Wolfgang Leikermoser © Antenne Bayern
Antenne Bayern hat zum August und zum September Veränderungen an seinem Programmschema vorgenommen. Während es zum August vor allem kleinere Startzeitverschiebungen am Wochenende waren, folgten zum September nun Anpassungen im wochentäglichen Programm. So senden Leikermoser und Indra seit dieser Woche "Guten Morgen Bayern" jeweils 30 Minuten länger, also bis 9:30 Uhr. Seit der Corona-Pandemie und wegen der weiterhin veränderten Arbeitswelt (Home-Office) hat sich auch die Radionutzung am Morgen verändert. Entsprechend hatten mehrere Stationen ihre Morning-Show verlängert. Private Radiosender wie FFH oder FFN senden ihr Morgenprogramm schon länger bis zehn, Bayern 1 und Bayern 3 beenden ihre Morningshow weiterhin um neun. Antenne Bayern liegt nun also in der Mitte. Ab 9:30 Uhr folgt die Office-Time-Show "Bei der Arbeit" in zwei Schichten, ehe "Mit Antenne Bayern in den Feierabend“ nun eine Stunde später als bisher, nämlich um 16 Uhr, startet. Zurück ist ab Mitternacht zudem die Traditionssendung "Die bayerische Nacht“, die erstmals seit vielen Jahren auch wieder regelmäßig moderiert wird. Bei den Moderations-Breaks handelt es sich allerdings um kurz vor der Sendung aufgezeichnete Takes. Nachrichten, Wetter und Verkehr waren und sind weiter live.

 

Stephan Lehmann © stephanlehmann.de / Markus Konvalin
Mehr Moderation gibt es auch beim ebenfalls von der Antenne Bayern Group veranstalteten Programm Oldie Antenne. Ebenfalls seit dieser Woche beginnt die Morgensendung dort nun eine Stunde früher – also um sechs Uhr anstatt um sieben Uhr. Stephan Lehmann moderiert damit fortan wochentags fünf statt bisher vier Stunden. Auf DWDL-Nachfrage begründete das Audiohaus diesen Schritt mit der "erfolgreichen Media-Analyse“ und internen Trackings. Samstags und Sonntags startet das moderierte Programm wie bisher um sieben.

Wahrheit oder Pflicht © WDR / Annika Fußwinkel
Comedienne Negah Amiri bekommt, startend am 11. September, einen neuen WDR-Personality-Podcast: Für diesen soll sie jede Woche eine Frau treffen, "die genau wie sie in dem Spannungsfeld zwischen Karriere, Partner:innenschaft / Partner:innensuche, Familienplanung, Selbstbestimmung, Modetrends und dem Wunsch, alles richtig und gut machen zu wollen, steht". Somit soll "Wahrheit ohne Pflicht" eine Orientierungshilfe für junge Frauen sein. Über jedem Talk steht ein provakantes Überthema, zu dem Gast und Gastgeberin aus dem Nähkästchen plaudern und so Einblick in ihren privaten Alltag geben. So geht es zum Beispiel bei Erotikmodel und DJane Micaela Schäfer unter dem Titel "Lass mal reich werden, Schwester“" um das Thema Finanzen. Geplant sind zunächst zehn Folgen, die im wöchentlichen Rhythmus veröffentlicht werden. 

Hitradio antenne1 © Hitradio antenne1
Ein großes und ebenso angekündigtes Programmupgrade hat in dieser Woche auch Hitradio Antenne 1 (Baden-Württemberg) an den Start gebracht. Der Sender spricht von nicht weniger als einer "neuen Ära." Geändert wurden Jingles und Sendungs-Opener, das Musikprogramm besteht aus noch mehr Hits von heute. Die weiterhin von Oliver Ostermann und Kim Patotzki moderierte Morgen-Sendung wird von Steffi Scheermann verstärkt. Sie kommt von N1, moderierte dort bis Sommer an der Seite von Flo Kerschner. Nico Auer wechselt indes vom Morgenprogramm in den Vormittag und ist somit an der Seite von Nadja Gontermann zu hören. Jana Karola Schmid, die bisher vormittags und mittags zu hören war, übernimmt die Drive-Time-Show ab 15 Uhr. Nach Antenne 1-Ausgaben soll in allen Sendungen fortan die Interaktion mit der Community groß geschrieben werden.

Radio Energy © Radio Energy
Eine neue Verpackung gegönnt hat sich auch Energy Sachsen – beauftragt wurde sie bei der bekannten Produktionsfirma Wow. „Viel Drive und Good Vibes beim Hören“, kommentiert Programmdirektor Oli Harrington. Wow-Creative-Director Christopher Finke macht 2024 für sein Unternehmen gar zum Jahr der jungen Sounds, hatte man doch zuletzt schon für N-Joy, die junge NDR-Welle, gearbeitet. „So ähnlich die Zielgruppen vom Alter, so unterschiedliche sind am Ende dann doch die Briefings und damit auch die Audiomarken-Arbeiten, die entstehen. Energy Sachsen hat uns großen Spaß gemacht, da Oli und das Team sehr offen für progressives Sounddesign sind und wir somit viel Freiraum für Spielerein, Tunings, Breaks etc. hatten.“