Fest & Flauschig © Spotify
Während gerade um die TV-Duelle zur Bundestagswahl gerungen wird, hat sich jetzt überraschend Jan Böhmermann in die Debatte eingemischt und die "drei demokratischen Kanzlerkandidaten" Olaf Scholz, Friedrich Merz und Robert Habeck zu einem Triell in seinem Spotify-Podcast "Fest & Flauschig" eingeladen. Es gebe keine Regeln - und einzige Bedingung sei, dass er zusammen mit Olli Schulz moderiert. Der Vorschlag erfolge "aus staatsbürgerlicher Verantwortung (und um ARD + ZDF aus der Schusslinie zu nehmen", wie Böhmermann auf Instagram schrieb. Ob es wirklich zum Triell kommen wird, bleibt abzuwarten, doch schon kurz nach seinem Posting sagte zumindest Robert Habeck schon mal zu.

Die Rea Garvey Show – The songs you picked for me © SWR
Exklusiv in der ARD-Audiothek startet im kommenden Jahr ein neuer Musik-Podcast mit Rea Garvey. Wie der SWR mitteilte, gibt es "Die Rea Garvey Show - The songs you picked for me" ab dem 21. Januar jeweils dienstags zu hören. Darin lädt der Musiker deutschsprachige Promis und Künstler zu sich ein, "um gemeinsam Musik zu hören, zu quatschen und zu singen", wie es heißt. Dabei soll es auch um emotionale Erlebnisse im Leben der Gäste, wichtige Momente in ihren Karrieren und um ihre Lieblingssongs gehen. In jeder Folge gibt es außerdem zwei exklusive Unplugged-Songs, die die Gäste eigens für den Podcast gewählt haben. 

Tanja May © Bild / Niels Starnick
"Bild"-Show-Chefin Tanja May geht neuerdings unter die Podcaster. Am vergangenen Wochenende ist "May Way" gestartet. Künftig soll jeden Sonntag eine neue Folge erscheinen, in der sich May "mit Top-Gästen aus Showbusiness, Politik, Sport oder Wirtschaft unterhält", wie "Bild" mitteilte. "May Way" soll demnach das Format "Wie ich wurde, was ich bin" vertiefen, das wöchentlich bei "Bild.de" und in "Bild am Sonntag" erscheint. Gast der ersten Ausgabe ist Alessandra Meyer-Wölden, in den kommenden Folgen sind Ursula von der Leyen, Sylvie Meis, Stefan Kretzschmar und Katarina Witt zu Gast. "Mit dem neuen 'Bild'-Podcast machen wir die Menschen unseres beliebten Formats 'Wie ich wurde, was ich bin' noch nahbarer und erlebbarer als je zuvor - ein authentisches Erlebnis, wie es nur ein persönliches Gespräch bietet", so May.

Edeltalk © funk
Die beiden langjährigen Freunde Kevin und Dominik, besser bekannt als "Papaplatte" und "Reeze" starten mit ihrem Podcast "Edeltalk" künftig bei funk, dem öffentlich-rechtlichen jungen Netzwerk. Bereits seit sechs Jahren sprechen die beiden über verschiedene Themen von Videospielen bis Überlebenstipps aus Schwaben und begrüßen darüber hinaus Gäste wie "SpongeBob"-Synchronsprecher Santiago Ziesmer oder Bundesliga-Spieler Fiete Arp. Neue Folgen erscheinen jeweils sonntags sowie zusätzlich als Video auf YouTube. Die Produktion von "Edeltalk" übernimmt newbase

Podimo © Podimo
Die Streaming-Plattform Podimo hat einen Einblick in seine Nutzungszahlen gewährt. Demnach konnte Podimo im Jahr 2024 ein Wachstum von 45 Prozent bei der Hörerschaft verbuchen. Dabei dominieren True-Crime-Formate, alleine Nordrhein-Westfalen verzeichnete mit über 2,39 Millionen Streams das höchste höchste Engagement in diesem Genre. Vor allem abends erfreut sich True Crime großer Beliebtheit: Rund die Hälfte der nächtlichen Hörerinnen und Hörer entscheiden sich für die Krimi-Geschichten. Aktuelle Untersuchungen zeigen zudem, dass der Wochenalltag den Podcast-Konsum deutlich antreibt. So hört auch 2024 die meisten Menschen ihre Lieblingsformate vor allem an Wochentagen, in Deutschland stieg die Nutzung unter der Woche von 31 Prozent im Jahr 2023 auf nun 41 Prozent. In Spanien liegt die Nutzung an Wochentagen sogar bei 74 Prozent. "True Crime wächst weiter in Deutschland, während Gesundheit und persönliche Entwicklung stärker in den Fokus rücken", so Friedhelm Tauber, Geschäftsführer von Podimo in Deutschland. "Gleichzeitig gewinnen Videopodcasts weiter an Bedeutung und bieten spannende Möglichkeiten, Hörer auch visuell zu fesseln."

GEMA © GEMA
Die GEMA hat ihren Radiokulturpreis an ByteFM und MDR Klassik vergeben. Beide Sender beeindruckten demnach mit herausragender Programmgestaltung und einzigartiger Musikredaktion, hieß es. MDR Klassik erhielt die Auszeichnung in der Kategorie "Ernste Musik, Jazz sowie sonstige gehobene Vokal- und Instrumentalmusik". Der Sender fördere "konsequent die musikalische Vielfalt durch hochwertige musikredaktionelle Inhalte" und auch die musikalische Bandbreite sei beeindruckend. ByteFM wiederum erhielt den Preis in der Kategorie "Unterhaltungsmusik". "Begeistert, aktuell und kritisch setzt sich der Sender mit Musik auseinander, etwa in moderierten Autorenmagazin-Beiträgen, Porträts und Interviews und als Partner und Präsentator verschiedener Musikevents, die in ihrer Anzahl und stilistischen Vielfalt einzigartig in der deutschen Radiolandschaft sind", begründete die Jury den Preis. Verliehen wird dieser übrigens bereits seit 2015.