Während die Zuschauer im vergangenen Jahr nicht wirklich mit der Synchronisation der ersten Staffel von "Vikings" zufrieden waren, konnte ProSieben mit den Zuschauerzahlen ganz gut leben. Zur zweiten Staffel wurde nun auch noch einmal an der Synchronisation gearbeitet - doch allzu viele haben dies gar nicht mehr mitbekommen. Im Vergleich zum Vorjahr ließ "Vikings" deutlich nach und wurde bereits zum Start der zweiten Staffel zu einer herben Enttäuschung für ProSieben.
Nur 1,13 Millionen Zuschauer sahen den knapp zweistündigen Auftakt der neuen Folgen zur besten Sendezeit, womit nicht mehr als magere vier Prozent erreicht wurden. Zur Erinnerung: Bei der ersten Staffel schalteten zum Teil noch über zwei Millionen Zuschauer ein. Dass es auch in der Zielgruppe nicht rosig aussah, liegt da auf der Hand. Hier schalteten lediglich 670.000 Zuschauer ein, womit ProSieben gerade einmal einen miserablen Marktanteil von nur 7,3 Prozent verzeichnen konnte und auch deutlich abgeschlagen hinter RTL II landete. Dort überzeugte der Streifen "The Scorpion King" in der Zielgruppe 810.000 Zuschauer, womit gute 8,8 Prozent angesprochen wurden. Auch insgesamt lief es mit 1,31 Millionen Zuschauern besser als bei ProSieben.
Dort wurde am späten Abend mit der zweiten Folge von "Vikings" sogar mehr Zuschauer angesprochen als zur Primetime. 1,24 Millionen Zuschauer fanden zu ProSieben, womit sich der Marktanteil auf 5,8 Prozent steigerte. In der Zielgruppe legte "Vikings" zwar auch zu und unterhielt nun 750.000 Zuschauer. Der Marktanteil fiel mit 8,9 Prozent aber noch immer deutlich zu niedrig aus. Immerhin lag man nun aber wieder vor RTL II, wo "Blade" 630.000 Zuschauer in der Zielgruppe erreichte. Dort wird man mit einem Marktanteil von 7,8 Prozent aber sehr gut leben können.