Die Olympischen Spiele, Hertha BSC, Opel und die Zerstörung der CDU in der ZDF-"Anstalt": Im DWDL.de-Podcast "Zwei Herren mit Hund" debattieren Kai Blasberg und Thomas Koch wieder die Medien- und Markenthemen der Woche. So wie die Entgleisung von Jens Lehmann, für den Blasberg deftige Worte findet. "Ich habe selten in meinem Leben ein größeres Arschloch kennengelernt", sagte der ehemalige Tele-5-Chef mit Blick auf eine Begegnung im Rahmen einer TV-Produktion in den 90ern. Sein Ratschlag an Lehmann: "Geh nach England, geh nach London und berate irgendwelche Oligarchen!"
Meinungsstark geben sich die "Herren mit Hund" auch beim Gespräch über die Entwicklung von Sat.1. "Das war so ein großes Schlachtschiff des Privatfernsehens, das irgendwie nur noch da ist", bilanziert Kai Blasberg und sagt: "Sat.1 spielt so überhaupt keine Rolle mehr." Erstaunlich findet er das vor allem hinsichtlich der momentanen Bemühungen von RTL und ProSieben, verstärkt im Informationsbereich angreifen zu wollen.
Auch Thomas Koch stimmt mit ein: "Sat.1 hat für mich überhaupt kein Profil mehr. Ich gucke auch überhaupt kein Sat.1", räumt "Mr. Media" im DWDL.de-Podcast ein. Die Wurzel der Entwicklung sieht Blasberg in der Fusion von ProSieben und Sat.1 vor zwei Jahrzehnten. "Man kann nicht einfach Konkurrenten fusionieren", sagt er. "Das hat was mit den Menschen zu tun. Das hat was mit dem Willen zu tun…" Inhaltlich schade es den Unternehmen, "erst recht, wenn es beiden gut geht."
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