Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

Auch wenn die offiziellen Quoten-Daten noch nicht vorliegen - der Blick auf die Daten von All Eyes on Screens, die die tatsächlich gemessenen Gerätedaten aus rund einer Million von insgesamt knapp neun Millionen Vodafone-Haushalten wiedergeben, legen nahe, dass die Übertragung des deutschen Auftaktspiels bei der Handball-WM im Ersten ein voller Erfolg war.

Schon bis zur Halbzeitpause zog die Reichweite demnach leucht an, in der zweiten Hälfte zeigte sich zudem noch einmal ab 21:45 Uhr ein kräftiger Anstieg - in diesem Moment endete die ZDF-Krimireihe "Marie Brand" und ganz offensichtlich wechselten viele danach zum Handball-Spiel zwischen Deutschland und Polen.

250115 Verlauf © AEOS

Doch nicht nur die Handball-WM lockte am Mittwochabend die Sport-Fans vor den Fernseher - parallel dazu versuchte Sat.1 mit der Bundesliga zu punkten. Das gelang zwar längst nicht so gut wie am vergangenen Freitag, sorgte aber doch für ordentliche Reichweiten. Auch hier ist übrigens ein Wechselspiel mit der Handball-WM zu beobachten: Während der Halbzeitpause des WM-Spiels schnellte die Sat.1-Reichweite nach oben und auch nach dem Abpfiff schalteten viele Handball-Fans noch einmal zum Bayern-Spiel, wo die Reichweite dann auch bis zum Schluss stabil blieb.

Die Primetime-Kurve von All Eyes On Screens finden Sie täglich an ihrem festen Platz in der DWDL-Zahlenzentrale.

Wie die Kurven von All Eyes on Screens zu lesen sind

Die Daten von All Eyes On Screens sind, anders als die AGF-Zahlen, nicht bevölkerungsrepräsentativ. Sie werden also nicht anhand eines Panels gewichtet und hochgerechnet, sondern geben die tatsächlich gemessenen Gerätedaten aus rund einer Million von insgesamt knapp neun Millionen Vodafone-Haushalten wieder. Mehr Hintergrund zu diesen Daten gibt es hier. Aussagekräftig sind somit weniger die Höhe der Reichweitenkurven zueinander als die Entwicklung innerhalb eines Senders und die Erkenntnisse zu Umschaltzeitpunkten.