Mit einer Kampfansage an Sat.1 und ProSieben startet der Fernsehsender Vox in die neue TV-Saison. "Welpenschutz genießen wir nicht mehr", scherzt Geschäftsführer Frank Hoffmann im Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de und erklärt, wieso Vox trotz Erfolgen mit "CSI" und Co. nicht mehr allein auf US-Serien vertrauen will.
"In der Access Primetime sind wir auf Augenhöhe mit ProSieben und Sat.1, in der Primetime knapp hinter den beiden Wettbewerbern. In einigen Zeitzonen wie beispielsweise um 19 Uhr mit dem 'Perfekten Dinner' sind wir sogar Marktführer. Deshalb halte ich es nicht für vermessen, von der 1. Liga zu sprechen", erklärt Geschäftsführer Hoffmann den neuen Anspruch. Es geht auch um eine Anhebung der Werbepreise. So sei schwer vollziehbar, dass man bei der gleichen Werbeinselreichweite 20 bis 30 Prozent weniger verdiene.
Nach der Optimierung von Primetime und Vorabend will sich Hoffmann auf die Daytime konzentrieren. "Das ist die Zeitzone in der wir am meisten wachsen möchten", sagt der Senderchef. Mit den gestiegenen Marktanteilsansprüchen will man sich nicht länger "allein von der Popularität einiger US-Serien abhängig machen". Hoffmanns Devise: Vox muss sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Gemeint sind Eigenproduktionen. Um 14 Uhr ersetzt Vox die Serie "Für alle Fälle Amy" durch die Dokusoap "Das wilde Kinderzimmer" und am Vorabend muss ab Oktober die quotenschwächere Dokusoap "Wohnen nach Wunsch" dem schon erfolgreich getesteten Kochformat "Unter Volldampf" weichen, wie Hoffmann im DWDL.de-Interview verrät.
"Vox ist an einem Punkt angelangt, wo acht Prozent Marktanteil auf vielen Sendeplätzen nicht mehr genug sind", so seine klare Ansage. Dass die schräge US-Serie "Boston Legal" von "CSI"-Traumwerten entfernt liegt, nimmt Hoffmann in Kauf. Die Serie schärfe die Marke Vox. "Ganz große Hits zeichnen sich im Moment nicht ab": Beim Blick über den Teich entdeckt der Vox-Chef keine vielversprechenden neuen US-Serien. Eine Perle habe Vox aber gefunden: Die Serie "Shark" um einen unkonventionellen Staatsanwalt.
In erster Linie setzt Vox aber auf das Thema Kochen. Mit "Ganz und gar" am Vorabend sowie den Primetime-Shows "Born to Cook" und "Die Koch-Arena" starten gleich drei neue Formate. Doch der Senderchef hat keine Angst, dass ihm das Programm überkocht. "Dafür stehen bei uns ja Profis am Herd", scherzt Hoffmann. Die Ziele für die erste Saison von Vox in Liga 1? "Absteigen möchten wir nicht. Vox gehört in die erste Liga."
"In der Access Primetime sind wir auf Augenhöhe mit ProSieben und Sat.1, in der Primetime knapp hinter den beiden Wettbewerbern. In einigen Zeitzonen wie beispielsweise um 19 Uhr mit dem 'Perfekten Dinner' sind wir sogar Marktführer. Deshalb halte ich es nicht für vermessen, von der 1. Liga zu sprechen", erklärt Geschäftsführer Hoffmann den neuen Anspruch. Es geht auch um eine Anhebung der Werbepreise. So sei schwer vollziehbar, dass man bei der gleichen Werbeinselreichweite 20 bis 30 Prozent weniger verdiene.
Nach der Optimierung von Primetime und Vorabend will sich Hoffmann auf die Daytime konzentrieren. "Das ist die Zeitzone in der wir am meisten wachsen möchten", sagt der Senderchef. Mit den gestiegenen Marktanteilsansprüchen will man sich nicht länger "allein von der Popularität einiger US-Serien abhängig machen". Hoffmanns Devise: Vox muss sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Gemeint sind Eigenproduktionen. Um 14 Uhr ersetzt Vox die Serie "Für alle Fälle Amy" durch die Dokusoap "Das wilde Kinderzimmer" und am Vorabend muss ab Oktober die quotenschwächere Dokusoap "Wohnen nach Wunsch" dem schon erfolgreich getesteten Kochformat "Unter Volldampf" weichen, wie Hoffmann im DWDL.de-Interview verrät.
"Vox ist an einem Punkt angelangt, wo acht Prozent Marktanteil auf vielen Sendeplätzen nicht mehr genug sind", so seine klare Ansage. Dass die schräge US-Serie "Boston Legal" von "CSI"-Traumwerten entfernt liegt, nimmt Hoffmann in Kauf. Die Serie schärfe die Marke Vox. "Ganz große Hits zeichnen sich im Moment nicht ab": Beim Blick über den Teich entdeckt der Vox-Chef keine vielversprechenden neuen US-Serien. Eine Perle habe Vox aber gefunden: Die Serie "Shark" um einen unkonventionellen Staatsanwalt.
In erster Linie setzt Vox aber auf das Thema Kochen. Mit "Ganz und gar" am Vorabend sowie den Primetime-Shows "Born to Cook" und "Die Koch-Arena" starten gleich drei neue Formate. Doch der Senderchef hat keine Angst, dass ihm das Programm überkocht. "Dafür stehen bei uns ja Profis am Herd", scherzt Hoffmann. Die Ziele für die erste Saison von Vox in Liga 1? "Absteigen möchten wir nicht. Vox gehört in die erste Liga."