Das Absacken der Quoten in der vergangenen Woche war kein Ausrutscher: Die neuen RTL-Serien verharrten auch an diesem Donnerstag im Quotenkeller. Am besten schlug sich dabei noch "Doc meets Dorf", das seinen Marktanteil im Vergleich zur vergangenen Woche mit 13,6 Prozent stabil halten konnte. Allerdings blickt RTL öffentlich nur noch auf die 14- bis 59-Jährigen - und da ging es weiter auf 11,6 Prozent Marktanteil bergab. Da tröstet es wohl nur wenig, dass insgesamt immerhin 160.000 Zuschauer zurückgewonnen wurden - mit 2,22 Millionen Zuschauern liegt "Doc meets Dorf" trotzdem auf einem ernüchternden Niveau.
Noch schlechter erging es im Anschluss den beiden Sitcoms: "Christine. Perfekt war gestern" verlor im Vergleich zur vergangenen Woche nochmal 50.000 Zuschauer, übrig waren nun nur noch 1,93 Millionen. Die Marktanteile von 12,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und 10,1 Prozent bei den 14- bis 59-Jährigen stellten neue Tiefstwerte dar. Auch "Sekretärinnen - Überleben von 9 bis 5" musste mit Marktanteilen von 11,4 Prozent (14-49) bzw. 10,5 Prozent (14-59) die bislang schwächsten Werte seit Serienstart hinnehmen. 2,03 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet.
Marktanteils-Trend: Sekretärinnen - Überleben von 9 bis 5
Sat.1 hatte mit seinen Krimis im Serien-Duell klar die Nase vorn - auch wenn es für "Criminal Minds" nicht ganz so gut lief wie in der vergangenen Woche. Mit insgesamt 2,91 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 14,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kann man bei Sat.1 in jedem Fall vollauf zufrieden sein. Die beiden "Crossing Lines"-Folgen erzielten ab 21:15 Uhr dann noch jeweils 12,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Erst die "Navy CIS"-Wiederholung um 23:20 Uhr tat sich mit einem Marktanteil von 10,3 Prozent dann schwerer.
Zu diesem Zeitpunkt gelang es RTL zum ersten Mal an diesem Abend auch, wieder an Sat.1 vorbei zu ziehen - auch wenn man mit den 12,5 Prozent Marktanteil (14-49) für "Dr. House" um 23:15 Uhr bei RTL kaum zufrieden sein kann. Die erste "House"-Folge um 22:15 Uhr war noch mit 9,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und sogar nur 8,7 Prozent bei den 14- bis 59-Jährigen untergegangen.