Ein Überflieger war die zur Show gewordene "Halligalli"-Rubrik "Mein bester Feind" mit den ersten beiden Ausgaben noch nicht, bewegte sich aber immerhin spürbar auf zwei Millionen Zuschauer nach oben. Davon war am recht warmen Sommerabend nun allerdings kaum noch etwas zu spüren. Joko und Klaas unterhielten mit der XXL-Show am Samstag nur 1,26 Millionen Zuschauer und markierten damit zumindest in absoluten Zahlen ein neues Tief für "Mein bester Feind".
In der Zielgruppe verlor "Mein bester Feind" im Vergleich zur vergangenen Ausgabe im Januar eine halbe Million und landete damit bei 910.000 Zuschauern; ebenfalls ein neuer Tiefstwert. Und trotzdem lief es so gut wie noch nie zuvor: Weil die Fernsehnutzung insgesamt am Samstag sehr gering war, konnte "Mein bester Feind" mit 14,6 Prozent den bislang höchsten Marktanteil einfahren und ProSieben sich mit der Show ganz nebenbei auch den Tagessieg in der Zielgruppe vor RTL sichern.
Bei den Kölnern setzte man auf Familienkost und schlug sich damit wacker. Zum Start in den Abend waren in "Ice Age 3" die Dinosaurier los und 850.000 Zuschauer in der klassischen Zielgruppe waren dabei. Nahezu alle blieben außerdem im Anschluss beim Disney-Streifen "Oben" dran. Dieser wurde in der klassischen Zielgruppe von 840.000 Zuschauern gesehen und erzielte damit 13,8 Prozent. "Ice Age 3" kam zuvor auf 13,4 Prozent und amüsierte insgesamt 1,65 Millionen Zuschauer. "Oben" kam anschließend noch auf 1,33 Millionen Zuschauer. In der erweiterten Zielgruppe, auf die man in Deutz blickt, waren es 12,1 Prozent bei "Ice Age 3" und 10,9 Prozent für "Oben".
Zurück zu ProSieben, wo die am Donnerstagabend hervorragend gescheiterte Castingshow "Die Band" nun ein Plätzchen am frühen Morgen spendiert bekam. Auch dort reicht es allerdings nicht für zufriedenstellende Werte. Nur 140.000 junge Zuschauer in der Zielgruppe stellten sich den Wecker. Samu Haber erreichte mit seiner Castingshow damit nur magere 6,1 Prozent. Insgesamt verfolgten 160.000 Zuschauer "Die Band" am Samstagmorgen zwischen allerlei Sitcom-Wiederholungen.