4Gamechanger© P7S1P4
Das Coronavirus hat nun auch die österreichische Tochtergesellschaft von ProSiebenSat.1 mit voller Wucht erwischt. ProSiebenSat.1Puls4 hat angesichts "des aktuellen Gesundheitsrisikos" sein 4Gamechangers-Festival verschoben. Statt wie bislang geplant Ende März/Anfang April findet das Event nun zwischen dem 8. bis 11. September statt. ProSiebenSat.1Puls4 veranstaltet sein internationales Digitalevent seit wenigen Jahren und bringt dort "Gamechanger" aus Bereichen wie Politik, Tech und Kultur zusammen. Als Stargast war in diesem Jahr George Clooney angekündigt worden. Markus Breitenecker, Geschäftsführer von ProSiebenSat.1Puls4, sagt: "Die Gesundheit aller Beteiligten hat für uns oberste Priorität. Der neue Termin ist die richtige Lösung, um dafür Sorge zu tragen. Erfreulich ist daran, dass wir unser Programm für September erhalten und noch erweitern können." Wie das Unternehmen darüber hinaus mitteilt, werde man die Entwicklungen weiterverfolgen. Man hält sich ausdrücklich offen, das Festival erneut zu verschieben

The Masked Singer Austria© Puls4/Ernst Kainerstorfer
Die nächsten Wochen dürften besonders für Puls 4 aber trotzdem nicht langweilig werden. Am kommenden Samstag, den 14. März, startet beim Sender nämlich "The Masked Singer Austria". Es wird die größte Show sein, die Puls 4 jemals produziert hat. Mit der Geistergräfin ist nun ein neues Kostüm enthüllt worden. Zudem steht nun auch fest, dass Dori Bauer und Jakob Glanzner als eine Art Backstage-Moderatoren der Sendung fungieren werden. 15 Minuten vor dem Start der Show melden sich beide aus dem Wiener Puls4-Studio, um die Zuschauer auf die Show einzustimmen. Auch die After-Show wird von Glanzner und Bauer moderiert. Max Mayerhofer meldet sich zudem aus dem Backstage-Bereich des Kölner Studios. Die eigentliche Show wird von Arabella Kiesbauer moderiert. 

Österreichischer Presserat© Österreichischer Presserat
Der Österreichische Presserat hat seine Statistik für 2019 veröffentlicht und aus der geht hervor, dass es 37 Verstöße gegen den Ehrenkodex der Presse gegeben hat. Für die meisten Verstöße verantwortlich war die Mediengruppe Österreich (oe24), die es auf 14 Verstöße bringt. Damit hat oe24 erstmals die "Kronen Zeitung" in der Statistik des Presserates überholt. Die "Krone", die in den vergangenen Jahren immer am meisten gerüffelt wurde, kam 2019 auf neun Verstöße. Weder oe24 noch "Krone" erkennen den Presserat bislang nicht an. Insgesamt überprüft hat der Presserat im vergangenen Jahr 297 Fälle - die meisten davon waren aber keine Verstöße. 

Hans Knauß© ORF/Thomas Ramstorfer
Wenn der ORF Ski-Rennen überträgt, ist auch Hans Knauß mit dabei. Der ehemalige Rennfahrer fungiert als Experte und Co-Kommentator, fuhr die jeweiligen Strecken bislang aber auch immer mit der Kamera ab. Zumindest mit letzterem wird nun aber Schluss sein, das verkündete Knauß vergangene Woche live im ORF, nachdem der Super-G in Kvitfjell ausgefallen war. "Der Körper spielt nicht mehr mit, ich kann den Fliehkräften langsam nicht mehr standhalten", sagte der 49-Jährige. "Ich habe sehr viel trainieren müssen, aber langsam wird das Risiko zu hoch. Ich bin 49, das ganze Material zu handeln, ist nicht mehr einfach." Als Experte bleibt er aber auch weiterhin im Einsatz.

ORF III© ORF III
Der Kultur- und Infosender ORF III hat sein Programm für die kommenden Wochen und Monate vorgestellt. Mit "Der Zigeunerbaron" aus der Volksoper Wien (5. April), der live-zeitversetzten Übertragung des traditionellen Osterkonzerts "Frühling in Wien" (12. April) und André Hellers "Rosenkavalier" aus der Staatsoper Unter den Linden (19. April) stehen bereits im April drei Highlights auf dem Programm. Rund um das diesjährige Osterfest präsentiert ORF III außerdem erstmals "Inside Vatikan" (2. April) unter der Gesprächsleitung von ORF-III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher. Hinzu kommen zwei neue Dokus über den Wiener Stephansdom. Im Mai dreht sich alles rum um 75 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg sowie die Zweite Republik. Geplant ist hier die Ausstrahlung von elf Neuproduktionen. Geplant ist unter anderem ein Live-Event im Belvedere, in dem die Unterzeichnung des Staatsvertrags nachgestellt wird. Im Sommer überträgt man zudem Auftritte von österreichischen Nachwuchsmusikern, die beim Donauinselfest auf der FM4-Bühne auftreten. 

 

Österreich in Zahlen

Dancing Stars 2019© ORF/Hans Leitner
Die ORF-Tanzshow "Dancing Stars" hat sich am Freitag mit hervorragenden Quoten zurückgemeldet. Durchschnittlich 745.000 Menschen verfolgten die erste Ausgabe der neuen Staffel, bei der noch kein Tanzpaar ausgeschieden ist. Erst einmal haben sich die weiblichen Promis mit ihren Profi-Partnern präsentiert - in der kommenden Woche sind schließlich die Männer mit ihren Partnerinnen an der Reihe. Der Marktanteil lag zum Auftakt bei starken 26 Prozent und auch bei den 12- bis 49-Jährigen reichte es für sehr gute 21 Prozent. "Dancing Stars" ist und bleibt damit ein wichtiger Quotenhit für ORF 1

Zeit im Bild© ORF/Thomas Ramstorfer
Durch das Coronavirus ist das Informationsinteresse der Österreich in den vergangenen Tagen extrem hoch gewesen - das zeigt sich auch an den Quoten einiger Nachrichtensendungen. Die "Zeit im Bild 1" belegt sämtliche Plätze der Top 5 meistgesehenen Sendungen der vergangenen Woche in ORF 2 ("Bundesland Heute" ausgenommen). Am Sonntag kam die News-Sendung im Schnitt auf 1,44 Millionen Zuschauer und damit deutlich mehr als sonst, der Marktanteil betrug 47 Prozent. Am Montag stieg die Reichweite sogar noch auf 1,51 Millionen, hier waren sogar 52 Prozent drin. Und auch die "ZiB 2" am Abend erreichte am Montag durchschnittlich 925.000 Zuschauer und damit deutlich mehr als die "Millionenshow", die in der Primetime 724.000 Menschen unterhielt. 

ATV Aktuell© ATV
Doch auch die privaten Sender verzeichneten in der vergangenen Woche mit ihren Nachrichtensendungen steigen Quoten. Von den fünf meistgesehenen Sendungen bei ATV belegt "ATV Aktuell" die Plätze eins bis drei, bis zu 177.000 Menschen sahen durchschnittlich zu. Bei ServusTV kamen die "Servus Nachrichten" sogar auf 185.000 Zuschauer. Damit war die Ausgabe vom Donnerstag die meistgesehene Sendung von ServusTV in der gesamten letzten Woche. 

Was noch zu sagen wäre...

"Es hat im ORF sehr lange gedauert, bis der Groschen gefallen ist."
ORF-Journalistin Alina Zellhofer in der "Aufmacher"-Medienrunde über Frauen im Sportjournalismus (Horizont).