Mit der Adaption der britischen Näh-Show "The Great British Sewing Bee" versuchte Vox in den zurückliegenden Wochen die Lücke zwischen "Sing meinen Song" und der "Höhle der Löwen" zu schließen. An die Quoten der genannten Formate kam der Neustart mit Guido Maria Kretschmer allerdings nicht heran. Unterm Strich bewegten sich die Quoten zwar meist über dem Senderschnitt, blieben alles in allem aber vergleichsweise unspektakulär. Auch das Finale der ersten Staffel machte da keine Ausnahme.
Mit 770.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren erzielte "Geschickt eingefädelt - Wer näht am besten?" einen soliden, aber ebenfalls keineswegs überragenden Marktanteil von 7,2 Prozent. Blickt man auf die erweiterte Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen, die Vox offiziell ins Auge genommen hat, so fiel der Marktanteil mit 6,4 Prozent sogar noch ein Stück schwächer aus. Insgesamt schalteten am Dienstag im Schnitt 1,45 Millionen Zuschauer ein. Das waren ein paar mehr als in der Vorwoche, aber weniger als beim Auftakt im November. Damals waren noch mehr als 1,6 Millionen Zuschauer dabei.
Zuschauer-Trend: Geschickt eingefädelt - Wer näht am besten?
RTL II brachte es derweil mit einer neuen Folge von "Zuhause im Glück - Unser Einzug in ein neues Leben" auf 1,64 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 6,8 Prozent in der klassischen Zielgruppe, ehe "Extrem schön" noch 6,3 Prozent erzielte. Vox konnte sich dagegen im Laufe des Abends steigern und verzeichnete mit "Goodbye Deutschland" ab 21:38 Uhr einen guten Marktanteil von 7,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt blieben noch 1,03 Millionen Zuschauer dran, um die Auswanderer-Geschichten zu sehen.
Unterdessen schlug sich der Sender tagsüber ungewöhnlich gut. Das begann schon um 14:00 Uhr, als "Mein Kind, Dein Kind" mit einem Marktanteil von 6,1 Prozent den zweitbesten Wert der laufenden Staffel verzeichnete. "Shopping Queen" und "4 Hochzeiten und eine Traumreise" steigerten sich im Anschluss sogar auf Marktanteile von 10,8 und 11,0 Prozent, ehe auch "Mein himmlisches Hotel" mit 8,6 Prozent zu überzeugen wusste. "mieten, kaufen, wohnen" gelang um 18 Uhr zudem erstmals seit mehr als zwei Jahren ein zweistelliger Marktanteil.