Marktanteile um 30 Prozent scheinen in diesem Jahr für "The Voice of Germany" nicht drin zu sein - die Quoten der dritten Staffel bewegten sich zuletzt aber natürlich trotzdem noch auf einem sehr guten Niveau. Nach dem Ende der Blind Auditions ging es zum Start der Battle-Phase am Donnerstag allerdings, anders als im vorigen Jahr, aus Quotensicht nicht nach unten. Stattdessen bewegte sich die Castingshow bei ProSieben mit 2,77 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem Marktanteil von 23,4 Prozent auf derselben Flughöhe wie schon in den vergangenen Wochen.
Zuschauer-Trend: The Voice of Germany
"The Voice of Germany" sicherte damit den ungefährdeten Tagessieg in der Zielgruppe. Insgesamt schalteten 4,08 Millionen Zuschauer ein - im direkten Vergleich zum vergangenen Donnerstag konnte ProSieben damit sogar über 300.000 Zuschauer zurückgewinnen. Der Marktanteil lag hier bei 13,3 Prozent. "Alarm für Cobra 11" verzeichnete bei RTL zunächst allerdings noch ein paar Zuschauer mehr: 4,15 Millionen Zuschauer entschieden sich um 20:15 Uhr für eine neue Folge der Actionserie, die sich beim jungen Publikum mit einem Marktanteil von 18,2 Prozent allerdings den Sängern von ProSieben geschlagen geben musste.
Grund zur Unzufriedenheit dürfte in Köln aber nicht bestehen, zumal sich "Cobra 11" im Vergleich zur vergangenen Woche um fast eine Million Zuschauer steigern konnte. Auch die direkt danach gezeigte Wiederholung hielt sich mit 3,50 Millionen Zuschauern sowie 15,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe noch wacker - im Gegensatz zu "Dr. House", der sich am späten Abend nur mit Mühe über der Marke von zehn Prozent halten konnte. Bei ProSieben lief es dank "red!" auch im Anschluss an "The Voice of Germany" rund: 2,05 Millionen Zuschauer blieben danach noch dran und sorgten für überzeugende 17,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Erst mit "TV total" setzte dann auch für ProSieben die Tristesse ein. Mehr als ein Marktanteil von 10,0 Prozent war ab 23:35 Uhr für Stefan Raabs Late-Night-Show nicht drin - angesichts der starken Vorlage ist das eigentlich etwas zu wenig. Für die Tagesmarktführerschaft reichte es am Ende übrigens auch nicht. Die sicherte sich RTL dank eines Marktanteils von 15,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. ProSieben lag allerdings nicht allzu weit dahinter und verzeichnete am Donnerstag sehr überzeugende 14,6 Prozent beim jungen Publikum. Sat.1 schaffte mit Mühe genau 10,0 Prozent - trotz durchweg einstelliger Marktanteile am Abend. Geholfen hat hier vor allem der nach wie vor stark laufende Nachmittag.