ORF© ORF
Der ORF hat am Wochenende vor einer Betrügerin gewarnt, die sich als Mitarbeiterin des Senders ausgab. Am Sonntag zeigten mehrere Personen aus dem Raum Maria Rain bei der Polizei an, dass sie von einer vermeintlichen ORF-Mitarbeiterin besucht worden seien. Diese gab an, sie suche nach Mundartausdrücken für "Kärnten Heute". So eine Aktion gibt es im ORF derzeit aber nicht. Die Polizei warnte zunächst, es könne sich dabei um den Versuch handeln, Häuser auszukundschaften. Kurz darauf machte man die Frau aber ausfindig, sie ist polizeibekannt und keine Trickbetrügerin. Nun ermittelt die Polizei, weshalb sich die Frau als ORF-Mitarbeiterin ausgab. 

Mediathek ServusTV© ServusTV
ServusTV stellt seine Mediathek jetzt auch via HbbTV-App zur Verfügung. Voraussetzung ist ein internetfähiges Smart TV-Gerät mit HbbTV 2.0, mit dem roten Knopf auf der Fernbedienung kann das Angebot geöffnet werden. Zusätzlich zum neuen Service hat ServusTV sein Mediathek-Angebot nun auch erweitert. Ab sofort stehen "Heimatleuchten" und "Bergwelten" mit langfristiger Nutzungsdauer zur Verfügung. "Die zusätzliche Verbreitung unserer Sendungen via HbbTV App ist ein wichtiger Schritt zur optimalen Verzahnung von unserem linearen Angebot und der digitalen Welt. Mit der roten Taste der Fernbedienung können unsere Zuseher ab sofort und ohne Umweg auf unsere Mediathek zugreifen und Inhalte jederzeit abrufen", sagt Ferdinand Wegscheider, Intendant von ServusTV.

Wetterpanorama bei ServusTV© ServusTV
Ebenfalls neu ist seit Anfang der Woche bei ServusTV das Morgenprogramm - das ist allerdings weniger progressiv. Zwischen 5 und 9 Uhr sendet man nun täglich ein Wetterpanorama. Zuschauer sehen dann imposante Landschaftsaufnahmen und Wetterprognosen, hinzu kommen Nachrichten aus der ganzen Welt, die in Text-Form angezeigt werden. ServusTV tritt damit in Konkurrenz zu ORF III, das in der Früh ebenfalls auf Landschaftsaufnahmen und Wetterprognosen setzt. "In den Morgenstunden braucht es kurzweiliges Programm mit Relevanz, so lässt es sich wirklich gut und sanft in den Tag starten", sagt Sebastian Weber, Chefmeteorologe bei ServusTV. Das Wetterpanorama ersetzt bei ServusTV eine Reihe von Wiederholungen, so zeigte man in den frühen Morgenstunden bislang alte Folgen "Bares für Rares" und Dokus. Nach den Landschaftsaufnahmen geht das Programm mit Horst Lichter und der Trödelsendung weiter. 


Geldscheine© Chobe / photocase.com
Wegen der Coronakrise hat die Bundesregierung zahlreiche Spots und Inserate in verschiedenen Medien geschaltet, um die Bevölkerung über aktuelle Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen zu informieren. Die Kosten für Spots und Inserate beliefen sich zwischen März und Ende Mai auf etwas mehr als zehn Millionen Euro. Geschaltet wurden insgesamt 263 Inserate in Tageszeitungen und Magazinen, das hat einen Großteil der Kosten ausgemacht. 6,2 Millionen Euro wurden hier ausgegeben. 2.273 Spots liefen im Privatradio, 6.183 im Privatfernsehen, dafür gab man 2,7 Millionen Euro aus. Für die Online-Kommunikation wurden 1,7 Millionen Euro veranschlagt. 

Österreich in Zahlen

MotoGP bei ServusTV© Red Bull/GoldAndGoose
Ähnlich wie in Deutschland hat ServusTV auch in Österreich tolle Quoten mit der MotoGP eingefahren. 140.000 Zuschauer haben sich das erste Rennen der Saison am Sonntag beim Sender angesehen, beim Gesamtpublikum holte ServusTV starke 12,3 Prozent Marktanteil. Noch etwas besser lief es in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen, hier wurden 12,6 Prozent gemessen. Für den Sender war es damit ein sehr erfolgreicher Saison-Start. Bei ServusTV Deutschland lief es zwar auch sehr gut, zweistellige Marktanteile waren aber nicht drin (DWDL.de berichtete). Abends punktete ServusTV Österreich dann noch mit einer Wiederholung von "Bares für Rares", hier sahen 107.000 Menschen zu. Das hatte 3,8 bei allen und 3,7 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern zur Folge. 

Formel 1© Red Bull Content Pool / Getty Images
Erfolgreich mit Motorsport war am Wochenende auch der ORF. Das dritte Saisonrennen der Formel 1 aus Ungarn erreichte in ORF 1 im Schnitt 641.000 Zuschauer. Das waren zwar etwas weniger als beim Rennen eine Woche zuvor in Österreich, reichte dennoch zu starken 43 Prozent Marktanteil. Das Rennen war damit auch die meistgesehene ORF-1-Sendungen in der vergangenen Woche. Dahinter landeten "SOKO Donau" und "SOKO Kitzbühel" - also auch ausgerechnet eine der Serien, die es künftig nicht mehr geben wird (DWDL.de berichtete). 

Barbara Schöneberger und Alfons Haider© ORF/IPMedia/Peter Krivograd
Weil durch das Coronavirus auch die "Starnacht am Wörthersee" abgesagt wurde, hat ORF 2 am Samstag Highlights der vergangenen Jahre ab 20:15 Uhr gezeigt - moderiert von Barbara Schöneberger und Alfons Haider. Mit 18 Prozent Marktanteil lag der Zusammenschnitt zwar unter dem Senderschnitt, dennoch wird man damit beim Sender wohl gut leben können. 476.000 Zuschauer sahen sich "Stars am Wörthersee" an. 

Was noch zu sagen wäre...

"Er ist ein Sitzer. Ungefährlich. [...] Ein Genie."
Ex-ORF-Chef Thaddäus Podgorski über ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz (derStandard.at)