Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

Der Primetime-Verlauf: Krimi-Fans zappen zu Carmen Nebel

Während es RTL am Donnerstagabend mit dem Spielfilm-Special von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" gelang, die Fans bei der Stange zu halten, schalteten viele von ihnen im Anschluss ab. "GZSZ hautnah" verlor in den ersten 25 Minuten recht kontinuierlich an Fahrt und tat sich nach der Werbepause schwer, an die bis dato erzielte Reichweite anzuknüpfen.

Im ZDF wiederum profitierte die Musikshow "Die schönsten Weihnachts-Hits" mit Carmen Nebel erkennbar vom Ende des "Zürich-Krimis" im Ersten. Ab 21:45 Uhr stieg die Reichweite der Sendung lräftig an. Deutlich hinzugewinnen konnte im Laufe des Abends auch Sat.1, wo "Das 1% Quiz" mit Jörg Pilawa erst gegen 22 Uhr seinen Peak erreichte.

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Der Vorabend-Verlauf: "Tagesschau" lockt das Publikum an

Wie sehr die Nachrichten für Einschalimpulse sorgen können, zeigte sich auch am Donnerstag wieder - ganz besonders bei der "Tagesschau", die schon in den Minuten vor dem Beginn des Publikum ins Erste lockte. Während der Sendung selbst zog die Reichweite schließlich noch einmal an, ehe zum Wetterbericht hin die meisten Menschen dabei waren.

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Wichtig bei allen All Eyes on Screens-Kurven: Sie sind, anders als die AGF-Zahlen, nicht bevölkerungsrepräsentativ. Sie werden also nicht anhand eines Panels gewichtet und hochgerechnet, sondern geben die tatsächlich gemessenen Gerätedaten aus rund einer Million von insgesamt 13 Millionen Vodafone-Haushalten wieder. Mehr Hintergrund zu diesen Daten gibt es hier. Aussagekräftig sind somit weniger die Höhe der Reichweitenkurven zueinander als die Entwicklung innerhalb eines Senders und die Erkenntnisse zu Umschaltzeitpunkten.

Daily Reach der TV-Vermarkter

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Der Daily Reach gibt an, welchen Prozentsatz der gemessenen Vodafone-TV-Haushalte die Werbeblöcke und Sponsoring-Positionen eines Vermarkters erreicht haben - also eine Tages-Nettoreichweite.

Werbe-Ranking: Supermärkte werben stark

Lindt hält die Werbe-Power weiter hoch und dominierte am Donnerstag erneut das Ranking von All Eyes on Screens. Daneben fällt auf, dass die Supermärkte und Discounter kurz vor Weihnachten den Druck ebenfalls höhen: Mit Lidl, Rewe, Kaufland, Aldi und Edeka landeten gleich fünf Ketten in den Top 10. Zusammen schalteten sie übrigens fast 900 Spots im deutschen Fernsehen - die meisten davon Lidl, das mit 140,23 XRP auch die höchste Reichweite einfuhr.

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All Eyes on Screens stellt für das Ranking eine Liste aller gestern im deutschen TV ausgestrahlten Werbespots zusammen und ermittelt für diese die in Summe erzielte Reichweite aller Spots einer Marke in den gemessenen Vodafone-Haushalten. Da hier die sekundengenaue Reichweite statt der bislang branchenüblichen Werbeinselreichweite als Grundlage dient, spricht All Eyes on Screens von XRP (Exact Rating Points). Da es sich um Brutto-Reichweiten handelt, werden dafür die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung aufaddiert. Zur Veranschaulichung: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.