Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

Die Deutsche Telekom findet sich im Ranking der reichweitenstärksten Marken der vergangenen Woche gleich doppelt wieder. Im Rahmen einer Kampagne für die Marke Telekom wurden in den letzten sieben Tagen etwas mehr als 800 Spots in den Werbeblöcken der TV-Sender geschaltet, das entsprach einer Bruttoreichweite in Höhe von 451,78 XRP sowie Platz acht im Ranking. Hinzu kommt noch Rang 11 für die Telekom-Marke Congstar. 

Die aktuelle Telekom-Kampagne, die bereits Anfang August gestartet wurde, verweist mit einem Augenzwinkern auf aktuelle Angebote und Aktionen (bspw. jeden Tag eine Stunde unbegrenzt im Netz surfen). Das Augenzwinkern ist in den verschiedenen Spots abgebildet durch eine Katze, die am Handy sitzt und wahlweise eine Art Katzen-Tinder nutzt oder Filme herunterlädt.

Diese Spots sind bereits seit rund vier Wochen zu sehen, in den vergangenen sieben Tagen buchte die Telekom aber noch einmal ein paar zusätzliche Werbeplätze bei den Sendern. Nimmt man auch die anderen Spots für die Marke Telekom hinzu, entfielen die meisten Schaltungen auf ntv. Von den großen Sendern wurden ProSieben und Sat.1 besonders häufig belegt. Zuletzt verpasste die Telekom mit ihrer Werbung den Einzug in die Top 25. Dass es nun gleich Platz acht geworden ist, zeigt schon, wie sehr man die Werbeaktivitäten angezogen hat.

Wie bereits erwähnt: Mit Congstar schaffte es eine weitere Marke der Deutschen Telekom ins Ranking. Hier reichten 1.198 Spots für eine Bruttoreichweite in Höhe von 407,92 XRP. Das zeigt schon, dass die Telekom in diesem Fall vor allem auf die Werbefenster von kleineren Sendern setzte. Die meisten Congstar-Spots liefen dann auch bei MTV und ntv. Auch der Disney Channel und Comedy Central profitierten überproportional. 

240826-240901xrp © All Eyes On Screen

An die Spitze der Markencharts setze sich in der vergangenen Woche McDonalds - und das mit einem großen Abstand. Mehr als 2.700 Spots reichten für fast 900 XRP. Der Abstand zu Milka, in der vergangenen Woche immerhin auf Platz zwei, betrug mehr als 250 XRP. Procter & Gamble ist weiter fleißig unterwegs und hat, wie schon zuletzt, erneut Ariel reichweitenstärker beworben als Lenor. 

Was sind das für Zahlen?

All Eyes On Screens (der neue Name des bislang als AdScanner bekannten Unternehmens) stellt für das Ranking eine Liste aller in der vergangenen Woche im deutschen TV ausgestrahlten Werbespots zusammen und ermittelt für diese die in Summe erzielte Reichweite in den gemessenen Vodafone-Haushalten. Da hier die sekundengenaue Reichweite statt der bislang branchenüblichen Werbeinselreichweite als Grundlage dient, spricht All Eyes On Screens von XRP (Exact Rating Points). Da es sich um Brutto-Reichweiten handelt, werden dafür die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung aufaddiert. Zur Veranschaulichung: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für die gesamte Woche 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.