Deutscher Radiopreis © Deutscher Radiopreis/Philipp Szyza
Die Nominierungen für den Deutschen Radiopreis stehen fest. Eine unabhängige Nominierungskommission des Grimme-Instituts hat in neun Kategorien je drei Finalisten ausgewählt, aus denen wiederum die Grimme-Jury die Preisträger ermittelt. Insgesamt hatten 149 Radioprogramme mehr als 412 Favoriten ins Rennen geschickt. Noch nicht ausgesprochen wurden die Nominierungen für die besten Newcomer - diese werden im Rahmen einer Sonderaktion direkt zur Gala eingeladen. Die Preisverleihung findet am 5. September in Hamburg statt. Moderiert wird der Radiopreis erneut von Kathrin Bauerfeind, während Thorsten Schorn wieder als Kommentator fungiert.

Die Nominierungen im Überblick

Beste Morgensendung

  • "Der schöne Morgen“ (radioeins vom RBB)
  • "Guten Morgen Niedersachsen mit Carmen und Axel" (radio ffn)
  • "Eure N-Joy-Morningshow mit Martina & Greg" (N-Joy vom NDR)

Bestes Entertainment

  • "Die Hoffmann & Kollmann Radioshow" (egoFM)
  • "Der R.SH Gemeindesong!" (R.SH)
  • "Die Kur-Oase" (NDR 2)

Beste:r Moderator:in

  • Jule Jank (Fritz vom RBB)
  • Christian "Stübi" Stübinger (Radio Hamburg)
  • Gianluca Meli (98.8 Kiss FM)

Bestes Interview

  • "Polaks Schlagertalk" (Deutschlandfunk Kultur)
  • "R.SH Küsten-Köppe mit Frank Bremser!" (R.SH)
  • "Rik & Aimée: Vietnamkrieg vs TikTok" (98.8 Kiss FM)

Beste Programmaktion

  • "Weihnachten in Windehausen" (Antenne Thüringen)
  • "Realtalk: Mobbing" (Bremen NEXT)
  • "In 80 Stunden durch ganz Berlin" (RBB 88.8).

Beste Sendung

  • "Wenn der Tod allgegenwärtig ist: im Kinderhospiz" ("Die Maus" und WDR 5)
  • "Radio Bienvenue" (Hitradio Ohr)
  • "Der Funkstreifzug: Die AfD im Bundestag beschäftigt mehr Rechtsextreme als bisher bekannt" (BR24 Radio)

Beste Reportage

  • "CUT - Das Silvester, das uns verfolgt" (WDR Cosmo)
  • "Tatort Kunst – Podcast" (Deutschlandfunk)
  • "SWR1 Festival Radio mit Aufstiegs-Schlusskonferenz 2. Fußball-Bundesliga" (SWR1 Baden-Württemberg)

Bestes Informationsformat

  • "radioWissen: Paula sucht Paula – Vergessene Heldin im Hitlerputsch?" (Bayern 2)
  • "Operation Kaffee" (SWR Kultur)
  • "In Polen – Podcast" (RBB24 Inforadio).

Bestes Musikformat

  • "Ein Song und meine Geschichte" (105‘5 Spreeradio)
  • "Tafel-Confect on Tour - Live vom Festival Oude Muziek in Utrecht" (BR-Klassik
  • "Sträter: Musik - Der Soundtrack eines Lebens" (BB Radio)

Weitere Meldungen

Markus Poppe © Kevin Münkel
Markus Poppe ist ab sofort neuer Programmdirektor bei Antenne Niedersachsen und übernimmt damit die inhaltliche Verantwortung für die linearen und digitalen Angebote von Antenne Niedersachsen und Antenne Schlager. Der 34-Jährige, der bereits von 2013 bis 2016 für den in Hannover ansässigen Sender tätig war, kommt von Antenne Thüringen, wo er zuletzt in gleicher Position tätig war. "Nach meinem Studium in Hannover habe ich hier meine ersten Schritte in die Radiowelt gemacht. Jetzt freue ich mich wahnsinnig darauf, gemeinsam mit einem tollen Team, tolles Programm zu machen", sagte Poppe. Carsten Hoyer, Vorsitzender der Geschäftsführung: "Seine Expertise und seine Leidenschaft für unser Medium machen Markus Poppe zu einem absoluten Gewinn für unser Haus. Markus hat bei seinen bisherigen Stationen überaus erfolgreich gearbeitet und wird das auch hier schaffen."

Horror Classics © Radio Bremen
In der ARD-Audiothek gibt es neuerdings einen Podcast-Feed mit dem Titel "Horror Classics" von Bremen Zwei. Teil dessen ist auch eine neue Doku von Autor Tobias Nagorny, die dem Phänomen von Frankensteins Monster nachgeht. Die Produktion von Radio Bremen hört auf den Namen "Der Frankenstein-Mythos. Eine Spurensuche in die Zukunft" und geht der Frage nach, wie besagter Mythos entstanden ist. Die Suche nach Antworten führt den Autor in einen ehemaligen Anatomie-Saal in Ingolstadt, in die Bibliothek der Universität Oxford, wo das handgeschriebene Frankenstein-Manuskript von Mary Shelly aufbewahrt ist, und zu einem Roboterforscher in Wien. Teil der "Horror Classics" sind darüber hinaus auch eine Dracula-Doku von 2019 sowie die sieben Jahre alte Produktion "Gespenster jagt man bei Tag. Sherlock Holmes und sein mysterischer Erfinder", hinter der ebenfalls Tobias Nagorny steht.