Foto: A.M.P.A.S.Der "Oscar" ist der weltweit bedeutendste Filmpreis. Bevor am 25. Februar die nächste Verleihung ansteht, hat DWDL.de einige Fakten über den Oscar zusammengetragen, die man wissen kann - aber nicht muss.

  • Eigentlich heißt der Preis, den die Academy of Motion Picture Arts and Sciences vergibt "Academy Award of Merit". Lediglich sein "Spitzname" ist "Oscar"

  • Zum ersten Mal vergeben wurde der Preis am 16. Mai 1929 - nur interessiert hat das damals kaum jemanden. Die Verleihung der damals zwölf Preise fand bei einem geschlossenen Dinner statt.

  • Der Wert einer Oscar-Auszeichnung ist nur schwer zu bemessen. An den Kinokassen steigen die Einnahmen, für die Schauspieler die Gagen, vom ideellen Wert ganz abgesehen. Bekannt ist hingegen der Materialwert der überreichten Statue: Ganze 300 US-Dollar kostet sie.

  • Nur ein einziges Mal wurde ein Deutscher als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet - und das gleich bei der ersten Verleihung überhaupt. Der Preis ging damals an Emil Jannings für seine Rolle im Film "Der Weg allen Fleisches".

  • Über die Gewinner der Oscars stimmt keine auserlesene Jury ab, stattdessen besitzen über 5.500 Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences über ein Stimmrecht in den einzelnen Kategorien.

  • Die Oscar-Statue besteht aus einem Nickel-Kupfer-Silber-Kern, ist aber mit einer 24-karätigen millimeterdünnen Goldhaut überzogen. Zu Kriegszeiten wurde allerdings schon einmal auf den Überzug aus echtem Gold verzichtet. Sie ist rund 34,3cm hoch und wiegt 3,85 kg.

  • Etwa 800 Millionen Menschen verfolgen weltweit vor den Fernsehschirmen die Verleihung der Oscars

  • Über die Namensherkunft gibt es mehrere Theorien. Die bekannteste besagt, dass Margaret Herrick, einst Bibliothekarin der Academy, beim Anblick der Statue gesagt haben soll: "Der sieht ja aus wie mein Onkel Oscar!"

  • Die Oscar-Verleihung ist spannend, weil (fast) niemand vorher weiß, wer den Preis bekommt. Doch das war nicht immer so: Erst 1941 kam die Academy auf die glorreiche Idee, die Namen nicht im Voraus bekannt zu geben, sondern sie bis zur Verleihung in versiegelten Umschlägen zu hüten.

  • Seit 1953 wird die Oscar-Verleihung im Fernsehen übertragen, davor gab es eine Live-Übertragung im Radio. Die erste Verleihung wurde gar nicht übertragen.