Wer das Staffelfinale der "Sons of Anarchy" sehen wollte, musste selbst bei einem kleinen Sender wie ProSieben MAXX am Freitag bis in die Tiefe Nacht wach bleiben. Gleich vier Folgen sendete der Spartensender ab 22:20 Uhr, war damit aber immerhin erfolgreich unterwegs. 180.000 Zuschauer sahen die erste Folge insgesamt, während in der Zielgruppe 100.000 Zuschauer einschalteten und so für einen Marktanteil von 1,1 Prozent sorgten. Zwar entschieden sich im Laufe der Ausstrahlung einige Zuschauer lieber für das Bett, sodass am Ende in der Zielgruppe nur noch 60.000 Zuschauer übrig blieben. Mit einem Marktanteil von 2,2 Prozent für die letzte Folge kann ProSieben MAXX aber zufrieden sein, zumal auch die übrigen Folgen mit 1,5 und 1,7 Prozent überzeugten.
Auch der Start in den Abend verlief für den jüngsten Spross von ProSiebenSat.1 erfreulich. Setzt der Kanal sonst auf aus dem Hauptkanal bekannte Comedy-Wiederholungen, durfte es feiertagsbedingt nun ein Spielfilm richten. "Tage des Donners - Days of Thunder" traf offenbar den Geschmack der Zuschauer und erreichte zur Primetime 160.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 0,6 Prozent. In der Zielgruppe lief es mit 120.000 Zuschauern und 1,1 Prozent ein ganzes Stück besser.
Von solchen Werten war RTL Nitro am Freitag meilenweit entfernt. "Supernatural" vermasselte den Start in den Abend mit nur 90.000 Zuschauern, wobei in der Zielgruppe gerade einmal 30.000 Zuschauer den Weg zu RTL Nitro fanden. Das reichte in beiden Altersgruppen nur für sehr dürftige 0,3 Prozent. Mit der zweiten Folge steigerte sich "Supernatural" immerhin in der Zielgruppe noch auf 0,4 Prozent, was freilich aber weiterhin viel zu wenig für einen Sender ist, der sich im Ranking der kleinen Kanäle im September erstmals an die Spitze setzen konnte. Noch dazu tut sich auch die gefeierte Serie "Breaking Bad" enorm schwer. Nur 50.000 Zuschauer sahen die erste Folge, in der Zielgruppe waren es gar nur 20.000 Zuschauer. Das entspricht miserablen 0,2 Prozent. Auch die zweite Folge des Abends sollte diesen Wert nicht mehr steigern.