Auch während der vierten Staffel offenbart sich wieder der Trend, des ProSieben und Sat.1 schon in den vergangenen Jahren bei "The Voice of Germany" feststellen mussten: Nach dem Ende der Blind Auditions gehen der Castingshow erneut einige Zuschauer verloren. Seit dem Start der Battle-Phase gelang der Sendung nicht mehr der Sprung über die Marke von vier Millionen Zuschauern - und in direkter Konkurrenz zum Prominentenspecial von "Wer wird Millionär?" verzeichnete "The Voice" am Donnerstag sogar erstmals während der laufenden Staffel weniger als drei Millionen.
Zuschauer-Trend: The Voice of Germany
Genau genommen konnten sich 2,90 Millionen Zuschauer für die zweite sogenannte "Knock-Out"-Show begeistern, die nun in die an diesem Freitag beginnende Liveshow-Phase mündet. Günther Jauch machte "The Voice" allerdings vor allem die älteren Zuschauer streitig, denn bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 1,89 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 19,0 Prozent sogar besser als am vergangenen Freitag, als es die Castingshow mit dem Fußball-Länderspiel jedoch mit einem noch viel härteren Gegner aufnehmen musste. Ganz nebenbei reichte das bereits, um sich in der klassischen Zielgruppe gegen "Wer wird Millionär?" durchzusetzen.
Nun bleibt also abzuwarten, auf welchem Quoten-Niveau sich die Liveshows in den kommenden Wochen einpendeln werden. Dabei wird ProSieben den Kollegen von Sat.1 übrigens den Vortritt lassen - die am Donnerstag ausgestrahlte "The Voice"-Ausgabe war also bereits die letzte für ProSieben in diesem Jahr. Zum Abschied diente die Castingshow allerdings zumindest nochmal als Anschubhilfe für "TV total", das im Anschluss mit einem Marktanteil von 15,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen auf ganzer Linie überzeugte. Einen besseren Wert verzeichnete die Late-Night-Show mit Stefan Raab zuletzt Mitte September. Insgesamt waren im Schnitt 1,03 Millionen Zuschauer dabei und damit ebenfalls deutlich mehr als gewöhnlich.