Der Start verlief solide - und dass die Marktanteile in der zweiten Woche sogar leicht anzogen, wird man bei ProSieben zufrieden zur Kenntnis genommen haben. Umso bitterer ist da nun der spürbare Rückgang, den "Quantico" in dieser Woche hinnehmen musste. Nur noch 1,34 Millionen Zuschauer konnten sich für die neue US-Serie begeistern und damit rund 300.000 weniger als noch vor sieben Tagen. In der Zielgruppe ging der Marktanteil von knapp zwölf auf nur noch 8,9 Prozent zurück. Hier machte sich wohl auch die Olympia-Konkurrenz bemerkbar.
Immerhin: Wer einmal einschaltete, blieb dann auch dran - mit der unmittelbar danach ausgestrahlten zweiten Folge verzeichnete ProSieben noch 1,36 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 8,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Durch den schwachen Vorlauf gab's dann auch wenig zu holen für "The 100", das direkt im Anschluss bei mageren 7,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen blieb und nur noch 870.000 Zuschauer unterhielt. Auch eine Stunde später verharrte der Marktanteil der Serie mit nur 8,3 Prozent deutlich unterhalb des ProSieben-Schnitts.
Aber auch Sat.1 verzeichnete am Mittwochabend durchgehend einstellige Marktanteile. Nachdem der US-Streifen "Couchgeflüster" zunächst immerhin noch auf 8,6 Prozent Marktanteil sowie insgesamt 1,56 Millionen Zuschauer kam, sackte die Doku-Reihe "24 Stunden" direkt danach auf 670.000 Zuschauer ab. Der Marktanteil lag zu diesem Zeitpunkt mit 5,0 Prozent im tiefroten Bereich - und ging anschließend mit der "Spiegel-TV-Reportage" sogar noch weiter auf 4,4 Prozent in der Zielgruppe zurück. Noch härter traf es Vox, das am späten Abend mit der US-Serie "Revenge" nur Marktanteile um drei Prozent schaffte.
Zufrieden kann man dagegen bei kabel eins sein, wo das Psychodrama "Falling Down - Ein ganz normaler Tag" mit Michael Douglas in der Hautprolle von 1,22 Millionen Zuschauern gesehen wurde und einen sehr guten Marktanteil von 6,9 Prozent in der Zielgruppe schaffte. RTL II kam mit seiner Dokusoap "Teenie-Mütter - Wenn Kinder Kinder kriegen" sogar auf bis zu 7,3 Prozent und bewegte sich damit klar über den Normalwerten.