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Mit einige Konzeptänderungen, unter anderem der Einführung des in jeder Show enttarnten Mysteriums, wollten die Macherinnen und Macher "The Masked Singer" zu neuem Schwung verhelfen. Geholfen hat es offenbar nichts: Würde man jetzt schon einen Schlussstrich ziehen, dann wäre die Frühjahrsstaffel 2024 die bisher schwächste. Untermauert wird dieser Fakt, dass das am Samstagabend gesendete Halbfinale nun die schlechtesten Quoten aller Zeiten holte. Anders gesagt: Erstmals in der "TMS"-Historie sanken die Zielgruppen-Marktanteile in den einstelligen Bereich. Zwischen 20:15 und etwa 23:30 Uhr schauten am Samstag im Schnitt 9,7 Prozent der Werberelevanten zu.
Auch die durchschnittliche Gesamt-Reichweite fiel niedrig aus wie nie: Sie lag bei nur noch 1,17 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern. Sogar nur 6,7 Prozent bei den Umworbenen generierte die nachfolgende "ProSieben Aftershow". Eine Ausgabe von "The Masked Singer" steht nun noch aus. Das Finale wird jedoch nicht am kommenden Samstag gezeigt. Einerseits gehört der Abend dem "Eurovision Song Contest", andererseits hat ProSieben dann zur besten Sendezeit die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei der WM im Programm. Das Finale von "The Masked Singer" wird demnach am 18. Mai über die Bühne gehen.
Mit Blick auf die 14- bis 49-Jährigen stark wie länger nicht präsentierte sich indes "Denn sie wissen nicht, was passiert" bei RTL: 14,8 Prozent Marktanteil holte die Primetime-Show. Bessere Quoten fuhr die Sendung zuletzt im Sommer 2022 ein. Insgesamt kam die Show mit Barbara Schöneberger, Günther Jauch und Thomas Gottschalk diesmal auf durchschnittlich 1,81 Millionen zusehende Personen. Eine um 0:40 Uhr gestartete Free-TV-Premiere der Reality-Show "Prominent getrennt" kam diesmal hingegen auf keinen grünen Zweig und musste sich mit 4,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zufrieden geben.
Auf gute Werte kamen auch MDR und NDR. Die beiden Sender wiederholten am Samstagabend ab 20:15 Uhr eine alte Ausgabe der Show "Klein gegen Groß – Das unglaubliche Duell". 0,34 Millionen (1,6%) schauten im MDR zu, 0,64 Millionen (3%) im NDR. Bei den Jüngeren wurden 1,0 und 1,9 Prozent ermittelt.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;
