© Radio Regenbogen
Veränderungen wird das Jahr 2022 bei Radio Regenbogen mit sich bringen. Manuela Bleifuß, Geschäftsführerin und Programmdirektorin, wird den Sender zum 31. Mai 2022 verlassen. Ihre Bereiche übergibt sie an Kai Fischer, der seit Mitte 2021 Vorsitzender der Geschäftsführung ist. Mike Doetzkies, bisher Redaktionsleiter und für das Brand Management tätig, wird ab sofort Programmchef von Radio Regenbogen und dem Ableger Regenbogen Zwei. Bleifuß ist seit 2019 wieder für Regenbogen im Einsatz, nachdem sie für den Sender bereits bis 2013 arbeitete. "Radio Regenbogen, das Team und mich verbindet eine ganz besondere und langjährige Beziehung. Deswegen war es für mich eine große Ehre und eine spannende Aufgabe, Radio Regenbogen und Regenbogen Zwei zukunftsorientiert weiterzuentwickeln und kraftvoll in das neue Funkhaus zu führen", sagt sie vor ihrem Abschied. Kai Fischer erklärt, Bleifuß habe mit ihrer Erfahrung wichtige Impulse gegeben. In Richtung Doetzkies sagte er, man habe mit ihm "einen erfahrenen Radio- und Audioexperten mit langjähriger Erfahrung im Unternehmen, der sich den Herausforderungen des zunehmenden Wettbewerbs mit viel Engagement und Kreativität annehmen wird."
© SWR/Christian Koch
Die ehemalige "Kommissarin Heller"-Darstellerin Lisa Wagner ist künftig im Radio-"Tatort" des SWR zu hören. Sie ermittelt darin gemeinsam mit Janina Fautz, die Premiere ist für den 19. Januar 2022 um 19:05 Uhr in SWR2 geplant. Ab dem 11. März wird die Folge "Terrorvögel" zudem in der ARD-Mediathek zur Verfügung stehen. Die Pilotfolge, deren Produktion bereits begonnen hat, hört auf den Namen "Terrorvögel". In der Ausgabe stürzen zwei Geschwister beim Beobachten von Vögeln von einem Felsen. Die Ermittlungen von Kriminalhauptkommissarin Ekkelsberg (Wagner) aus Ludwigshafen und Polizeioberkommissarin Anima King (Fautz) von der Direktion Landau führen bald in die Öko-Terroristen-Szene. In weiteren Hauptrollen sind Rainer Furch, Sierk Radzei, Cédric Cavatore und Yasmina Djaballah zu hören - vorwiegend auf Pfälzisch. Das Buch schrieb Monika Geier. Regie bei "Terrorvögel" führt Maidon Bader. Wagner und Fautz treten somit die Nachfolge von Karoline Eichhorn und Ueli Jäggi an, die nach 13 Jahren mit ihrem im August gesendeten letzten Fall abtraten.
© FM4
Eine "der profiliertesten Programmmacherinnen des ORF", sagt General Alexander Wrabetz, wird ab Januar die Leitung von FM4 übernehmen. Doroteja Gradištanac begann schon Ende der 90er bei Ö3, sie arbeite nach der Jahrtausendwende dann in der ORF-TV-Entwicklung und bis 2012 im Stab der Programmentwicklung, wo sie zuletzt Redaktionsleiterin war. Jetzt also der Wechsel zu FM4, wo sie auf Radiodirektorin und FM4-Grüdnungschefin Monika Eigensperger (geht in Ruhestand) folgt. FM4 ist die junge ORF-Radiowelle, die sich künftig der Herausforderung stellen wird, wieder mehr junge Menschen anzusprechen, quasi eine neue und junge Hörergruppe zu binden, ohne das bisherige Publikum allzu sehr zu vergraulen. Wrabatz-Nachfolger Roland Weißmann erklärte, Gradištanac sei "eine innovative und hochkompetente Führungspersönlichkeit für diese wichtige Funktion".
© Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH)
Einen Rüffel vom Medienrat der Medienanstalt Hamburg/Schlewig-Holstein hat der über DAB+ verbreitete Sender MEGA Radio erhalten. Konkret geht es um eine zugelieferte Nachrichtenmeldung über "Nebenwirkungen und Todesfälle im Zusammenhang mit den Covid-19-Impfungen", der nach Ansicht des Medienrats aber entscheidende Infos zum korrekten Verständnis fehlten. Die Meldung stehe im Widerspruch zu journalistischen Grundsätzen. Der Sender hat den Verstoß bereits eingeräumt.
© herFunk
Die Firma Teutocast, die unter anderem den Frauensender Femotion oder Sportradio Deutschland veranstaltet, hat einen neuen Miteigentümer. Erwin Linnenbach, Teutocast-CEO, hat über seine Investmentgesellschaft masqueradio GmbH 50 Prozent der Anteile erworben. "Ich sehe die Offerte einer direkten Beteiligung an der Teutocast Erfolgsgeschichte als Dank von Jozsef Bugovics sowie als große Chance und habe entsprechend zugegriffen. Denn mit unseren neuen bundes- und landesweiten Audiomarken, einem starken Team und attraktiven Zielgruppenprogrammen wollen wir die hierzulande brachliegenden Radio- und Audiopotenziale weiter ausschöpfen", sagt Linnenbach.