Als "furchtbar schlecht" bezeichnete Daniel Küblböck einst bei "Markus Lanz" seinen Film "Daniel, der Zauberer", der damit aber auch wie gemacht für die Reihe "Die schlechtesten Filme aller Zeiten" schien. Dort lief er am Freitagabend nun auch tatsächlich, ein wie auch immer gearteter Küblböck-Effekt blieb aus Quotensicht allerdings aus. Mit durchschnittlich 160.000 Zuschauern war "Daniel, der Zauberer" ein eher durchschnittlicher Beitrag der Reihe und erzielte insgesamt ein Prozent. In der Zielgruppe schalteten im Schnitt 120.000 Zuschauer ein. Tele 5 holte damit 1,8 Prozent und bewegte sich klar über dem Senderschnitt, vergangene "SchleFaZ" liefen allerdings auch schon spürbar besser.
Zur besten Sendezeit lief es für Tele 5 deutlich besser, obwohl der Kanal dabei sogar gegen die Bundesliga antreten musste, "Flug 534 – Tod über den Wolken" verfolgten 470.000 Zuschauer, womit insgesamt 1,9 Prozent geholt wurden und man ganz nebenbei auch noch vor RTL II lag, wo "Push" lediglich 380.000 Zuschauer sahen. In der Zielgruppe waren Tele 5 und RTL II ebenfalls nicht weit auseinander, auch wenn RTL II hier immerhin noch die Nase vorn hatte. Angesichts von gerade einmal 230.000 Zuschauern und miesen 2,8 Prozent sollte die Freude darüber aber dennoch lieber verhalten ausfallen. Tele 5 unterhielt derweil in der Primetime 180.000 Zuschauer und erreichte damit einen für den deutlich kleineren Sender tollen Marktanteil von 2,3 Prozent.
Gut lief es am Freitagabend auch für ZDFneo. "Lewis" ließ sich zur besten Sendezeit nur wenig von der starken Fußballkonkurrenz beeindrucken und unterhielt insgesamt 740.000 Zuschauer, womit das zweite Zweite ebenfalls deutlich vor RTL II lag. In der Zielgruppe unterhielt "Lewis" bei ZDFneo 80.000 Zuschauer bzw. 1,1 Prozent, "Death in Paradise" steigerte sich anschließend mit zwei Folgen auf jeweils 160.000 Zuschauer und 1,9 beziehungsweise 2,2 Prozent. Insgesamt schalteten 660.000 Zuschauer die erste Folge, 610.000 Zuschauer die zweite Folge ein. Der britische Karibik-Krimi brachte es damit auf tolle 2,8 und 3,4 Prozent.
Wenig Glück hatte unterdessen der Frauensender sixx. "Star-Crossed" kam mit zwei Folgen in der Primetime nicht über jeweils 90.000 Zuschauer und 0,4 Prozent beim Gesamtpublikum hinaus. In der Zielgruppe waren mit jeweils 60.000 Zuschauern nur maue Marktanteile von 0,8 und 0,7 Prozent zu holen. "Supernatural" erzielte anschließend 0,7 und 0,5 Prozent in der Zielgruppe und unterhielt mit der zweiten Folge in der Zielgruppe gerade einmal 30.000 Zuschauer. Wohler fühlte sich die Zielgruppe offensichtlich bei Sat.1 Gold. Ottfried Fischer unterhielt dort zur besten Sendezeit als "Bulle von Tölz" 150.000 Zuschauer, womit gute 1,9 Prozent auf der Uhr standen. Insgesamt schalteten 440.000 Zuschauer ein, was 1,8 Prozent entspricht.