unternehmen angekündigt, von Rabatten künftig Abstand zu nehmen, davon ist inzwischen, rund drei Jahre später, allerdings nicht mehr viel zu spüren.
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Die Journalistinnen und Journalisten des ORF erhalten sehr wahrscheinlich mehr Mitspracherecht wenn es darum geht, redaktionelle Führungskräfte loszuwerden. Unternehmensführung und Redakteursvertreter haben sich dem Vernehmen nach nämlich auf ein neues Statut verständigt, das nun noch von den journalistischen Mitarbeitenden abgesegnet werden muss. Wie unter anderem der "Kurier" berichtet, kann journalistischen Führungskräften künftig nach drei Beschwerden das Misstrauen ausgesprochen werden. Ist auch der ORF-Ethikrat auf dieser Linie, kann es zu einer Abberufung durch den Generaldirektor kommen. Wie bisher auch sollen die Mitarbeitenden bei Neubestellungen weiterhin mitreden können. Fällt die Entscheidung dann auf eine andere Person, muss der ORF-Chef seine Wahl schriftlich begründen.
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Der Kabarettist und Satiriker Florian Scheuba ist vom Vorwurf der üblen Nachrede freigesprochen worden, noch ist das Urteil des Wiener Landesgerichts aber nicht rechtskräftig. In einer Zeitungskolumne hatte Scheuba dem ehemaligen "Soko Tape"-Chef und heutigen Bundeskriminalamtsdirektor Andreas Holzer Untätigkeit im Vorfeld der Ibiza-Affäre vorgeworfen. Daraufhin wurde der Satiriker von Holzer verklagt. "Man darf nicht jedes Wort auf die Waagschale legen", sagte Richter Stefan Romstorfer nun nach Angaben der APA. Scheuba schrieb in der entsprechenden Kolumne, dass Holzer schon 2015, also lange vor dem Auffliegen der Affäre, "diverses Belastungsmaterial über HC Strache vorgelegt" worden sei. Das Ibiza-Video wäre "ohne die folgenschwere Arbeitsverweigerung Andreas Holzers wohl nie zustande gekommen." Holzers Anwalt erklärte, seinem Mandanten sei nie Beweismaterial übergeben worden. Scheubas Anwältin argumentierte, dass nie geschrieben worden sei, dass das Material auch wirklich übergeben worden sei. Dem folgte das Gericht nun und sprach Scheuba von dem Vorwurf der üblen Nachrede frei.
Österreich in Zahlen
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Die Nations-League-Partie zwischen Österreich und Dänemark ist in der vergangenen Woche wegen eines Stromausfalls im Wiener Ernst Happel Stadion mit erheblicher Verspätung angepfiffen worden. Für ORF 1 erwies sich das als absoluter Glücksfall, konnte der Sender über die Zeit doch immer mehr Zuschauende einsammeln. In der eineinhalbstündigen Zeit lag der Marktanteil bei mehr als 20 Prozent, als Ersatz sendete man einfach die Parallel-Partie zwischen Kroatien und Frankreich. Die um 22:15 Uhr angepfiffene, erste Halbzeit des Österreich-Matches kam schließlich auf eine Reichweite in Höhe von 864.000 und 36 Prozent. Später stieg der Marktanteil noch auf 43 Prozent. Als Österreich wenige Tage später auf Frankreich traf, sahen in Halbzeit eins 732.000 Menschen zu, während den zweiten 45 Minuten waren es sogar 1,03 Millionen. Mit 29 und 41 Prozent Marktanteil kann ORF 1 auch hier mehr als zufrieden sein.
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Bei ATV ist in der vergangenen Woche derweil das Dating-Format "Tinderreisen" mit einem Rekord zu Ende gegangen. Die zwei finalen Folgen kamen auf 142.000 bzw. 161.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, damit lag man deutlich über den Normalwerten des Senders. Die letzte Ausgabe erreichte einen Marktanteil in Höhe von 15,6 Prozent - mehr waren es in der nun zu Ende gegangenen Staffel nie. Im Schnitt lag die vierte Staffel bei 11,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Das sind so gute Werte, dass ATV nun auch gleich neue Ausgaben für 2023 in Aussicht gestellt hat.