Die 2500. Folge von "Alles was zählt", die am Dienstag bei RTL zu sehen war, scheint die zuletzt häufig mauen Quoten der Soap etwas zu beflügeln. Nachdem es die Jubiläumsfolge bereits auf überzeugende 15,9 Prozent Marktanteil gebracht hat, lief's nun auch einen Tag später mit 15,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ähnlich gut. Damit landete "Alles was zählt" auf dem dritten Platz der meistgesehenen Sendungen des Tages und musste sich nur der Rankingshow "Die 25" und dem Soap-Kompagnon "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" geschlagen geben.
Der Dauerbrenner landete ganz vorne an der Spitze und brachte es um 19:40 Uhr mit 1,38 Millionen jungen Zuschauern auf starke 20,8 Prozent Marktanteil. "GZSZ" war damit die einzige Sendung im deutschen Fernsehen, der am Mittwoch überhaupt der Sprung über die Marke von 20 Prozent gelang - eine schöne Bestätigung des Aufwärtstrends der vergangenen Monate. Insgesamt schalteten übrigens 2,57 Millionen Zuschauer ein, nachdem "Alles was zählt" zuvor von 1,78 Millionen gesehen wurde. Erfolgreich war der Sender aber auch mit "RTL aktuell", das im Vorfeld auf 2,36 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 15,5 Prozent in der Zielgruppe gekommen war.
Soap-Konkurrent RTL II verharrte unterdessen im einstelligen Bereich und erzielte sowohl mit "Köln 50667" als auch mit "Berlin - Tag & Nacht" jeweils einen Marktanteil von 8,9 Prozent in der Zielgruppe. Das reichte aber, um sich klar gegen kabel eins und Vox durchzusetzen. So erzielte "Das perfekte Dinner" allenfalls mäßige 6,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Deutlich erfolgreicher war der Kölner Sender dagegen am Nachmittag mit seinen Formaten "Shopping Queen" und "4 Hochzeiten und eine Traumreise", die beide jeweils mehr als zehn Prozent Marktanteil einfuhren und damit zumindest ein Stück weit die schwachen Primetime-Quoten ausbügelten.
RTL schlug sich unterdessen am Nachmittag mit seinen Scripted Realitys recht unspektakulär, konnte sich zuvor aber zumindest auf "Punkt 12" verlassen: Mit 1,03 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 19,1 Prozent in der Zielgruppe schnitt das Mittagsjournal prächtig ab - ganz im Gegensatz zu "Guten Morgen Deutschland", das mit 10,0 Prozent aber nun zumindest schon den dritten Tag in Folge zweistellig unterwegs war.