• Falling Skies Logo© TNT
    Die Quoten im Heimatland von "Falling Skies" sind dieses Jahr zwar im Vergleich zur ersten Staffel etwas gesunken, noch immer gehört die Serie aber zu den größeren Erfolgen des Senders TNT. Zudem steht durch den Verkauf der Science-Fiction-Serie um Noah Wyle in über 75 Länder auch der internationale Erfolg auf der Haben-Seite, sodass TNT nun erwartungsgemäß eine weitere, dritte Staffel bestellt hat. Im nächsten Sommer sollen zehn neue Folgen über den Kampf der Außerirdischen gegen die widerständischen Überlebenden gezeigt werden. Im Schnitt hatten die neuen Folgen der derzeit laufenden zweiten Staffel TNT zufolge im Schnitt 5,9 Millionen Zuschauer innerhalb der ersten sieben Tage nach der Ausstrahlung.
  • CBS© CBS
    Früh dran ist CBS mit der ersten Bestellung eines Serien-Piloten für die noch ferne TV-Season 2013/2014. Rob Greenberg, der auch zu den Executive Producern von "How I Met your mother" gehört, darf jedenfalls ab sofort schonmal an einer Pilotfolge des Comedy-Projekts "Ex-Men" arbeiten. Im Mittelpunkt steht ein junger Mann, der sich kameradschaftliche Ratschläge von älteren Männern geben lässt, die er in einem Appartment-Komplex für Kurzzeit-Vermietungen trifft. Es handelt sich um eine Single-Camera-Sitcom - was für CBS ungewöhnlich ist, da ansonsten dort nur Multi-Camera-Formate laufen. Bis zu einer Entscheidung ist aber noch lange Zeit - zuerst steht schließlich mal die Saison 2012/13 an. Dafür hat CBS nun die Start-Daten bekannt gegeben. Und während vor allem NBC und The CW versuchen, der klassischen Premieren-Woche mit früheren bzw. späteren Starts aus dem Weg zu gehen, setzt Marktführer CBS selbstbewusst alle Staffel- und Serien-Premieren für die übliche letzte Septemberwoche, also zwischen dem 24. und 30. September an.
  • American Idol Juroren© FOX
    Bei "American Idol" stehen mal wieder größere Änderungen an. Nachdem die letzte Staffel unter einem massiven Quotenschwund litt - statt fast 23 Millionen sahen nur noch knapp über 14 Millionen Zuschauer zu - wird es in jedem Fall zu einem Wechsel in der Jury kommen. Steven Tyler hat seinen Abschied angekündigt. Er gehörte der Jury zwei Staffeln lang seit dem Abschied von Simon Cowell an. Nun will er sich wieder voll und ganz seiner Band Aerosmith widmen, die am 6. November ihr nächstes Album veröffentlichen wird. "'Idol' was over the top fun, and I loved every minute of it…Now it’s time to bring Rock Back", erklärt Tyler seine Entscheidung. Auch seine beiden Jury-Kollegen Randy Jackson und Jennifer Lopez haben noch nicht für eine weitere "Idol"-Staffel unterschrieben - und J-Lo trägt sich offen mit Abschiedsgedanken. Sie habe noch keine Entscheidung gefällt. Manchmal denke sie, es sei der richtige Zeitpunkt zu gehen und mich anderen Dingen zuzuwenden, die ich wirklich sehr gerne tue. "Dann denke ich aber auch, dass ich die Show liebe."
  • ABC Family© ABC Family
    Eine weitere Beschäftigung neben ihrer Kino- und Gesangskarriere und diversen anderen Nebentätigkeiten wie Tanz oder Design hat Jennifer Lopez zudem auch schon aufgetan: Sie will nun zusätzlich in Serie machen. Ein noch namenloses Projekt wird derzeit für ABC Family entwickelt, Jennifer Lopez wird dabei einen Part im ausführenden Produzententeam übernehmen. Sollte die Serie in der Gunst des Senders stehen und bestellt werden, wird die Amerikanerin mit puerto-ricanischen Wurzeln auch noch einen Gastauftritt übernehmen. Im Zentrum der Drama-Serie soll ein gleichgeschlechtliches Pärchen mit drei Kindern stehen, wobei eine der beiden Frauen als Polizistin und die andere als Lehrerin tätig ist. Gekommen um in der Familie zu bleiben, ist schließlich ein renitenter Teenie von außerhalb, der den Alltag und die Familienverhältnisse noch mehr durcheinander bringt. Die Idee zur Serie stammt unter anderem von „Queer as Folk“-Darsteller Peter Paige (Emmett Honeycutt).
  • A&E Logo© A&E
    In Dänemark brach die Krimiserie „Those Who Kill“ für den Sender TV2 einen Rekord, indem sie ihm die höchsten Einschaltquoten für eine dänische Produktion seit mehr als zwei Jahren einbrachte. Nun hat sich der US-Sender A&E die Rechte für die Adaption gesichert und wohl auch schon eine Pilotepisode bestellt. Basierend auf den Büchern von Elsebeth Egholms, dreht sich das dänische Original um einen Kreis aus Polizisten in Kopenhagen, der zur Unterstützung bei den Ermittlungstätigkeiten auf einen Profiler zurückgreift. In den USA dürfte durch eine Adaption vielleicht ein Stück skandinavische Krimi-Ästhetik auf den Bildschirm kommen.
  • Starz© Starz
    Der Pay-TV-Sender Starz arbeitet an zwei neuen Serien: Zum einen arbeitet "Spartacus"-Schöpfer Steven S. DeKnight an "Incursion". Die Menschheit ist in der Science Fiction-Serie in einen Krieg mit Außerirdischen verwickelt. Damit's nicht langweilig wird, soll jede Staffel auf einem anderen Planeten spielen. Daneben ist mit "Vlad Dracula" auch noch eine Vampirserie in der Mache. In der Serie geht es um die Entwicklung Draculas vom verehrten Herrscher zum meistgefürchteten Vampir der Welt und schließlich seinen langsamen Fall.
  • Teen Wolf Promo© MTV
    MTV hat seine Serie "Teen Wolf" um eine dritte Staffel verlängert - und die wird nicht mehr nur die bislang üblichen zwölf, sondern gleich 24 Folgen umfassen und kann damit mit den Staffel-Längen der Network-Serien mithalten. Die Verlängerung war nicht nur aufgrund der guten Quoten - im Schnitt erreichte die zweite Staffel bislang 1,8 Millionen Zuschauer - erwartet worden, sondern auch, weil die Produktion Unterstützung vom kalifornischen Staat in Form von Steuererleichterungen erhalten wird. Kalifornien hatte in einem etwas kurios anmutenden Verfahren eine Lotterie veranstaltet, auf die sich alle Produktionen bewerben konnten. "Teen Wolf" gehörte schließlich zu den glücklichen Siegern. Aus diesem Grund wird die neue Staffel nun also in Los Angeles gedreht statt wie bislang in Atlanta im Bundesstaat Georgia.
  • Boardwalk Empire Season 2 Promo© HBO
    Am Sonntag, den 16. September um 21 Uhr ist es soweit: der Startschuss für die dritte Runde von „Boardwalk Empire“ wird an diesem Abend fallen, womit die neue Staffel über die Prohibition in Atlantic City bereits eine Woche vor der Broadcast-Season beginnt. Wiederum wird sich die HBO-Serie also der Konkurrenz der Network-Serien am Sonntagabend stellen. Ein Wermutstropfen aus Sicht der Serienmacher wird dabei sein, dass gleich in der darauf folgenden Woche, also parallel zum Ausstrahlungstermin der zweiten Episode, die Primetime-Emmys auf ABC verliehen werden, was sich in den Quoten niederschlagen dürfte. Apropos Sendeplatz und Preisverleihung: auch eine zweite HBO-Serie muss gleich versuchen sich zum Auftakt gegen die Emmys zu behaupten. Die Rede ist von David Simons Dramaserie „Treme“ über die Auswirkungen von Hurricane Katrina in New Orleans, die am 23. September um 22 Uhr mit der dritten Staffel starten wird. Aus HBO-Sicht dürfte dies trotzdem zu verschmerzen sein, weil man in den Wiederholungen über die Woche verteilt eine Ausgleichsmöglichkeit sieht.
  • Logo: Viacom© Viacom
    Und wieder eine Eskalation im Streit zwischen Sendern und Plattformbetreibern. Nachdem kürzlich schon AMC beim Sat-Betreiber Dish rausgeflogen ist, hat es nun die Viacom-Sender bei DirecTV erwischt. Nachdem Viacom angeblich eine 30-prozentige Erhöhung der Zahlungen gefordert hat, scheiterten die Vertragsverhandlungen. Seit Dienstag sind u.a. MTV, Nickelodeon, Comedy Central, TV Land und alle anderen Viacom-Sender also nicht mehr zu empfangen. Viacom beschwerte sich umgehend, dass es keine Vorwarnung für diese Eskalationsstufe gegeben habe - und greift nun zu einem ungewöhnlichen Mittel, um den Druck auf DirecTV zu erhöhen: Das kostenlose Streaming kompletter Folgen von Formaten wie der "Daily Show with Jon Stewart", "The Colbert Report", "Jersey Shore" und "SpongeBob SquarePants" wurde eingestellt. Da DirecTV-Kunden nun also auch diese Ausweich-Option genommen wurde, hofft Viacom auf einen Entrüstungssturm bei den DirecTV-Kunden, der das Unternehmen zum Einlenken bewegen soll. AMC geht im Streit mit Dish hingegen den genau umgekehrten weg: Dish-Kunden können sich seit kurzem bei AMC registrieren und am kommenden Sonntag den Staffel-Auftakt von "Breaking Bad" im Live-Stream auf der Website verfolgen. Damit wolle man treuen AMC-Zuschauern eine Woche länger Zeit geben, den Anbieter zu wechseln.
  • NBC Logo© NBC
    Neue Serien-Chefin bei NBC: Laura Lancaster, die seit 2009 für das Serien-Line Up des Senders verantwortlich zeichnete, hat das Unternehmen verlassen. NBC rangiert seit Jahren auf Platz 4 der großen Networks und kam auch in der zurückliegenden Saison nicht aus dem Quoten-Tief, wenngleich es zumindest mit "Grimm" und "Smash" diesmal gelang, zwei Serien in eine zweite Staffel zu bringen. Nachfolgerin von Laura Lancaster wird Pearlena Igbokwe. Sie kommt von Showtime, folgt damit also quasi ihrem ehemaligen Chef Robert Greenblatt, der Anfang 2011 von Showtime an die Spitze von NBC gewechselt war. Unterdessen hat NBC sich wie angekündigt von seiner Beteiligung an A&E Television getrennt. Das war eine Auflage im Zuge der Übernahme von NBC durch Comcast. 2,4 Milliarden Euro zahlen die beiden bisherigen A&E-Partner ABC und Hearst für die Übernahme der NBC-Anteile. Und schließlich kauft NBC noch die Microsoft-Anteile an der News-Seite MSNBC.com zurück und wird die Seite wohl in NBCNews.com umwandeln.

Neues von der Besetzungscouch

  • Once Upon A Time Logo© ABC
    Bei „Once Upon a Time“ weht frischer Wind. Zwei neue Darstellerinnen werden die Märchenwelt in der zweiten Staffel ergänzen. Sarah Bolger („The Tudors“) wird eine Art Dornröschen verkörpern und Jamie Chung („Hangover 2“) eine chinesische Kriegerin namens Mulan mimen. Außerdem beabsichtigen die Serienschöpfer Adam Horowitz und Edward Kitsis „Lost“-Darsteller Jorge Garcia (Hurley Reyes) für eine Rolle zu engagieren. Neben Alan Dale und Emilie de Ravin wäre Garcia ein weiteres Mitglied bei „Once Upon a Time“ mit „Lost“-Vergangenheit. Welchen Part er dabei jedoch übernehmen soll, ist noch nicht bekannt.
  • Gossip Girl© Warner Brothers
    Eine andere bei der ABC-Mysterieserie aufgetretene Schauspielerin wurde hingegen für ein Gastspiel in der sechsten und damit letzten „Gossip Girl“-Staffel verpflichtet. Andrea Gabriel wird dort eine scharfsinnige Geschäftsfrau aus Dubai spielen. Neu in der letzten "Gossip Girl"-Staffel dabei sein wird zudem Barry Watson als neuer Love Interest für eine der Damen. Einen weiteren Abgang gibt's hingegen bei der CW-Serie "90210": In Staffel 5 muss neben Gillian Zinser auch Justin Deeley (Austin) die Soap verlassen. Nur ein Auftritt in der Staffel-Premiere ist noch drin.
  • FOX Logo© FOX
    Für "The Mindy Project" wurden weitere Hauptdarsteller verpflichtet: Stephen Tobolowksy übernimmt dabei als Marc Shulman die Leitung der Praxis, in der Hauptfigur Mira Kaviray (Mindy Kaling) arbeitet. Er löst Richard Schiff ab, der diese Rolle im Serienpiloten noch verkörpert hatte. Tobolowsky war u.a. zuletzt in Serien wie "Glee", "Heroes" und "Californication" zu sehen. Eine Hauptrolle erhalten hat auch Amanda Shetton, bekannt als Penelope Shafai aus "Gossip Girl". Sie wird in der neuen Serie ausstehende Gelder bei säumigen Zahlern für die Praxis eintreiben. Ebenfalls schon in "Gossip Girl" zu sehen war Krysta Rodriguez. Sie übernimmt einie Hauptrolle in der zweiten Staffel der Musical-Serie "Smash".

US-Quoten-Update

  • Anger Management© FX
    Nachdem Charlie Sheen mit seiner neuen Sitcom "Anger Management" seinem Sender FX in der vorletzten Woche noch den erfolgreichsten Sitcom-Start im Kabelfernsehbereich aller Zeiten beschert hatte, ging es in Woche 2 wie erwartet bergab. Allerdings fiel der Rückgang wirklich sehr stark aus: 3,37 Millionen Zuschauer sahen die dritte Folge - das waren fast 2,4 Millionen weniger als eine Woche zuvor. Die Daten für Folge 4, die am Donnerstagabend zu sehen war, liegen noch nicht vor. Es bleibt spannend, ob Sheen den Quoten-Absturz schnell stoppen kann, oder ob die Serie ihren Boden noch nicht gefunden hat.
  • Americas got Talent Logo© NBC
    Nachdem "America's Got Talent" die Quoten jahrelang stabil halten konnte, gibt es in diesem Jahr einen deutlichen Quoten-Rückgang zu verzeichnen. Bislang kamen die Sendungen im Schnitt auf 10,6 Millionen Zuschauer, rund eineinhalb Millionen weniger als im vergangenen Jahr. Am Mittwoch sahen sogar nur noch knapp über 8 Millionen Zuschauer die Results-Show - das war ein neues Allzeit-Tief. Das Zielgruppen-Rating ging auf sehr ernüchternde 2,0 zurück. Es scheint also, als bliebe auch "America's Got Talent" von der allgemeinen Casting-Schwäche der letzten Monate nicht verschont.
  • Foto: Vox© Vox
    Bei TNT startete die letzte Staffel von "The Closer" mit guten Quoten: 6,1 Millionen Zuschauer, darunter 1,2 Millionen 18- bis 49-Jährige, sahen den Staffel-Auftakt. Das verhalf zudem auch dem Neustart "Perception" zu einem sehr guten Einstand: 5,6 Millionen Zuschauer sahen die erste Folge der Serie. Das war etwas weniger als bei der "Dallas"-Premiere, die kürzlich 6,8 Millionen Zuschauer verfolgt hatten - allerdings profitierte "Dallas" natürlich von seinem großen Namen und hat inzwischen auch schon spürbr an Boden verloren. In dieser Woche sahen nur noch 3,6 Millionen Zuschauer zu.