• BBC One Ident© BBC One
    BBC One konnte sich in dieser Woche mit Neuankündigungen gar nicht zurückhalten. So ein neues Drama angekündigt, hinter dem die Macher der Serie "Being Human" stecken. Entsprechend dem allgemeinen Trend geht die BBC mit "The Game" wieder in Richtung Vergangenheit und siedelt die Serie am Ende der 1970er Jahre an. In den sechs einstündigen Folgen geht es um Spionage während des Kalten Krieges. Außerdem hat BBC One einen Zweiteiler angekündigt, der auf den Namen "The 7.39" hört und eine klassische Romanze sein soll. "Jonathan Strange & Mr Norrell", die dritte Neubestellung, soll eine Fantasyproduktion sein, die zur Zeit der Napoleonischen Kriege spielt. Außerdem wurde in dieser Woche ein Remake von "Jonathan Creek" angekündigt. Zwar gibt es wieder keine ganze Staffel - die letzte lief 2004 - doch wird es an Ostern 2013 ein einmaliges, 90-minütiges Comeback geben. Außerdem wird die BBC eine Adaption von JK Rowlings neuestem Roman "The Casual Vacancy" produzieren. Die entsprechenden Rechte wurden dazu nun erworben, eine Ausstrahlung ist allerdings erst für das Jahr 2014 vorgesehen.
  • BBC One Ident© BBC One
    Das war aber noch lange nicht alles aus dem Hause BBC One. Da wäre zum einen der, zugegeben, nicht wirklich überraschende Start der neuen Staffel "Call the Midwife", den BBC One nun auch offiziell für Anfang 2013 bekannt gegeben hat. Mit "Father Figure" steht allerdings auch noch eine neue Sitcom in der Pipeline. Jason Byrne wird darin die Hauptrolle übernehmen und einen verheirateten Vater mit zwei Söhnen spielen. Tom, so der Name seine Rolle, will der perfekte Vater sein; dieses Vorhaben wird aber immer wieder durch Pech und seine Familie durchkreuzt. Und auch eine neue Show wird im neuen Jahr auf BBC One starten, und zwar im Rahmen der National Lottery am Samstagabend. Drei Paare treten in "Break The Safe" in Fragenspielen gegeneinander und spielen um einen Maximalgewinn von 100.000 Pfund.
  • BBC Two© BBC Two
    Viel zu vermelden gibt es auch von BBC Two. Das zweite Hauptprogramm der BBC hat eine neue düstere Comedy von den Machern von "League of Gentlemen" bestellt. Die Serie trägt derzeit den Arbeitstitel "Inside No.9" - und will auch genau dies bieten, sechs Eindrücke in verschiedene Häuser mit der Nummer 9. Gedreht wird derzeit in London, mit an Bord sind unter anderem Gemma Arterton, Conleth Hill, Katherine Parkinson und Anna Chancellor. Eine Ausstrahlung ist für das Ende des kommenden Jahres geplant. Bis dahin würde Abi Morgan auch gerne eine dritte Staffel von "The Hour" auf Sendung geschickt haben. Derzeit wirbt sie öffentlich um eine dritte Staffel - dabei läuft die zweite gerade noch und auch hier sprachen die Quoten im vergangenen Jahr fast schon gegen eine Verlängerung. Definitiv weiter geht jedoch "The Sarah Millican Television Programme". BBC Two hat den Vertrag mit der Komikerin verlängert und startet an Weihnachten eine zweite Staffel.
  • Dave© Dave
    Für den kleinen Sender Dave war "Red Dwarf" ein riesiger Erfolg. Doch eine Fortsetzung wurde bislang nicht bestellt. Doug Naylor als Kopf hinter der Serie ist aber offenbar sehr überzeugt davon, dass dies noch geschehen wird. Schauspieler Danny John-Jules bestätigte jedenfalls, dass Naylor bereits an einer dritten Staffel arbeite. Angesichts des Erfolgs wäre es aber auch erstaunlich, wenn Dave keine weitere Staffel bestellen würde. Weiter geht indes auf jeden Fall "Celebrity Big Brother" auf Channel 5. Die Reality-Show, die zuletzt deutlich Zuschauer verloren hatte, wird bereits ab dem 03. Januar 2013 wieder Abend für Abend im Programm des Privatsenders ausgestrahlt.
  • BSkyB© BSkyB
    Einen erstaunlichen Schritt in Richtung BBC und ITV hat Sky unternommen. Der Bezahlriese wird drei seiner Sender künftig auch über Freesat, die kostenfreie Satellitenplattform von BBC und ITV, verbreiten. Auf Programmplatz 202 sendet künftig etwa Sky News rund um die Uhr. Auch Pick TV, früher als Sky3 auf Sendung, bekommt auf Kanal 144 ein neues Zuhause. Auch Challenge TV wird erstmals über die kostenfreie Plattform senden, nämlich auf Kanal 145. Während Sky sich öffnet, baut BT gerade seinen neuen Sportsender auf. Unter dem Namen BT Sport will der Telekommunikationsriese ab der kommenden Saison Gebrauch von seinen Premier-League-Rechten machen. Dafür wurde als Moderator bereits Jake Humphrey verpflichtet, der für die BBC früher die Formel 1 präsentierte. Und auch eine prominente Location für seine Studios hat BT Sport ausgewählt: gesendet wird im neuen Jahr aus dem Olympia-Park in London.

UK-Quoten-Update

  • Im A Celebrity Get Me Out Of Here© ITV
    Und da ist das Dschungelcamp auch schon wieder beendet: Charlie Brooks wurde am Samstag zur diesjährigen Dschungelkönigin gewählt. Zum Finale von "I'm A Celebrity ... get Me Out Of Here!" waren noch einmal 9,45 Millionen dabei, was ITV1 einen Marktanteil von 40,4 Prozent bescherte. Bereits im Verlauf der Woche kletterten die Zuschauerzahlen noch einmal nach oben, von 8,52 Millionen am Mittwoch auf 8,70 am Donnerstag und 9,13 Millionen am Freitag. "The X Factor" läuft am Samstag weiter deutlich schwächer als gewohnt mit 7,55 Millionen Zuschauern und 32,2 Prozent Marktanteil. Die Nase vorn hatte dort einmal mehr BBC One mit "Strictly Come Dancing", das nur knapp an der 10-Millionen-Marke scheiterte und auf 9,89 Millionen Zuschauer und 41,7 Prozent kam.
  • ITV1 Ident© ITV1
    Erfolgreich war ITV1 auch am Montag noch einmal mit der Übertragung der "Royal Variety Performance". 8,20 Millionen Zuschauer sahen im Schnitt die zweieinhalbstündige Übertragung, was einen Marktanteil von 33,7 Prozent ausmacht. Von diesen Werten ist Sky1 als Bezahlsender natürlich weit entfernt - aber auch der Murdoch-Sender kann durchaus zufrieden sein. Am Freitag startete nämlich die letzte Staffel von "An Idiot Abroad" recht erfolgreich mit 923.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 3,7 Prozent. Gar nichts zu Lachen hatte am Dienstag Channel 4. Von einer Reportage über den Telefonhacking-Skandal und Aussagen vom betroffenen Hugh Grant versprach sich der Sender wahrscheinlich mehr als nur 0,47 Millionen Zuschauer und einen sehr überschaubaren Marktanteil von 1,9 Prozent.