Licht und Schatten lagen am Montagabend bei Sat.1 mal wieder dicht beieinander. Zunächst zu den guten Nachrichten: Auf die beiden Serien "Der letzte Bulle" und "Danni Lowinski" kann sich Sat.1 weiterhin verlassen. Insbesondere der "Letzte Bullen", der in den ersten Wochen der ersten Staffel noch im Mittelmaß festhing und im Schatten von "Danni Lowinski" stand, hat sich mittlerweile zum eigentlichen Prunkstück gemausert.
Am Montag reichte es mit 2,17 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern für einen Marktanteil von 16,8 Prozent in der Zielgruppe - das war ein neuer Rekord für die Serie. Insgesamt schauten 3,9 Millionen Zuschauer zu. Bei "Danni Lowinski" waren im Anschluss noch 3,54 Millionen Zuschauer dabei. Auch hier wurde die kleine Quotendelle der Vorwoche wieder ausgebügelt, der Marktanteil in der Zielgruppe stieg auf starke 15,3 Prozent an.
Die Info-Schiene danach tut sich hingegen weiter schwer. "Planetopia" hat unter der starken Konkurrenz durch "Extra" zu leiden und kam auch diesmal nicht über 7,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus. Der "Spiegel TV Reportage" erging es im Anschluss mit 7,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen nur wenig besser.
Tiefpunkt aus Quotensicht war allerdings der Polittalk, der nach der ohnehin schon schwachen Premiere in der vergangenen Woche insbesondere bei den jüngeren Zuschauern - die Sat.1 erklärtermaßen damit erreichen will - noch weiter an Boden verlor. 4,5 Prozent betrug der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lediglich, 1,4 Prozentpunkte weniger als bei der Auftaktsendung. Dass die Gesamtzuschauerzahl mit 500.000 annähernd konstant blieb ist auf diesem niedrigen Niveau wohl nur ein geringer Trost. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 4,1 Prozent.