
"Wir haben den Vertrag gerade eben um weitere drei Jahre verlängert", sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres (Foto) in einem Interview mit dem Branchenmagazin "Funkkorrespondenz". "Unsere Marken leben einfach länger: 25 Jahre sind für eine Programmmarke im Ersten ein geradezu jugendliches Alter", so Herres.
Ob die Krimiserie "Im Angesicht des Verbrechens" fortgesetzt wird, steht unterdessen noch nicht fest. Mit zuletzt nicht mal mehr zwei Millionen Zuschauern erwies sich die von Kritikern hoch gelobte Serie nicht gerade als Publikumserfolg. "Eine herausragende Produktion, für die ich mir einen höheren Zuschauerzuspruch gewünscht hätte. Aber das hat sicherlich mit der fiktional gänzlich anderen, moderneren Machart zu tun und der sehr komplexen Eröffnung im ersten Teil", sagte Herres.
"Aber bei einem solchen Projekt geht es ja nicht nur um Quote, sondern auch darum, sich mit bestimmten Farben zu positionieren", so der ARD-Programmdirektor weiter. Die gesammelten Erfahrungen wollen man nun "in Ruhe analysieren und auswerten".