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Gar nicht mehr so lokal: Ab sofort senden Radio Mülheim, Radio Oberhausen, Radio Emscher Lippe und Radio K.W. (Kreis Wesel) aus der Essener Konzernzentrale von Funke. In den neu gestalteten Räumen werden fortan die jeweiligen Morgen- und Nachmittagssendungen produziert, außerdem soll es ab Mai von 10 bis 14 Uhr eine gemeinsame Sendestrecke geben - sozusagen ein Mantelprogramm im Mantelprogramm. "Für uns sind gleich vier Radiosender, die live aus dem Funke-Medienhaus senden, eine echte Premiere", so Axel Schindler, Geschäftsführer von Westfunk, in der Funke seine NRW-Lokalradios bündelt. "Von der Zusammenarbeit untereinander, dem medienübergreifenden Austausch und kurzen Wegen zu den einzelnen Abteilungen werden wir alle profitieren. Für uns ist das ein ganz wichtiger Schritt in Richtung digitaler Audioproduktion, den wir uns gemeinsam mit den Veranstaltergemeinschaften und Redaktionen erarbeitet haben." Chefredakteur Olaf Sandhöfer-Daniel betont, dass sich für die Hörerinnen und Hörer nichts ändern soll. "Denn das Programm und das Team bleiben gleich. Lediglich der Redaktionsstandort am Jakob-Funke-Platz in Essen ist neu."
© hr
Seit Ende 2020 setzt HR3 auf eine verlängerte Morningshow. Seither kommt die Sendung im XXL-Format daher - mit einer Laufzeit von sechs Stunden. Allerdings gibt es Ausnahmen: Während der derzeitigen Osterferien endet die Show schon um 10:00 Uhr und damit eine Stunde früher als sonst. Aktuell denkt der Radiosender zudem darüber nach, die Sendezeit dauerhaft zu verkürzen, wie ein HR-Sprecher gegenüber DWDL.de bestätigte. "In den hessischen Schulferien verkürzt HR3 regelmäßig die Sendezeit der 'HR3 Morningshow' um eine Stunde auf 5 bis 10 Uhr, um der Urlaubszeit, bezüglich der Team-Ressourcen, Rechnung zu tragen", heißt es aus Frankfurt. "Unabhängig von der aktuell verkürzten Sendezeit gibt es gerade Gespräche über eine neue Sendezeit." Bereits jetzt steht fest, dass die "HR3 Morningshow" auch über die Osterferien hinaus, konkret vorerst bis Ende April, nur bis 10:00 Uhr laufen soll.
© SWR
Die Feature-Redaktionen von SWR, NDR, WDR und Deutschlandradio tun sich für einen kuratierten Doku-Podcasts zusammen. Unter dem Label "Arthouse Doku" sollen von diesem Donnerstag an künstlerisch gestaltete Featues der vier öffentlich-rechtlichen Anstalten finden. Geplant sind zunächst sieben Folgen, die Geschichten erzählen, "ohne auf die einordnende Instanz eines Host zurückzugreifen", wie es heißt. Die Einzelstücke behandeln unterschiedliche Themen - vom Comingout in der Freikirche über das Altern bis hin zum Schwarz-Sein in der DDR. Geplant ist, dass dreimal jährlich etwa siebenteilige Staffeln veröffentlicht werden.
© Wake Word
Das Podcast-Produktionsstudio Wake Word will neuerdings auch eigene Originals an den Start bringen. Am Mittwoch ist nun "Ein Fall für Sophie" erschienen. Im Mittelpunkt steht eine Staatsanwältin namens Sophie, die gemeinsam mit dem Radiomoderator Julian Hutter Licht in den Jura-Dschungel bringen will. In dem Podcast erzählen sie "von verrückten Fällen zum Nicht-Nachmachen und klären, ob jetzt wirklich alle Staatsanwälte Porsche fahren", wie Wake Word mitteilt. "Ein Fall für Sophie" sei "spannend wie eine True-Crime-Show, aber schlau wie ein Wissenspodcast". In der ersten Folge geht es um die Legalisierung von Cannabis.
© GEMA
Der Aufwind im Veranstaltungsbereich hat der Musikverwertungsgesellschaft GEMA zu einem starken Geschäftsergebnis verholfen. Die Gesamterträge stiegen 2023 gegenüber dem Vorjahr um 99 Millionen Euro auf 1,277 Milliarden Euro. Im Ergebnis schüttet die GEMA an ihre Mitglieder und Rechteinhaber weltweit 1,082 Milliarden Euro aus. "2023 geht als das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr in die Geschichte der GEMA ein", sagte CEO Tobias Holzmüller. "Wir haben trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation kostenschonend gearbeitet und die Verteilungssumme erneut gesteigert. Damit senden wir ein wichtiges Signal an unsere inzwischen 94.000 Mitglieder: Sie können sich auf Ihre GEMA verlassen."