Eigentlich kann man bei ProSieben und Sat.1 auch mit der diesjährigen Staffel von "The Voice of Germany" zufrieden sein. So stark wie im ersten Jahr schlägt sich die Castingshow naturgemäß zwar nicht mehr, doch mit bislang durchschnittlich mehr als 21 Prozent kann man sehr zufrieden sein. Dass sich die Castingshow vom plötzlichen Allzeit-Tief in der vergangenen Woche nun wieder etwas erholte, dürfte ebenfalls für Erleichterung sorgen.
2,71 Millionen Zuschauer sahen die Show in dieser Woche insgesamt. Das ist zwar deutlich weniger als in der Auditions-Phase, bewegt sich aber auf dem aus dem vergangenen Jahr gewohnten Niveau der Liveshows und reichte insgesamt für einen Marktanteil von genau zehn Prozent. In der Zielgruppe entschieden sich am Freitag 1,57 Millionen Zuschauer für das dritte Halbfinale von "The Voice of Germany". Der Marktanteil kletterte von den durchwachsenen 13 Prozent der Vorwoche nun immerhin wieder auf 16,4 Prozent, was freilich noch immer der zweitschwächste Wert der aktuellen Staffel ist.
Dabei hat es Sat.1 die eigene Schwester schwer gemacht. ProSieben, das bereits in der vergangenen Woche mit "Pirates of the Caribbean" Erfolge feierte, punktete diesmal auch mit dem zweiten Teil der bereits häufig wiederholten Reihe. 1,83 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein, womit ProSieben insgesamt einen Marktanteil von 6,7 Prozent erreichte. In der Zielgruppe war ProSieben stärkster Verfolger von "The Voice" und erreichte mit dem "Fluch der Karibik 2" im Schnitt 1,31 Millionen Zuschauer und einen guten Marktanteil von 13,6 Prozent. Im Anschluss schlug sich dann auch "The Punisher" noch mit 11,3 Prozent recht wacker.
Dass sich "The Voicer of Germany" in dieser Woche wieder steigerte, wusste Cindy aus Marzahn unterdessen kaum für sich zu nutzen. Ihre Show "Schwarz Rot Pink" besserte sich zwar auch minimal, blieb aber dennoch unter der Millionenmarke stecken und erreichte nur 960.000 Zuschauer. In der Zielgruppe verpasste die Komikerin noch dazu die Zehn-Prozent-Hürde und kam nur auf einen Wert von 9,5 Prozent. Hier schalteten 630.000 Zuschauer ein, was ebenfalls eine leichte Steigerung im Vergleich zur Vorwoche entspricht.