Bild:WDRGroßen Applaus gab es für den Produzenten Phillip Voges. Während der Dankesrede für den Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Serie" an "Türkisch für Anfänger" forderte er, auch die in Deutschland lebenden Türken in die Messung der Einschaltquoten mit einzubeziehen. Bisher wird die Quote nur bei deutschen Staatsangehörigen gemessen.

Als beste Informationssendung wurde das ZDF-Spezial "Krieg ohne Ende" ausgezeichnet. Klaus Kleber nutzt die ernst gehaltene Dankesrede für eine Kritik an den Privatsendern und Berichterstattern, die "mal hier, mal da" sind. Eher heiter dankt Jan Fedder: Er bekommt den Preis als bester Schauspieler für seine Rolle im Film "Der Mann im Strom" (ARD) und trägt seine Rede gereimt vor: "Mach einfach mal ein anderes Gesicht. Und dann Alter, das ist kein Scheiß, kriegst du dafür den Deutschen Fernsehpreis". Böse böse.


Ein Thema, das bei RTL als Fiction stattfand wird in seiner Variante als Dokumentation ebenfalls mit einem Preis bedacht: "Die Nacht der großen Flut" (ARD). Als beste Reportage wurde "Und raus bist Du" (ARD) ausgezeichnet. Einen wahrhaft komödiantischen Auftakt für die Übergabe des Preises in der Kategorie "Beste Comedy" gaben Piet Klocke und Bruce Darnell. Einer davon eher unfreiwillig komisch. Das beweisen Publikumsschnitte von nicht lachenden Menschen. Beide überreichen den Preis an Kurt Krömer, der für die Sendung "Bei Krömers" (ARD) ausgezeichnet wird. Allein seine Dankesrede: Preiswürdig!