ORF-Moderatorin an Covid-19 erkrankt, ATV-Bauern ganz stark
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Nadja Bernhard
ORF-Moderatorin Nadja Bernhard ("Zeit im Bild") ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und ist an Covid-19 erkrankt. Das hat der ORF am Sonntag bestätigt. Demnach sei ein Test am Donnerstag, den 12. November negativ ausgefallen, ein weiterer Test am Freitag sei dann positiv gewesen. Ihren letzten "Zeit im Bild"-Dienst absolvierte Bernhard am Dienstag davor. "Aufgrund des strengen ORF-Sicherheitskonzepts besteht nach menschlichem Ermessen kein darauf basierendes Infektionsrisiko im ORF oder der ZIB-Redaktion", heißt es vom Sender. Als Vorsichtsmaßnahme wurde Bernhards "Zeit im Bild"-Kollege Tarek Leitner getestet - das Ergebnis fiel negativ auf. Bislang sei der Krankheitsverlauf bei Nadja Bernhard "sehr milde", die Journalistin befindet sich nun in Quarantäne.
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Eva Karabeg
Rund um die "Zeit im Bild" gibt es außerdem noch eine weitere News: Eva Karabeg übernimmt die interimistische Leitung der Nachrichtensendungen - Ausnahme ist die "ZiB 2". Karabeg ist aktuell stellvertretende ORF-2-Chefredakteurin. In ihrer neuen, interimistischen Rolle folgt sie auf Christian Staudinger, der Anfang Oktober als weiterer Chefredakteur von ORF.at bestellt wurde. Wer den Job künftig regulär ausüben soll, ist derzeit noch unklar.
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Ein Gesetzesentwurf zu einem möglichen Werbeverbot für ausgewählte, ungesunde Lebensmittel hat die Branche in den vergangenen Tagen in Aufruhr versetzt. Konkret geht es um die EU-Richtlinie für audiovisuelle Mediendienste (AVMD-RL), die Österreich in nationales Recht umzusetzen hat. Darin ist auch der Schutz von Kindern in Bezug auf Werbung festgehalten, so soll künftig nicht mehr für ungesunde Lebensmittel im Umfeld von Kindersendungen geworben werden. Was ungesund ist und was nicht, entscheidet demnach ein Nährwertprofil, das laut dem Branchenmagazin "Horizont" von Experten des Gesundheitsministeriums vorgelegt wurde. Unklar ist noch, wo die Trennung zwischen "Kindern" und "Minderjährigen" verläuft. Die Branche fürchtet nun weitreichende Werbeverbote, so wehrt sich neben dem Markenartikelverband auch der Verband Österreichischer Privatsender. Geschäftsführerin Corinna Drumm verweist in einer Stellungnahme gegenüber "Horizont" auf die noch etwas unklare Lage, sagt aber: "Sollte die Absicht des österreichischen Gesetzgebers tatsächlich die sein, EU-Werbebeschränkungen, die für Kindersendungen gelten, auch auf Sendungen, die für Minderjährige geeignet sind, ausdehnen zu wollen, wäre das ein unverhältnismäßiger Eingriff in die Grundrechte von Lebensmittelherstellern, Lebensmittelhändlern, der Werbebranche und den audiovisuellen Medien." Derzeit diskutieren die Politiker aber noch über die genaue Ausgestaltung des künftigen Gesetzes - wann mit einem Abschluss zu rechnen ist, ist unklar.
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Am Samstag hat die österreichische Bundesregierung einen zweiten Lockdown ab dem heutigen Dienstag angekündigt - und das Interesse an der Pressekonferenz war sehr groß. 1,64 Millionen Menschen sahen sich das rund zweieinhalbstündige "ZIB Special" in ORF 2 an, der Marktanteil lag damit bei extrem starken 60 Prozent. Auch "Bundesland Heute" (61 Prozent) und die "Zeit im Bild" (54 Prozent) waren danach extrem erfolgreich. Grundsätzlich haben die steigenden Infektionszahlen auch wieder zu einem größeren Interesse an Nachrichtensendungen geführt. Die "Zeit im Bild" kommt seit Anfang der vergangenen Woche auf regelmäßig deutlich mehr als 1,5 Millionen Zuschauer - bei einer Bevölkerungszahl von rund 8,9 Millionen.
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Aber auch die Unterhaltung ist derzeit stark gefragt: Bei ServusTV startete in der vergangenen Woche die dritte Staffel der Krimiserie "Meiberger", 267.000 Menschen sahen zu und machten die Serie so zum erfolgreichsten Format des Senders in der gesamten Woche. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei starken 7,8 Prozent, bei den 12- bis 49-Jährigen waren es 3,2 Prozent. "Bauer sucht Frau" erzielte bei ATV sogar 458.000 Zuschauer, damit war es die laut Sender erfolgreichste Ausgabe der Kuppelshow aller Zeiten. Der Marktanteil in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen betrug starke 18,1 Prozent.
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Und auch der ORF konnte sich abseits seiner Nachrichten über gute Quoten freuen: Der dritte "Vienna Blood"-Teil, dessen Ausstrahlung eine Woche zuvor wegen des Terroranschlags in Wien abgebrochen wurde, erreichte am vergangenen Mittwoch im Schnitt 700.000 Zuschauer und gute 19 Prozent Marktanteil in ORF 2. Der "Kulturmontag" in ORF brachte es in der vergangenen Woche zudem auf 388.000 Zuschauer, das war die höchste Reichweite seit 2011. Teil zwei der Sendung kam danach noch auf 283.000 Zuschauer. Die Marktanteile lagen bei 18 und 17 Prozent.
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Ziemlich stark nachgelassen hat allerdings das Interesse an der neuen ORF-Serie "Letzter Wille". In der vergangenen Woche sahen beim Auftakt in ORF 1 noch 657.000 Menschen zu, der Marktanteil lag bei ganz starken 18 Prozent. Folge zwei brachte es an diesem Montag dann nur noch auf 12 Prozent, die Reichweite fiel auf 428.000. Das sind immer noch gute Werte für den Sender - aber eben auch ein herber Absturz nach dem so erfolgreichen Auftakt. Die "Millionenshow" brachte es dagegen zeitgleich auf 913.000 Zuschauer und 26 Prozent Marktanteil.
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