Die Bild Geschichte © RTL
Vor weniger als einem Monat hatte man bei der Tageszeitung "Kurier" einen Strategieprozess eingeleitet. In diesem Zuge verkündete man auch die Verpflichtung von Ex-"Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann. Er sollte, so hieß es damals, zur Analyse und Entwicklung von inhaltlichen Themen beratend zur Seite stehen. Und entweder gab es nicht sehr viel zu analysieren und entwickeln, oder aber Kai Diekmann arbeitet sehr effizient. Denn wie jetzt bekannt wurde, haben sich die Wege von Diekmann und "Kurier" schon wieder getrennt. Sowohl "Kurier"-Geschäftsführer Richard Grasl als auch Kai Diekmann selbst bestätigten gegenüber dem "Standard", dass der Prozess bereits abgeschlossen sei. 

Geldscheine © Chobe / photocase.com
Ähnlich wie in Deutschland wird auch in österreichischen Medien immer wieder über angebliche Gagen berichtet, die Promis für ihre Teilnahme an TV-Shows erhalten sollen. Normalerweise schweigen sich die Sender dazu aus, in diesem Fall hat der ORF sich aber zur Berichterstattung rund um die kommende "Dancing Stars"-Staffel geäußert - und die kolportierten Zahlen dementiert. Die in der Presse genannten Fixgagen seien "unzutreffend und weit überzogen". Oberste Prämisse sei auch bei den Gagen Wirtschaftlichkeit und ein "behutsamer Umgang mit den finanziellen Beitragsmitteln". Darüber hinaus hält der ORF fest: "Die teilnehmenden Prominenten erhalten für Trainingswochen, zwei Sendungswochen zu Beginn und eine Finalwoche ein Sockel-Honorar. Daran gekoppelt ist eine ausschließlich leistungsbezogene Aufwandsentschädigung, die strikt an den Verbleib in der Sendung und die damit verbundene zusätzliche Trainings- und Auftrittszeit gebunden ist." Unter anderem oe24 hatte berichtet, dass Simone Lugner und Ex-Politikerin Eva Glawischnig bis zu 40.000 Euro für ihre Teilnahme an der Show erhalten sollten - wenn sie es tatsächlich bis ins Finale schaffen würden. 

Bundesliga © DFL
Die jüngste Rechteausschreibung der deutschen Fußball-Bundesliga hatte auch Auswirkungen auf die österreichischen Medienanbieter. Die Rechte wurden für den gesamten deutschsprachigen Raum vergeben, insofern herrscht hier nun also auch Klarheit. Im Pay-TV werden sich Sky und DAZN die Rechte bekanntlich teilen. Während die Samstags-Konferenz zu DAZN wandert, wo auch die Sonntagsspiele zu sehen sein werden, überträgt Sky die Einzelspiele sowie das Topspiel am Samstag - hinzu kommen die Partien am Freitagabend. Auch die 2. Liga wird im Pay-TV exklusiv bei Sky zu sehen sein. Hier ein vollständiger Überblick über die vergebenen Rechte

Formel E © LAT Images / FIA Formula E / Andrew Ferraro
Die Formel E wird auch weiterhin bei ServusTV zu sehen sein, die entsprechenden Rechte hat sich der Sender kurz vor dem Start der neuen Saison gesichert. Am vergangenen Wochenende konnte man so bereits das erste Rennen aus Brasilien zeigen. Insgesamt werden auch die 15 noch ausstehenden Rennen live und exklusiv im österreichischen Free-TV beim Sender zu sehen sein. Durch eine Kooperation mit ServusTV sind die Rennen auch bei DAZN zu sehen. "Wir freuen uns sehr, den ServusTV-Zusehern auch weiterhin diese innovative und spannende Rennserie in gewohnt höchster Qualität frei Haus zu liefern – und dank der Kooperation mit DF1 auch den deutschen Fans im linearen Free-TV", sagt David Morgenbesser, CCO im Red Bull Media House. In der neuen Saison 2024/25 unterstützt zudem das neu geschaffene Brand Studio Sports des Red Bull Media House die Formel E beim Auf- und Ausbau ihrer Reichweite in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ein entsprechendes Consultingmandat hat die Rennserie an Red Bull vergeben. 

Österreich in Zahlen

Formel E bei ServusTV © ServusTV / Markus Berger
Wie bereits oben erwähnt feierte die Formel E am vergangenen Wochenende Saison-Auftakt in Brasilien. Das Rennen war für ServusTV am Samstag aber zumindest aus Sicht der linearen TV-Quoten kein Erfolg. Nur 22.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen zu, die Marktanteile lagen bei 1,3 (gesamt) und 1,6 Prozent (1,6 Prozent). Besser, aber auch nicht ideal, lief es da schon für den "Quizmaster Jahresrückblick", der es abends auf 83.000 Zuschauende brachte. Damit holte ServusTV bessere 3,9 und 3,2 Prozent. 

ORF 1 © ORF
Deutlich gefragter als die Formel E war am Wochenende die Formel 1 - und das, obwohl mit Max Verstappen der Fahrer-Weltmeister schon feststand. Das Rennen aus Abu Dhabi erreichte am Sonntag im ORF ab 14 Uhr durchschnittlich 509.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, damit waren 36 Prozent Marktanteil drin. Noch deutlich mehr Reichweite verzeichnete ORF 1 in der vergangenen Woche nur mit einigen Wintersport-Übertragungen und einem "Landkrimi", der den Marktanteil bis auf 28 Prozent nach oben schraubte - 729.000 Zuschauende waren für den Sender ein starkes Ergebnis. 

Dancing Stars - Das Casting © ORF/Klaus Titzer
Am vergangenen Freitag ging in ORF 1 außerdem die Show "Dancing Stars - Das Casting" zu Ende. Mit 313.000 Zuschauerinnen und Zuschauern sowie 13 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum lag die Show über den Normalwerten des Senders, aber unter denen, die die regulären Ausgaben der Tanzshow einfahren. Im März 2025 kehrt "Dancing Stars" mit neuen Folgen zurück, mit dabei sind dann auch Kateryna Mizera und Patrick Seebauer als Gewinner von "Dancing Stars – Das Casting". In der Original-Show treten sie als Tanz-Profis an.