Deutlich schwächer präsentierte sich "The Voice Kids" mit der zweiten Staffel in diesem Jahr. Zum Finale am Freitag kamen nun aber doch noch einmal einige Zuschauer hinzu, sodass die Castingshow vom Tief von 2,29 Millionen Zuschauern doch wieder ein kleines Stück entfernt war. Dennoch wurde mit 2,60 Millionen Zuschauern insgesamt am Freitag der drittschwächste Wert der Staffel erreicht. Das entspricht einem Marktanteil von 9,1 Prozent. Weit entfernt war "The Voice Kids" damit übrigens nicht von den Werten aus dem Vorjahr. Damals erreichte das Finale 2,92 Millionen Zuschauer und 10,2 Prozent.
In der klassischen Zielgruppe sahen 1,34 Millionen Zuschauer das Finale der Castingshow, in dem bereits für die dritte Staffel im neuen Jahr geworben wurde. Damit erreichte Sat.1 solide 13,2 Prozent, war aber auch ein Stück weit von den Bestwerten entfernt. Mit im 14,1 Prozent, die die Staffel im Schnitt erreicht hat, kann Sat.1 eigentlich dennoch zufrieden sein - wenn die erste Staffel nicht noch fünf Prozentpunkte mehr erreicht hätte.
Zuschauer-Trend: The Voice Kids - Staffel 1 und 2
Für RTL war das Casting jedenfalls überhaupt keine Gefahr. Ganz im Gegenteil: Dort steigerte sich "Let's Dance" auf einen neuen Spitzenwert und durchbrach erstmals seit 2012 wieder die Marke von fünf Millionen Zuschauern. 5,03 Millionen waren es diesmal im Schnitt, was einem Marktanteil von 17,8 Prozent entspricht. In der klassischen Zielgruppe wurden damit 1,88 Millionen Zuschauer erreicht, während es in der erweiterten Zielgruppe 2,85 Millionen waren. In beiden Zielgruppen wurden jeweils starke 18,6 Prozent erreicht. Kaya Yanars "Geht's noch?!" hielt dieses Niveau und erreichte im Anschluss mit 18,4 Prozent in der klassischen Zielgruppe einen neuen Bestwert. Insgesamt lief es mit 2,52 Millionen Zuschauern und 14,8 Prozent ebenfalls rund.
Sat.1 gelang es dagegen nicht, die guten Zuschauerzahlen von "The Voice Kids" auf das Folgeprogramm zu übertragen. Nach der Familienshow setzte den Sender wenig passend auf einen Boxkampf. Den Kampf zwischen Julia Irmen und Olga Stavrova wollten insgesamt nur 1,33 Millionen Zuschauer sehen, womit 7,9 Prozent erreicht wurden. In der Zielgruppe lief es mit 7,8 Prozent sogar einen Hauch schlechter; nur 540.000 Zuschauer interessierten sich hier für den Kampf. Bereits die Vorberichterstattung lief mit 0,60 Millionen Zuschauern und 7,0 Prozent in der Zielgruppe mau. Die Highlights nach dem Kampf erreichten dann sogar nur enttäuschende 5,6 Prozent in der Zielgruppe.