Nun kratzen also auch die Münchner Kommissare Batic und Leitmayr an der 10-Millionen-Marke, auch wenn sie diesmal nicht ganz gefallen ist: 9,94 Millionen Zuschauer schalteten am Sonntagabend die "Tatort"-Folge "Der Wüstensohn" ein. Damit deklassierte Das Erste einmal mehr die Konkurrenz: Stolze 28,5 Prozent betrug der Marktanteil beim Gesamtpublikum, der stärkste Verfolger war der Katie Fforde-Film "Wie Feuer und Wasser", der mit 4,61 Millionen Zuschauern aber weit abgeschlagen war.
Und auch bei den jüngeren Zuschauern kam niemand an den "Tatort" heran. Mit 3,14 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern triumphierte der ARD-Krimi auch in dieser Altersgruppe mit 23,0 Prozent Marktanteil. Auf Platz 2 landete in der Primetime hier RTL - allerdings mit gebührendem Abstand. Der Film "Zorn der Titanen" kam mit 1,75 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern auf einen Marktanteil von 13,1 Prozent - angesichts der Tatsache, dass es sich um eine Free-TV-Premiere handelte, nicht gerade ein glänzendes Ergebnis. 2,82 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu.
Deutlich unterboten wurde das allerdings diesmal noch von ProSieben, das mit den "Abenteuern von Tim und Struppi" punkten wollte. Mehr als 8,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen waren damit allerdings nicht zu holen, insgesamt hatten nur 1,66 Millionen Zuschauer eingeschaltet. Der Film lief allerdings auch im Januar bereits bei Sat.1, damals übrigens noch mit über 14 Prozent Marktanteil. Trostpflaster für ProSieben: Die Wiederholung von "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" ließ den Marktanteil ab 22:30 Uhr bereits wieder auf 14,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe 14-49 steigen.