Gerade erst feierte der Sportsender Sport1 wiedergroße Erfolge mit der Darts-WM, umso spannender war daher, ob der Sport auch als Promi-Variante auf einem größeren Sender taugt. ProSieben kann letztlich zufrieden sein mit der ziemlich lang geratenen "Promi-Darts-WM 2017". Im Schnitt verfolgten 1,24 Millionen Zuschauer in der Zielgruppe die Sendung, die auch dank der massiven Länge damit einen guten Marktanteil von 14,1 Prozent erzielte.

Insgesamt schalteten 1,91 Millionen Zuschauer die von Joko Winterscheidt moderierte "Promi-Darts-WM", für die ProSieben anders als bei früheren Primetime-Events auch zahlreiche tatsächliche Spieler engagierte. ProSieben erreichte damit einen soliden Marktanteil von 7,7 Prozent. Eher durchwachsen lief es dagegen übrigens für Sat.1, das sich bereits zur besten Sendezeit mit nur 870.000 Zuschauern und 8,2 Prozent in der Zielgruppe für "Home – Ein smektakulärer Trip" schwer tat und dann anschließend mit "Gnomeo und Julia" offenbar komplett am Geschmack der Zuschauer vorbei sendete. Nur noch 490.000 Zuschauer blieben übrig, mehr als miese 4,9 Prozent waren damit nicht mehr drin. "Die Akte Jane" schlug sich mit 4,8 Prozent und einer Viertelmillion anschließend auch nicht besser.

Richtig stark waren dafür am Samstagabend die Öffentlich-Rechtlichen. Das ZDF sicherte sich mit grandiosen 7,89 Millionen Zuschauern für "Ein starkes Team" den Tagessieg und kann sich über einen sehr tollen Marktanteil von 23,3 Prozent freuen. Dabei lief es auch beim jungen Publikum prächtig: Hier schalteten 1,55 Millionen Zuschauer ein, womit die Mainzer im Schnitt einen Marktanteil von 14,6 Prozent erzielten. "Kommissarin Lucas" brachte es anschließend dann mit 940.000 Zuschauern in der Zielgruppe noch auf 8,9 Prozent. Insgesamt blieben 4,51 Millionen Zuschauer dran, was einem Marktanteil von 14,8 Prozent entspricht.

Im Ersten zog unterdessen Florian Silbereisen die Zuschauer in seinen Bann. 5,05 Millionen Zuschauer entschieden sich zur besten Sendezeit für "Schlagerchampions – Das große Fest". Das Erste erreichte mit der mehr als drei Stunden langen Show im Schnitt 16,1 Prozent, tat sich allerdings in der jüngeren Zielgruppe schwerer als zuletzt. Mit 690.000 Zuschauern kann man allerdings dennoch durchaus zufrieden sein, wenn man an die starke Konkurrenz denkt. Florian Silbereisen erreichte damit immerhin 6,6 Prozent in der jungen Altersgruppe.