• Showtime Logo© Showtime
    Showtime
    hat zwei neue Serien in Auftrag gegeben. Zum Einen werden zwölf Folgen der Sitcom "House of Lies" produziert und dreht sich um skrupellose Unternehmensberater. Die Sitcom basiert auf dem Buch "House of Lies: How Management Consultants steal your watch and tell you the time". Ebenfalls zwölf Episoden lässt man von der Serie "Homeland" drehen, eine Art Psychothriller, in dem es um eine Verschwörung geht. Die US-Streitkräfte befreien eher zufällig einen Kriegsgefangenen. Eine CIA-Agentin erhält aber Hinweise, dass er in der irakischen Kriegsgefangenschaft einer Gehirnwäsche unterzogen wurde und nun einen Terrorangriff auf die USA vorbereite
  • Bobs Burger© FOX
    Obwohl die Animations-Serie "Bob's Burgers", die sonntags im Anschluss an die "Simpsons" zu sehen war, während der ersten Staffel nur relativ durchwachsene Quoten holte - im Schnitt sahen 4,6 Millionen Zuschauer zu, der Zielgruppen-Marktanteil lag bei 2,2 Prozent - hat FOX grünes Licht für eine zweite Staffel gegeben, die in der kommenden Season zu sehen sein soll. FOX hat auch alle anderen animierten Serien bereits verlängert, also "Simpsons", "Family Guy", "American Dad" und "The Cleveland Show".
  • Bravo© Bravo
    Der zu NBC Universal gehörende Kabelsender Bravo, der sonst bei Eigenproduktionen nur auf Reality-Formate setzt, versucht sich erstmals an einer fiktionalen Serie. "Face Down", das von Lionsgate produziert wird, handelt von einem Maskenbildner, der sich in der unerbittlichen Welt der Stars samt ihrer Allüren und der gehobenen Gesellschaft bewegt. Schon 2009 hatte Bravo zwei gescriptete Serien geplant, aus denen allerdings nichts geworden ist. Bravo produziert sonst nur Reality-Formate wie "The real housewives of...". Auch hier wurde eine ganze Reihe neuer Formate angekündigt, darunter "Jason of Beverly Hills" über den Juwelier der großen Stars und "Gallery Girls" über Twens, die in New Yorks Kunstgalerien arbeiten.
  • 30 Rock© NBC
    Geht "30 Rock" 2012 zu Ende? Obwohl die Serie aus Quotensicht kein allzu großer Erfolg ist, hat NBC das Prestige-Projekt, das dem sonst so gebeutelten Network in den letzten Jahren zahlreiche Preise eingebracht hat, schon im November vorzeitig um eine sechste Staffel verlängert. Alec Baldwin, neben Tina Fey einer der beiden Hauptdarsteller der Sendung, erklärte nun, dass das kommende Jahr das letzte für die Serie sein werde. Schließlich würden dann auch die Verträge der Schauspieler auslaufen. Nicht auszuschließen ist aber auch, dass er sich einfach eine bessere Ausgangs-Situation für die Vertragsverhandlungen verschaffen wollte.
  • MTV Logo© MTV
    MTV adaptiert
    in den USA britische Sitcom "The Inbetweeners". Die Serie handelt von vier Teenagern, die weder zu den besonders Angesagten gehören, noch als völlige Nerds abgestempelt sind. Stattdessen sind sie irgendwo dazwischen - die "Inbetweeners" eben. In Großbritannien ließ der Sender E4 drei Staffeln produzieren und holte damit nicht nur gute Quoten, sondern gewann auch den britischen Fernsehpreis als beste Sitcom. An der US-Version arbeiten auch die Erfinder des britischen Originals mit. Zu sehen sein soll die Serie 2012. Außerdem startet MTV zwei Spin-Offs seiner Erfolgs-Reality "Jersey Shore". Im Mittelpunkt werden Nicole "Snooki" Polizzi, Paul "DJ Pauly D" Delvecchio und Jenni "JWoww" Farley.
  • FOX Logo© FOX
    Fox hat das passende TV-Format für den Flashmob-Trend gefunden: In der vergangenen Woche hielt das zunächst einmalige Special "Mobbed" 10,8 Millionen "American Idol"-Zuschauer am Fernseher - mehr als jedes andere Format, das in den letzten beiden Jahren nach der Castingshow gelaufen ist. Angesichts dessen hat FOX nun acht weitere Folgen des Reality-Formats bestellt. Howie Mandel hilft darin mit tausenden Freiwilligen, Freunde, geliebte Menschen oder andere Familienmitglieder mit außerordentlichen, Flashmob-artigen Aktionen zu überraschen.
  • Charlie Sheen© Warner Brothers Entertainment Inc
    Nach seinem Rauswurf bei "Two and a half Men" ist Charlie Sheen nun mit seiner Live-Tour unterwegs - und sorgte zu Beginn gleich für den nächsten Skandal. In Detroit wurde er von den Zuschauern ausgebuht, viele verließen vorzeitig den Saal, sprachen vom "Schlechtesten, was sie je gesehen hätten". Sheen brach den Auftritt vorzeitig ab, auf die Situation bei "Two and a half Men" ging er kaum ein. Auf Missfallens-Äußerungen des Publikums antwortete er mit dem lapidaren Kommentar: "Mann, ich hab dein Geld schon." Doch ganz so locker nahm er den Flop offenbar nicht. Vor dem zweiten Auftritt in Chicago wurde das Programm völlig umgestellt, zum größten Teil bestand die Show aus einem Interview, in dem Sheen über sein Leben und die derzeitige Situation sprach. Das kam beim Publikum deutlich besser an und es soll sogar Standing Ovations gegeben haben. Es sieht also so aus als habe Charlie Sheen ein Desaster bei der Tour gerade noch verhindern können.

 

US-Quoten-Update

 

  • Greys Anatomy© ProSieben/ABC
    Um die Quoten einer Serie aufzupeppen, eignen sich spezielle Folgen im Stile eines Musicals besonders gut. Das zeigte sich auch wieder bei "Grey's Anatomy". Die Musical-Episode "Song Beneath the Song" sahen in der vergangenen Woche 13,1 Millionen Zuschauer, das Zielgruppen-Rating lag bei 4,9 - besser hatte es für die Serie zuletzt beim Staffel-Auftakt im September vergangenen Jahres ausgesehen. "Private Practice" konnte den Schwung im Anschluss nutzen, um in der Zielgruppe immerhin die höchste Reichweite seit Anfang Januar zu erzielen.
  • NBC Logo© NBC
    Lange Zeit hatte es für die Serie "Harry's Law" gar nicht so schlecht ausgesehen. In der Zielgruppe hatte es für wenig spektakuläre, aber immerhin solide Quoten gereicht - was bei NBC ja schon fast die Ausnahme ist. Zudem schalteten insgesamt anfangs über zehn Millionen Zuschauer ein, was keine andere NBC-Serie schaffte. Doch im Lauf der Zeit ging es bergab - und zum Staffel-Finale reichte es nur noch für 7,7 Millionen Zuschauer insgesamt und einen richtig schlechte Zielgruppen-Werte von 1,4/3 (Rating/Share). Angesichts dessen könnte das Staffel- womöglich doch schon das Serienfinale gewesen sein. Bei ABC ging unterdessen "Off the Map", die neue Serie der "Grey's Anatomy"-Schöpfer, mit nur noch 3,8 Millionen Zuschauern und 1,3/3 Prozent in der Zielgruppe (Rating/Share) ebenfalls mit Tiefstwerten zu Ende. Fortsetzung: Unwahrscheinlich.
  • CBS Logo© DWDL/CBS
    Und damit zu den Neustarts der letzten Tage bei den Networks: FOX brachte am Mittwoch im Anschluss an "American Idol" die Comedy "Breaking In" an den Start. Mit 9,8 Millionen Zuschauern und 3,5/9 Prozent (Rating/Share) in der Zielgruppe sah es richtig gut aus. Enttäuschend startete bei CBS am Freitag vergangener Woche hingegen die Agenten-Serie "Chaos". Zielgruppenwerte von 1,1/4 waren deutlich zu wenig. Insgesamt schauten rund sechseinhalb Millionen Zuschauer zu.