© RTL
Ein Jahr ist es her, dass das Podcast-Angebot der Audio Alliance bei RTL+ integriert wurde. Nun ziehen die Verantwortlichen eine positive Bilanz - und nennen auch eine konkrete Zahl. Aktuell erreichen die Podcasts demnach 15 Millionen Abrufe im Monat über alle Plattformen hinweg. Damit verzeichnet die Podcast-Produktionseinheit von RTL Deutschland einen neuen Rekordwert, wie das Unternehmen gegenüber DWDL.de erklärte. "Podcasts sind auf RTL+ ein Jahr nach Start nicht mehr wegzudenken", sagen Andrea Zuska, Geschäftsleiterin Audio Alliance und Programmdirektorin RTL+ Non Video, und Christian Schalt, Geschäftsleiter Audio Alliance, in einem gemeinsamen Statement. Beide freuen sich, seitdem nicht nur Podcast-Fans sondern auch Hosts sowie Produzentinnen und Produzenten überzeugt zu haben. "Dies ist Ansporn für uns, das Podcast-Angebot von RTL+ weiter auszubauen. Wir haben für das kommende Jahr einiges in Planung, auf das sich die Fans freuen können."
© Podimo
Zufrieden zeigt sich auch Podimo: Der neue Podcast "Liebes Leben", den Amira Pocher zusammen mit ihrem Bruder Hima macht, hat der Podcast- und Audio-Plattform offensichtlich starke Abrufzahlen beschert. Konkrete Zahlen nannte Podimo nicht, allerdings hieß es, dass sich der Launch erwies schon nach 24 Stunden "als einer der erfolgreichsten in der Geschichte von Podimo" erwies. "Wir sind überwältigt von dem Interesse an den beiden neuen Podcast-Formaten von Amira und Oliver Pocher", sagte Friedhelm Tauber, Geschäftsführer von Podimo Deutschland. "Amira hat mit 'Liebes Leben' am Dienstag einen Traumstart hingelegt, den besten Podcaststart, den es jemals bei Podimo Deutschland gab." Produziert wird "Liebes Leben" ebenso wie "Die Pochers! Frisch recycelt" von der Kölner Podcastbande, einer Marke der SR Management GmbH.
© agma
Ganz frisch veröffentlicht wurden die Zahlen der MA Podcast für den Oktober - und da hat "Was jetzt?" von "Zeit Online" an der Spitze einen kräftigen Zugewinn verbuchen können. Mit 8,24 Millionen Downloads erreichte der Podcast ein Plus von 17,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Zweistellige Zugewinne gab es in den Top 10 auch für "Die Nervigen" und "Verbrechen von nebenan: True Crime aus der Nachbarschaft". Letzterer legte gar um mehr als 40 Prozent zu, allerdings ist im Oktober auch eine Ausgabe mehr erschienen als im September, sodass sich das Plus wieder relativiert.
Downloads 10/23 |
Downloads 09/23 |
+/- | Neue Folgen (Vormonat) |
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Was jetzt? | 8.240.067 | 7.004.511 | +17,6 % | 66 (64) |
Mordlust | 4.248.717 | 4.228.941 | +0,5 % | 2 (2) |
Baywatch Berlin | 4.184.946 | 4.395.742 | -4,8 % | 4 (5) |
Mord Auf Ex | 4.144.806 | 3.878.131 | +6,9 % | 5 (4) |
Apokalypse & Filterkaffee | 4.057.099 | 3.933.496 | +3,1 % | 32 (30) |
Lanz & Precht | 3.874.725 | 3.806.301 | +1,8 % | 4 (5) |
Verbrechen | 3.772.286 | 3.881.551 | -2,8 % | 3 (2) |
SWR2 Wissen | 3.194.108 | 3.922.235 | -18,6 % | 34 (36) |
Die Nervigen | 3.156.260 | 2.859.316 | +10,4 % | 4 (5) |
Verbrechen von nebenan: True Crime aus der Nachbarschaft | 2.975.706 | 2.102.785 | +41,5 % | 4 (3) |
Weird Crimes | 2.645.074 | 2.594.990 | +1,9 % | 2 (2) |
Geschichten aus der Geschichte | 2.374.364 | 2.351.954 | +1,0 % | 4 (5) |
Morning Briefing | 2.256.697 | 2.204.194 | +2,4 % | 21 (21) |
Auf den Punkt | 2.107.351 | 2.075.476 | +1,5 % | 25 (27) |
Alles auf Aktien | 1.775.317 | 1.866.213 | -4,9 % | 26 (26) |
Mit den Waffeln einer Frau | 1.703.742 | 1.764.761 | -3,5 % | 5 (5) |
Aktenzeichen XY… Unvergessene Verbrechen | 1.586.362 | 1.361.378 | +16,5 % | 3 (2) |
Sunset Club | 1.453.233 | 1.490.446 | -2,5 % | 4 (4) |
Zum Scheitern Verurteilt | 1.438.639 | 1.387.293 | +3,7 % | 9 (8) |
Die Lage | 1.336.037 | 1.239.551 | +7,8 % | 47 (47) |
Copa TS | 1.277.485 | 1.173.619 | +8,9 % | 5 (4) |
F.A.Z. Podcast für Deutschland | 1.238.767 | 1.153.862 | +7,4 % | 22 (21) |
Quarks Daily | 1.216.423 | 1.270.014 | -4,2 % | 26 (26) |
11KM: der tagesschau-Podcast | 1.143.158 | 715.358 | +59,8 % | 19 (14) |
Psychologie to go! | 1.131.617 | 1.078.320 | +4,9 % | 5 (4) |
© EgoFM
Der bayerische Radiosender egoFM kämpft mit finanziellen Schwierigkeiten. Um Kosten zu sparen, wurden bereits Sendungen mit externen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestrichen werden, darunter "KavkaFM" mit dem früheren MTV-Moderator Markus Kavka. Auch eine Vier-Tage-Woche für Festangestellte ist inzwischen eingeführt worden. "Uns fehlen 400.000 Euro, die uns zustehen", sagte Programmchef Fred Schreiber der "Süddeutschen Zeitung". "Leider müssen wir feststellen, dass gerade die Zuwächse in der jüngeren Zielgruppe sich finanziell nicht auszahlen, da die Vergabemechanik aus dem Topf des Bayern-Funkpaketes die Sender mit älteren Zielgruppen enorm bevorzugt." Zwar hat egoFM zuletzt bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich zugelegt, doch finanziell hat der Sender davon nicht profitieren können, weil alle 57 Lokalradiostationen des Bayern-Funkpakets unabhängig von Größe und Bedeutung aus den Einnahmen einen gleich hohen Sockelbetrag. Dazu kommt ein Anteil, der abhängig ist von den Ergebnissen der Funkanalyse in Bayern, deren Ergebnisse sich jedoch vorwiegend aus Festnetztelefonaten speist - für ein junges Publikum eher ungeeignet. Das Problem: Mit der Kündigung des Vermarktungsvertrags, die egoFM anstrebt, ginge aktuell auch eine Rückgabe der bayerischen UKW-Frequenzen einher. Das wiederum will Thomas Schmiege, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), möglichst verhindern. Der "SZ" sagte Schmiege: "Die Entlassung einzelner Anbieter aus dem Solidarmodell würde zu dessen Erosion und damit zu einer Gefährdung der gesamten lokalen Hörfunkvielfalt in Bayern führen."