Die gute Nachricht für Sat.1: Die neue Serie "Einstein" kann auf einen festen Fan-Stamm bauen. Die schlechte: An die Quoten des vor knapp zwei Jahren ausgestrahlten Pilotfilms kam sie während der kompletten ersten Staffel nicht heran. Zum vorläufigen Abschied waren nun ähnlich viele Zuschauer dabei wie zuletzt: 2,34 Millionen Zuschauer sahen die erste Folge des Abends, bei der zweiten blieben im Anschluss noch 2,28 Millionen dran.
Zuschauer-Trend: Einstein
In der Zielgruppe reichte es für solide Marktanteile von 10,6 und 10,2 Prozent, was zumindest klar über dem - derzeit recht überschaubaren - Senderschnitt liegt. Der große Durchbruch blieb aus Quotensicht aber aus - der soll nach dem Wunsch von Sat.1 mit der zweiten Staffel gelingen, die man vorsorglich schon mal in Auftrag gegeben hat (DWDL.de berichtete). Alles in allem stach "Einstein" am Dienstag ohnehin positiv heraus, denn weder davor noch danach gelang es Sat.1, zweistellige Marktanteile zu erzielen.
Mit einem Tagesmarktanteil von 8,1 Prozent in der Zielgruppe hätte man sich um ein Haar sogar noch Vox geschlagen geben müssen. Aber auch ProSieben erwischte angesichts von nur 9,7 Prozent Marktanteil keinen allzu berauschenden Tag. Während die Sitcom-Schiene am Nachmittag zu überzeugen wusste, gerieten die "Simpsons" am Abend gegen den DFB-Pokal zur Enttäuschung. Die vier Folgen verzeichneten durchweg weniger als eine Million Zuschauer und die Marktanteile lagen in der Zielgruppe zwischen 5,9 und 7,8 Prozent.
Deutlich mehr Zuschauer als ProSieben verzeichnete am Dienstag übrigens ZDFneo, wo die Krimireihe "Helen Dorn" im Schnitt 1,58 Millionen Zuschauer vor den Fernseher lockte. Auch "Letzte Spur Berlin" war anschließend mit 1,09 Millionen Zuschauern gefragt. "Outcast" und "Wayward Pines" taten sich am späten Abend allerdings bedeutet schwerer: So verzeichnete "Outcast" im Schnitt 270.000 Zuschauer, während "Wayward Pines" gegen Mitternacht von 120.000 Menschen gesehen wurde. Beim jungen Publikum lief's mit Marktanteilen von bis zu 1,2 Prozent für die eingekauften Serien aber zumindest solide.