FPÖ sauer auf ORF, Kloiber steigt bei Emmerich-Projekt ein
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Beta-Film-Chef Jan Mojto hat die österreichische Politik auf dem Produzent*innentag in Wien scharf kritisiert. "Wäre ich hier Produzent, würde ich Tag und Nacht vor dem Kanzleramt stehen", so Mojto, dessen Imperium sich durch Beteiligungen längst auch bis nach Österreich erstreckt. Mojto fordert demnach eine Investitionsprämie oder ein ähnliches Fördermodell für österreichische Produzentinnen und Produzenten - so wie es in anderen Ländern bereits der Fall ist. Um Produktionen und damit auch die Wertschöpfung in das jeweilige Land zu holen, haben verschiedene Regierungen Anreizmodelle im Angebot - in Österreich sieht Mojto offenkundig noch Nachholbedarf. In einem anderen Punkt hatten Österreichs Produzentinnen und Produzenten dagegen mittlerweile Erfolg: Der Corona-Ausfallfonds läuft nicht, wie ursprünglich von der Regierung angedacht, Ende Juni aus. Stattdessen soll der 25 Millionen Euro schwere Topf mindestens bis Ende des laufenden Jahres verlängert werden. Angekündigt hat die Regierung auf dem Produzent*innentag auch Verhandlungen für ein Anreizmodell für Investitionen in Filmproduktionen im Land - hier gibt es bislang aber noch nichts konkretes.
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Die FPÖ stört sich mal wieder an einem ORF-Beitrag und hat eine Beschwerde bei der Medienbehörde KommAustria sowie die Prüfung von medienrechtlichen Schritten angekündigt. Konkret geht es um einen Beitrag im "ZiB Magazin", in dem über die vielen Wechsel in der (auch schwarz-blauen) Regierung berichtet wurde. Schließlich sei "die ganze blaue Regierungsbande" zurückgetreten, heißt es darin unter anderem. In dem Wort "Regierungsbande" sieht die FPÖ nun eine "Entgleisung" und fordert eine Entschuldigung von ORF-Chef Roland Weißmann. "Da sind gestern im ORF offensichtlich alle Dämme gebrochen, wenn Freiheitliche ohne Genierer und in Bausch und Bogen in die Nähe von Kriminellen gerückt werden. Derartiges verletzt denklogisch das Objektivitätsgebot", heißt es von der FPÖ. In dem etwas salopp getexteten Beitrag ging es auch um aktuelle Rücktritte in der Regierung - konkret zogen sich die Digitalministerin Margarete Schramböck sowie die Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger zurück. Hier sprach der ORF von den Rücktritten von "Eli und Margarete". Für die "Regierungsbande" entschuldigte sich der ORF bereits einen Tag später im "ZiB Magazin".
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High End Productions, die 2021 von Herbert Kloiber und Constantin Film gegründete Produktionsfirma, hat ein weiteres, neues Projekt - und das lässt durchaus aufhorchen. So ist das Unternehmen an Bord bei "TATD", dem ersten Projekt, das Roland Emmerich für TV bzw. Streaming umsetzt. Details zur Serie soll es demnächst von Emmerich selbst geben. "Es hat alles, was man von Emmerich erwartet", sagt Kloiber gegenüber dem österreichischen "Kurier". In den USA reißen sich aktuell die großen Streamingdienste um die Serie, in Europa sei man noch offen für einen Abnehmer, also auch einen TV-Sender, sagt Kloiber. Bis zur Ausstrahlung dürfte aber noch viel Zeit vergehen, gedreht wird erst 2024. Weiter sind die Planungen da schon bei der Serie "Maximilian und Carlota", die die High End Productions, vor einigen Monaten angekündigt hatte. Aus der Serie ist ein Zweiteiler geworden (je 100 Minuten Länge), der Anfang des kommenden Jahres gedreht werden wird.
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Lum!x feat. Pia Maria
Beim Eurovision Song Contest ist Österreich bereits im Halbfinale ausgeschieden, Lum!x feat. Pia Maria konnten das europäische Publikum nicht genügend von ihrem Song überzeugen. ESC-Delegationsleiter Stefan Zechner sagte in einem Interview mit der APA, dass die Enttäuschung "natürlich groß" sei. Man müsse erst noch analysieren, weshalb ein Song, der gut bei Youtube, Spotify & Co. laufe, nicht genügend Stimmen erhalten habe, um ins Finale zu ziehen. Zechner sagt aber auch, dass der ESC in Österreich "immer noch ein bisschen belächelt" werde, während sich beispielsweise in Italien die bekanntesten Künstlerinnen und Künstler um die Teilnahme bewerben. Wie es künftig mit der Auswahl der Musikerinnen und Musiker, die Österreich beim ESC vertreten, weitergeht, ist noch nicht klar. "Eine grobe Entscheidung sollte im Juni fallen. Denn falls ein neues System implementiert werden sollte, müssen wir das über den Sommer hinweg vorbereiten." Man müsse sich die Frage stellen, was zu ändern sei und welche neuen Ansätze es gebe, so Zechner.
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Puls 24 nimmt die noch recht frische European League of Football ins Programm, eine entsprechende Partnerschaft mit den Ausrichtern der Liga hat der Sender nun angekündigt. Demnach zeigt man pro Spieltag sowohl das Match der Vienna Vikings als auch das der Raiders Tirol. Das eine Spiel wird im linearen TV zu sehen sein, das andere auf der Webseite sowie in der Streaming-App Zappn. Zeljko Karajica, Geschäftsführer der European League of Football, zur neuen Partnerschaft: "Mit der European League of Football geben wir diesem wunderbaren Sport auch auf unserem Kontinent die professionelle Bühne, die Spieler und Fans verdienen. Wir sind stolz darauf, Puls 24 als Home of Football in Österreich an unserer Seite zu haben und die Liga einem großen Publikum anbieten zu können."
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Puls 4 begibt sich demnächst auf die Suche nach dem Fußball-Club, der auch im Casino eine gute Figur macht. Derzeit sucht man nach Clubs, die am "Casino Cup" teilnehmen wollen. In dem Format treten Fußballerinnen und Fußballer im Herbst am Roulette-, Poker- und Black Jack-Tisch gegeneinander an. Vorrunde und "Landesfinale" werden noch nicht übertragen und finden beispielsweise in den Casinos von Casinos Austria statt. Das Finale gibt’s dann beim Sender zu sehen. Der Sieger-Club gewinnt ein einwöchiges Trainingslager.
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Dass es ein Comeback der legendären ORF-Sitcom "MA 2412" geben wird, ist schon seit einiger Zeit bekannt (DWDL.de berichtete). Nun, 20 Jahre nachdem die letzte Klappe gefallen ist, haben die Dreharbeiten zu zwei Specials begonnen. Die beiden Beamten Weber und Breitfuß sind längst nicht mehr im Dienst, in ihrem Ruhestand geht es dennoch turbulent zu. In den beiden Hauptrollen sind erneut Alfred Dorfer und Roland Düringer zu sehen. Als "Weber und Breitfuß" (Arbeitstitel) sind sie den seltsamen Machenschaften eines Reha-Zentrums auf der Spur und stellen ihr Können als Komparsen beim Film unter Beweis. In weiteren Rollen zu sehen sein werden unter anderem Monica Weinzettl, Andrea Händler, Eva Billisich, Nina Proll, David Jakob, Julia Edtmeier, Roland Penzinger, Johannes Silberschneider, Angelika Strahser, Martin Brambach und Anton Noori. Die Regie übernimmt, wie schon bei der Sitcom Harald Sicheritz. Für die Drehbücher zeichnen Dorfer und Düringer verantwortlich, Produktionsfirma ist die MR-Film. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis Anfang Juni. Zu sehen sein soll das Ergebnis voraussichtlich 2023 in ORF 1.
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Der Eurovision Song Contest ist in der vergangenen Woche das stärkste Zugpferd von ORF 1 gewesen. Der erste Teil des Finals erreichte am Samstag 414.000 Zuschauende, danach später es sogar mehr als 500.000. Das Voting sowie die Entscheidung kamen gegen Mitternacht auf durchschnittlich 472.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sowie 37 Prozent Marktanteil. Das erste Halbfinale, an dem auch Österreich teilnahm, erreichte bis zu 25 Prozent Marktanteil. Das zweite Halbfinale kam in der Spitze dagegen nur auf 13 Prozent.
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Bei ATV macht die Kuppeldoku "Amore unter Palmen" derweil weiterhin eine sehr gute Figur. Die Ausgabe in der vergangenen Woche unterhielt im Schnitt 189.000 Menschen, das entsprach starken 13,0 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen. Kein anderes Format bescherte ATV in der letzten Woche zudem eine höhere Reichweite. "Tinderreisen" kam einen Tag später immerhin noch auf 97.000 Zuschauende sowie 7,4 Prozent.
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