© ServusTV
ServusTV hat eine Initiative für mehr Bewegung bei Kindern und Jugendlichen gestartet. Und entgegen vergleichbarer Projekte auch von anderen Sendern und/oder Organisationen, handelt es sich dabei nicht nur um ein Lippenbekenntnis. 15 Millionen Euro stellt der Sender aus dem Hause Red Bull Sportvereinen zur Verfügung. "Ziel unserer Initiative ist es, mehr Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung zu begeistern und somit auch ihre Gesundheit nachhaltig zu fördern. Gemeinsam mit Österreichs Sportvereinen wollen wir bessere Voraussetzungen dafür schaffen und sie dabei finanziell unterstützen. Denn finanzielle Hilfe fehlt im Vereinsalltag oft dort, wo sie am meisten gebraucht wird – im Nachwuchsbereich", sagt ServusTV-Chef Ferdinand Wegscheider. Interessierte Sportvereine können sich ab sofort um die Förderung bewerben. Unterstützt werden Projekte, die Kindern und Jugendlichen (6- bis 16-Jährige) mehr oder bessere Möglichkeiten zur Ausübung ihres Lieblingssports in ihren Vereinen ermöglichen, heißt es vom Sender.
© ORF/Thomas Ramstorfer
Lou Lorenz-Dittlbacher wird in diesem Jahr die traditionellen "Sommergespräche" des ORF präsentieren, das hat der Sender jetzt bekanntgegeben. Die Interview-Reihe wird in jedem Jahr von einem anderen Journalisten bzw. Journalistin präsentiert, dieses Mal fiel die Wahl auf die "ZiB 2"-Moderatorin. Sprechen wird Lorenz-Dittlbacher wie gehabt mit allen Parteichefs der im Parlament vertretenen Parteien. Starten will der ORF mit den "Sommergesprächen" am 9. August, zu sehen gibt’s die Interviews dann jeden Montag ab kurz nach 21 Uhr in ORF 2.
© Drehbuchverband Austria
Der Drehbuchverband Austria fordert eine Stärkung des eigenen Berufszweiges und hat dazu nun einen Maßnahmenkatalog veröffentlicht. Dieser soll Richtlinien für eine "partnerschaftliche und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Produktion, Sender, Regie und Drehbuch" neu definieren. DrehbuchautorInnen würden in der Öffentlichkeit und medial "so gut wie nicht wahrgenommen", kritisiert der Verband. Auch innerhalb der Filmproduktionen würden AutorInnen noch immer "wenig Wertschätzung" erhalten, heißt es. Dabei sei der Bedarf an filmischen Erzählungen größer als je zuvor. Unter anderem fordert man Mitspracherecht für AutorInnen bei der Besetzung der Regie. Auch beim Casting pocht man auf Mitsprache. Die endgültige Regiefassung eines Drehbuches wollen die AutorInnen zudem immer "rechtzeitig" vor der Verfilmung sehen, um sich gegebenenfalls noch dazu äußern zu können. Gleiches gilt für den Rohschnitt.
© Puls 24
Gundula Geiginger
Schon seit einiger Zeit treffen bei Puls 24 ideologisch gegensätzliche Polit-Profis aufeinander und diskutieren in der Sendung "Die Politik-Insider". Nun holt die Sendergruppe das Format auch ins Hauptprogramm zu Puls 4. Ab dem heutigen 13. April ist die Sendung jeden Dienstag auch beim großen Bruder von Puls 24 zu sehen. Puls 4 zeigt das Talk-Format im Anschluss an "2 Minuten 2 Millionen". Zum Auftakt diskutieren Puls-4-Infochefin Corinna Milborn und ServusTV-Moderator Michael Fleischhacker, eine Woche später nimmt "Bild"-Vize Paul Ronzheimer an der Sendung teil, er trifft auf "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk. Die Ausgaben am Donnerstag sind weiterhin nur bei Puls 24 zu sehen. Moderiert wird die Sendung auch künftig von Gundula Geiginger.
© ORF
Weil sich die Anforderungen an die Mitarbeiter in den vergangenen Jahren massiv gewandelt haben, will der ORF in Zukunft Menschen in Sachen IT fortbilden und sich so eine neue Generation an Mitarbeitern aufbauen. So sind im Technologie- und Digitalbereich in den nächsten Jahren Plätze für 50 Trainees vorgesehen, im Herbst startet das erste dieser Traineeships. Das einjährige Programm für IT-Nachwuchstalente bietet verschiedene Ausbildungs-Schwerpunkte in der ORF-Technik. Die Trainees werden von Mentoren unterstützt und erhalten Schulungen in Seminaren und Workshops. Bis 2026 sollen darüber hinaus 150 Personen Traineeprogramme für die Bereiche Journalismus und Programmgestaltung durchlaufen. "Für die digitale Weiterentwicklung des ORF ist eine offensive Human-Resources-Strategie von entscheidender Bedeutung", sagt ORF-Chef Alexander Wrabetz. "Nach dem vor Kurzem ausgeschriebenen Traineeprogramm für Journalistinnen und Journalisten setzen wir nun mit dem Technologie-Traineeship den nächsten Schritt, um eine junge Generation an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufzubauen."
© ORF
Die Naturfilm-Reihe "Universum" gehört zu den Formaten, die der ORF am besten ins Ausland verkaufen kann. Von daher ist es für den öffentlich-rechtlichen Sender schon ein Schlag, dass die MIPTV in diesem Jahr nur digital stattfindet. Auf der Fernsehmesse war "Universum" meist der größte Verkaufserfolg des ORF. Am Montag fand nun erstmals ein digitales "Universum"-Dinner statt. Bei dem Online-Screening wurden die Dokus der Reihe Sendern und Plattformen auf der ganzen Welt vorgestellt. "Mein großer Respekt gilt den Filmemacherinnen und -machern und Produzentinnen und Produzenten, die sich trotz der Corona bedingten Einschränkungen im Lauf des letzten Jahres nicht davon abhalten ließen, für ‚Universum‘ Ideen zu entwickeln und unter teils schwierigsten Bedingungen umzusetzen", sagt ORF-"Universum"-Natural-History-Leiter Gernot Lercher.
© ORF/Roman Zach-Kiesling
Oliver Ortner
Oliver Ortner wird neuer Chefredakteur von ORF Wien. ORF-Chef Alexander Wrabetz hat Ortner auf Vorschlag von Landesdirektorin Brigitte Wolf zum Chefredakteur bestellt, er tritt sein neues Amt zum 26. April an. Er folgt damit dem langjährigen Chefredakteur Paul Tesarek, der den ORF Ende 2020 verlassen hatte. Wrabetz lobt Ortner als "Vollblutjournalist". Der ORF-Chef: "Er bringt profunde 'ZIB'-Erfahrung mit und hat die wichtigsten Nachrichtensendungen des ORF wesentlich mitgestaltet. Ich gratuliere Oliver Ortner zu seiner neuen Aufgabe." Gleichzeitig hat der ORF nun auch angekündigt, dass das Landesstudio Oberösterreich mit Klaus Obereder einen neuen Chefredakteur erhält, der diesen Posten zum 1. Mai antreten wird. Er folgt auf Johannes Jetschgo, der in den Ruhestand tritt.
Österreich in Zahlen
© Puls 4
Am Montag ist bei Puls 4 die neue Talent-Show "Show Your Talent" gestartet, die Quoten waren aber alles andere als berauschend. Nur 114.000 Menschen schalteten zum Auftakt ein, in der werberelevanten Zielgruppe entsprach das schlechten 3,9 Prozent Marktanteil. Besser lief es für Sat.1 Österreich, das mit "Promis unter Palmen" immerhin 125.000 Zuschauer zum Einschalten brachte. An die in Deutschland erzielten Marktanteile kam man in Österreich zwar nicht heran, aber auch hier lag man mit 7,6 Prozent recht deutlich über dem Senderschnitt.
© Sky UK/HBO
Deutlich besser sah es am Montag für ORF 1 aus, das alle Folgen der hochgelobten Serie "Chernobyl" ausstrahlte. Zum Start in den Abend waren 442.000 Zuschauer mit dabei und der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf 13 Prozent. Folge zwei erreichte 603.000 Zuschauer und 19 Prozent. Im weiteren Verlauf des Abends konnte sich "Chernobyl" sukzessive steigern, sodass die letzten beiden Folgen schließlich bei 30 und 36 Prozent Marktanteil lagen. Die meisten Zuschauer hatte am Montag in der Primetime die "Millionenshow" in ORF 2, hier sahen 731.000 Menschen zu, der Marktanteil belief sich auf 22 Prozent.
© ATV
Gute Quoten erzielte ATV mit einem Neustart am Samstag. Da zeigte man die erste Ausgabe der neuen True-Crime-Reihe "Ungelöst - Cold Case Austria", auch der ORF und ServusTV arbeiten derzeit ja an Formaten, die an "Aktenzeichen XY" erinnern. Bei ATV kam die neue Sendung auf 148.000 Zuschauer, der Marktanteil bei den 12- bis 49-Jährigen lag damit bei 7,5 Prozent. Normalerweise kommt der Sender auf weniger als 5,0 Prozent.