Puls 4© Puls 4
Im März hat Puls 4 "The Masked Singer Austria" begonnen und musste die Premieren-Staffel dann wegen Corona nach nur einer Ausgabe (die auch gute Quoten holte) unterbrechen. Nun hat man die Rückkehr des Formats in Aussicht gestellt. Ab dem 15. September kehrt die Show zurück zum Sender, die neuen Folgen sind dann immer dienstags zur besten Sendezeit zu sehen. Im März lief die Show noch samstags. Ebenfalls neu: "The Masked Singer Austria" wird nicht mehr live aus Köln gezeigt, das hat eine Sendersprecherin gegenüber DWDL.de bestätigt. "Aufgrund der aktuellen Lage haben wir uns bei der Wiederaufnahme der Produktion dafür entschieden, nicht live zu produzieren." Zudem verweist sie darauf, dass "The Masked Singer" außerhalb von Deutschland ausschließlich vorproduziert wird. "Dem Spaß wird das also keinen Abbruch tun." Voten können die Zuschauer durch die Umstellung aber nicht mehr. "Nach den Auftritten schreitet ein extern ausgewähltes, unabhängiges und repräsentatives Zuschauerforum zur Abstimmung", heißt es vom Sender gegenüber DWDL.de. Moderiert wird die Show wie gehabt von Arabella Kiesbauer, im Rate-Panel sitzen Elke Winkens, Nathan Trent und Sasa Schwarzjirg. Sieben Promis haben ihre Maske noch nicht fallen gelassen. Für vor und nach der Show hat Puls 4 zudem eine Pre- sowie eine After-Show angekündigt. 

Tennis© Bill David Brooks (CC BY-SA 2.0)
Die Australian Open und kleinere Turniere überträgt man schon, nun hat sich ServusTV weitere hochkarätige Tennis-Rechte gesichert. So wird der Sender in diesem und nächsten Jahr exklusiv in Österreich auch die US Open übertragen, planmäßiger Start des Turniers in diesem Jahr ist am 31. August. Darüber hinaus hat man sich die Übertragungsrechte an der Erste Bank Open gesichert, hier läuft der Vertrag über gleich fünf Jahre. Ab dem 26. Oktober wird ServusTV aus Wien berichten - und täglich vier Spiele übertragen. Von den US Open will man die Top-Spiele sowie alle Matches von Dominic Thiem übertragen. "Dass wir den Fans in Österreich künftig ein weiteres Grand-Slam-Turnier und den österreichischen Tennis-Klassiker mit allen Spielen von Dominic Thiem gebührenfrei bei ServusTV anbieten können, das ist buchstäblich ganz großes Tennis. Und es ist ein weiterer Baustein im hochkarätigen Sportangebot von ServusTV", sagt Senderchef Ferdinand Wegscheider. Im September überträgt ServusTV zudem die Generali Open Kitzbühel 2020, damit erzielte der Sender schon im vergangenen Jahr sehr gute Quoten. 

Netflix© Netflix
Netflix passt seine Preise in Österreich an: Die HD- bzw. Ultra-HD-Tarife des Streaminganbieters werden um einen bzw. zwei Euro teurer. Beim teuersten Paket zahlen die Kunden künftig statt 15,99 also 17,99 Euro, für den HD-Tarif werden 11,99 Euro im Monat fällig. Der Basistarif ist von der Preiserhöhung nicht betroffen und kostet weiterhin 7,99 Euro im Monat. Für Neukunden gelten die aktualisierten Preise sofort, Bestandskunden müssen ab der nächsten Abrechnung mehr Zahlen. Netflix dreht damit das zweite Jahr in Folge an der Preisschraube, erst im April 2019 hob man die Kosten für die Nutzer an. 


Justizia© Photocase
Das Handelsgericht Wien hat den "Krone"-Kolumnisten Michael Jeannee verurteilt. Der Journalist hatte in einer Kolumne der "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk unter anderem als "verderbte Figur" bezeichnet. Die Boulevardzeitung muss nun einen Widerruf veröffentlichen und die Prozesskosten zahlen, rechtskräftig ist das Urteil aber noch nicht. Jeannee bezeichnete Klenk darüber hinaus in der Kolumne auch noch als einen Diffamierer. "Offensichtliches Ziel war es, den Kläger herabzusetzen und zu beleidigen, da der Erstbeklagte durchaus in der Lage ist, seinen gewaltigen Wortschatz auch in gepflegterer Form einzusetzen. Eine 'Pressefehde' zwischen dem Kläger und dem Erstbeklagten vor Erscheinen der inkriminierten Veröffentlichung konnte im Beweisverfahren nicht festgestellt werden", heißt es im Urteil des Handelsgerichts, über das die Nachrichtenagentur APA berichtet. 

SOKO Wien© Satel Film/Domenigg
Anfang August haben die Dreharbeiten zur 16. Staffel von "SOKO Donau" begonnen, in Deutschland läuft die Serie unter dem Titel "SOKO Wien". 16 neue Folgen entstehen noch in den kommenden Wochen, zu sehen gibt es sie im Herbst 2021. Am 22. September startet in ORF 1 die Ausstrahlung der 15. Staffel. Neben "Frau Oberst" Henriette Wolf alias Brigitte Kren sind auch die Kriminalisten Stefan Jürgens, Lilian Klebow, Maria Happel, Helmut Bohatsch und Paul Matic wieder zu sehen. Neu ist Andreas Kiendl als Ermittler Klaus Lechner. Produktionsfirma ist Satel Film, das die Serie zwar mit Verzögerung, aber immerhin überhaupt fortsetzen kann. Satel-Film-Geschäftsführer Heinrich Ambrosch sagt: "Unser Dank gilt auch der österreichischen Bundesregierung, die durch ihren Ausfallfonds für heimische TV-Produktionen den Dreh erst möglich gemacht hat. Allein bei unserer SOKO können damit Arbeitsplätze für 120 Personen in der Filmcrew und rund 100 DarstellerInnen bei der Satel Film gesichert werden." Man sei sich dem entgegengebrachten Vertrauen bewusst und minimiere das Risiko einer Covid-19-Infektion am Set durch ein "umfangreiches Schutzkonzept".

ServusTV Doku über das Privatfernsehen© ServusTV
ServusTV hat unter dem Titel "Piraten und Pioniere – Die abenteuerliche Geschichte des privaten Rundfunks in Österreich" eine Reportage über das Privatfernsehen in Österreich angekündigt. Der Film soll am 24. September um 21:10 Uhr gezeigt werden. Zurückgeblickt wird dann auf 25 Privatfernsehen in Österreich. "Medienexperten und Zeitzeugen lassen den gesellschaftspolitischen Krimi rund um den Kampf für die Medienvielfalt in den 1990er-Jahren wieder aufleben", heißt es vom Sender. Für die Reportage interviewt wurden unter anderem ORF-Chef Alexander Wrabetz, Medienjournalist Harald Fidler und der langjährige Mediengeschäftsführer der Rundfunk- und Telekom Regulierungs GmbH, Alfred Grinschgl. Und auch Ferdinand Wegscheider, Chef von ServusTV, wird prominent in der Reportage vorkommen. 

Österreich in Zahlen

Simone Stribl© ORF/Thomas Ramstorfer
Das ORF-"Sommergespräch" mit FPÖ-Chef Norbert Hofer hatte am Montag 673.000 Zuschauer, damit blieb es deutlich unter dem aus dem vergangenen Jahr. Damals wollten 829.000 Menschen Hofer im Interview sehen. Für ORF 2 lag der Marktanteil des von Simone Stribl moderierten Gesprächs aber auch in diesem Jahr bei erfreulichen 23 Prozent, die anschließende "ZiB 2" kam auf 816.000 Zuschauer und 33 Prozent. Quotensieger in der Primetime war aber eine neue Ausgabe "Liebesg’schichten und Heiratssachen", die von 973.000 Zuschauer gesehen wurde, das entsprach 34 Prozent Marktanteil. 

MotoGP bei ServusTV© Red Bull/GoldAndGoose
Am Sonntag erzielten sowohl Puls 4 als auch ServusTV mit Sport-Übertragungen sehr gute Quoten. Bei Puls 4 sahen sich etwas mehr als 160.000 Zuschauer das Europa-League-Spiel zwischen Sevilla und Manchester United an, nach 7,3 Prozent Marktanteil in Halbzeit eins waren es während den zweiten 45 Minuten 8,2 Prozent in der Zielgruppe. Noch etwas erfolgreicher war ServusTV mit der MotoGP, das Rennen aus Österreich sahen sich nachmittags 211.000 Menschen an, das entsprach 15,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Und auch die Rennen der Klassen Moto2 und Moto3 liefen mit 14,2 und 12,4 Prozent sehr gut - alle Rennen erzielten beim Gesamtpublikum noch etwas höhere Marktanteile.