Popstars JuryAm Donnerstagabend ging mit einer fast dreistündigen Show die siebte  "Popstars"-Staffel zu Ende. Nach den enttäuschenden Quoten im vergangenen Jahr, als "Popstars" sich zweitweise nur noch knapp über Senderschnitt halten konnte, sah es diesmal wieder deutlich besser aus. Mit einer Ausnahme lagen die Marktanteile teils deutlich über 16 Prozent in der Zielgruppe.

Alles in allem kann ProSieben also hochzufrieden sein mit dieser Staffel - und doch dürfte heute ein wenig Ernüchterung herrschen im Hause ProSieben. Denn anders als bei den vergangenen Staffeln blieb diesmal der Quotenanstieg zum Finale gänzlich aus. Im Vergleich zur Vorwoche sank die Zuschauerzahl sogar leicht.

2,15 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sahen im Schnitt die Finalshow, das reichte in der Zielgruppe für einen Marktanteil von 17,9 Prozent. Eine Woche zuvor hatten aber noch 90.000 junge Zuschauer mehr zugeschaut, der Marktanteil lag bei 18,1 Prozent. Auch beim Gesamtpublikum ging es leicht auf 2,64 Millionen Zuschauer hinab, der Marktanteil lag hier bei 9,2 Prozent.

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Große Mitschuld am ausbleibenden Endspurt dürfte wohl der Schwestersender Sat.1 tragen, der sich mit dem Film "Zwei Weihnachtsmänner" ungewohnt stark präsentierte. Das zeigt sich auch im Quotenverlauf der Sendung: Ab 22:15 Uhr, also nach dem Ende des Sat.1-Films, stieg die Zuschauerzahl bei den "Popstars" noch einmal deutlich an.

Die erfolgreichste Sendung der ganzen Staffel bleibt somit die Auftaktfolge von Ende August, als noch 2,87 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zusahen. Es war auch die einzige Sendung, die es über die 20-Prozent-Marke schaffte. 22,4 Prozent betrug damals der Marktanteil. Alle weiteren Ausgaben lagen dann unter 19 Prozent.

Noch einmal zurück zum gestrigen Abend: Profitiert hat vom "Popstars"-Finale eindeutig das neue Boulevard-Magazin "red!". Das steigerte sich erneut auf einen neuen Höchstwert. Mit 1,4 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern wurden diesmal tolle 20,5 Prozent Marktanteil erzielt. Insgesamt schauten 1,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu.