Am Samstag sendete ProSieben die zweite Ausgabe der Show "Teamwork", die wie bei der Premiere wieder bis weit nach Mitternacht lief und auch mit Spielen wie dem Finalspiel – Klaas Heufer-Umlauf und Stefan Kretzschmar mussten eine Partie Jenga ohne Benutzung ihrer Hände spielen – an "Schlag den Raab" erinnerte. Nur die Quote spielt bei dem Vergleich nicht ganz mit: Nachdem bei der Premiere im November noch Luft nach oben bestand, gab "Teamwork" mit der zweiten Ausgabe nun auch auch noch etwas nach.

Insgesamt fiel die Show von knapp anderthalb Millionen Zuschauern der Premiere auf nun nur noch 1,15 Millionen, womit der Marktanteil beim Gesamtpublikum nur noch 5,1 Prozent beträgt. In der Zielgruppe verpasste die von Jeannine Michaelsen XXL-Show mit der zweiten Ausgabe auch prompt die Millionenmarke. Mit 850.000 Zuschauern reichte es für "Teamwork" hier nur noch zu durchwachsenen 10,8 Prozent. Bei der Premiere holte "Teamwork" im November vergangenen Jahres immerhin noch 12,4 Prozent.

Alleine an "Deutschland sucht den Superstar", das bei RTL zur besten Sendezeit in der Zielgruppe einen Marktanteil von 18,7 Prozent und damit den auf hohem Niveau schwächsten Wert der aktuellen Staffel holte, dürften die Verluste bei "Teamwork" nicht gelegen haben. Im Herbst trat die Show bei ihrer Premiere ebenfalls gegen ein Casting an, damals hieß dieses aber noch "Das Supertalent" und war mit über vier Millionen Zuschauern sogar erfolgreicher als "DSDS" an diesem Wochenende. Mit 3,49 Millionen Zuschauern markierte "Deutschland sucht den Superstar" bei RTL nämlich wieder ein neues Staffeltief. "Take Me Out" hielt sich danach stabil bei insgesamt 2,46 Millionen Zuschauern und stolzen 20,1 Prozent in der Zielgruppe.

Zuschauer-Trend: Deutschland sucht den Superstar
Deutschland sucht den Superstar

Zulegen konnte unterdessen am Samstagabend Johannes B. Kerner mit seiner Show "Das Spiel beginnt – Die große Show von 3 bis 99". Die dreistündige Spielshow wurde diesmal von 3,8 Millionen Zuschauern gesehen und steigerte sich im Vergleich zur Dezember-Ausgabe um rund 400.000 Zuschauer. Vom Wert der Premiere, die 4,62 Millionen Zuschauer vor einem jahr sahen, war das ZDF damit zwar noch weit entfernt, mit 13,5 Prozent können die Mainzer aber durchaus zufrieden sein, zumal es auch in der jungen Zielgruppe gut lief. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 19 Jahren besserte sich "Das Spiel beginnt" auf 850.000 Zuschauer und legte um zweieinhalb Prozentpunkte auf ordentliche 9,2 Prozent zu.