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Matthias Matuschik ist seit dieser Woche überraschend wieder bei Bayern 3 zu hören. In der Nacht von Sonntag auf Montag war er ab Mitternacht wieder auf Sendung - erstmals seit dem Skandal um seine Äußerungen über die K-Pop-Band BTS (DWDL.de berichtete). Hörerinnen und Hörer des Senders werden Matuschik fortan wieder häufiger im Programm begegnen. "Matthias Matuschik ist schon seit Juli 2021 regelmäßig beim Bayern-3-Podcast 'Fasten your Lederhosn!' zu hören, jetzt moderiert er zusätzlich die 'Bayern 3 Nacht' - im Wechsel mit einigen anderen Moderatorinnen und Moderatoren", bestätigte eine Sprecherin des Bayerischen Rundfunks. Ihren Angaben zufolge wird Matuschik künftig etwa acht Mal pro Monat auf Sendung gehen.
© WDR/Annika Fußwinkel
Nach ihrem Abschied vom WDR hat sich Valerie Weber, inzwischen Programm-Geschäftsführerin von Audiotainment Südwest, vorgenommen, die regionale Berichterstattung der beiden Privatsender Radio Regenbogen und RPR 1 auszubauen. Neben mehr Nachrichten aus den Regionen sollen dabei auch bewusst positive Nachrichten aus dem Land eine Rolle spielen. "In diesen ungewissen und unsicheren Zeiten mit Krieg in Europa und der Pandemie vor der Haustür wollen wir der Gesellschaft eine neue Form der Nachrichten-Kuratierung anbieten", so Weber. "Wir müssen uns auch als Medium ändern, wenn wir den Menschen in diesen Zeiten des Wandels beistehen wollen. Dazu gehört, dass wir neben den nationalen und internationalen Nachrichten - mit all ihren Schrecken und Hiobsbotschaften - auch den Teil der Welt nicht vergessen, der Freude und Hoffnung bringt. In Fachkreisen wird der Ansatz des konstruktiven Journalismus schon lange diskutiert, wir wollen jetzt Taten folgen lassen und stellen unser Nachrichtenangebot ab sofort sukzessive um." Das Konzept bedeute einen Ausbau der Nachrichten zur vollen Stunde um 50 Prozent. Neben einem Schwerpunkt auf Original-Töne von Akteuren und Politikern ergänzen mehrere Korrespondentenberichte die stündlichen Ausgaben. Die beiden Journalisten- und Reporterteams sollen nun entsprechend geschult und neue Quellen für die Berichterstattung erschlossen werden. In ihrer Zeit bei Antenne Bayern hatte Weber einst die "Bayern-Reporter" erfunden.
© Radio Hamburg
Nach über 30 Jahren hat Marzel Becker, Programmdirektor bei Radio Hamburg, den Sender verlassen. Das hat der Sender gegenüber der "Mopo" bestätigt. "Radio Hamburg und Marzel Becker gehen künftig getrennte Wege", bestätigte eine Sprecherin. Als Grund für die Trennung nannte sie "unterschiedliche Vorstellungen mit Blick auf die programmliche Positionierung im Hamburger Hörfunkmarkt". Und weiter: "Die Gesellschafter von Radio Hamburg bedanken sich bei Marzel Becker für den äußerst wertvollen Beitrag, den er über 20 Jahre als Programmdirektor und Geschäftsführer zur außerordentlichen Erfolgsgeschichte von Radio Hamburg geleistet hat." Fortan wird bei Radio Hamburg die Programmdirektion in die Geschäftsführung integriert und von Patrick Bernstein verantwortet. Die operative Programmleitung übernimmt Radio Hamburg Station-Manager Niklas Naujok. Wohin es Marzel Becker nun zieht, ist noch nicht klar.
© TuneIn / laut.fm
Der Audio-Streamingdienst TuneIn und laut.fm, eine Plattform für unabhängige Radiomacher und DJs, haben eine Partnerschaft bekanntgegeben. Ab sofort ist das gesamte Angebot von laut.fm mit über 10.000 Sendern aller Genres auf TuneIn verfügbar. "Deutschland ist TuneIns größter Hörermarkt außerhalb der Vereinigten Staaten. Deswegen arbeiten wir im Rahmen einer lokalen Wachstumsinitiative mit Hochdruck daran, uns auch hier zunehmend als übergreifender Audio-Streaming-Dienst zu positionieren, der Radio, News, Live-Sport, Musik und Podcasts aus der ganzen Welt über eine Plattform einfach und breit verfügbar macht", so Stefan Zilch, General Manager und Head of Germany bei TuneIn. Die Partnerschaft mit laut.fm sei ein "wichtiger Meilenstein für TuneIn auf dem Weg, eine neue breitere Palette an relevanten lokalen Audio-Inhalten aller Art" zur Verfügung zu stellen. Rainer Henze, Geschäftsführer und Gründer von laut.fm: "Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit TuneIn. Sie eröffnet unseren DJs die Möglichkeit mit ihren Streams noch mehr Hörer zu erreichen und auch ihre bestehende Hörergemeinschaft über noch mehr Geräte und quasi in allen Lebenslagen unterhalten zu können - gleichgültig, ob sie gerade vor dem Laptop sitzen, dem Smart Speaker beim Wäsche machen etwas zurufen, in der Bahn oder im Tesla sitzen. So erschließen sich ihnen ganz neue Perspektiven und kreative Spielräume."
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In der ARD-Audiothek ist die fünfteilige Reihe "Grenzwertig. Ethik zwischen Leben und Tod" gestartet. Diese beschäftigt sich mit Fragen wie: Muss ein Kinderpreis um jeden Preis erfüllt werden? Steht modernste Medizin allen zur Verfügung? Oder: Wie selbstbestimmt können wir sterben? Menschen geben auf diese und weitere existentielle Fragen unterschiedliche Antworten. Bei der Reihe "Grenzwertig" handelt es sich um eine Kooperation von BR, NDR, RBB, SWR und WDR. Eine Ausstrahlung ist auch in den Radioprogrammen der Sender geplant.