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Eigentlich lag auf den folgenden Informationen eine Sperrfrist bis zum Ende der TV-Ausstrahlung des Deutschen Fernsehpreises am späten Sonntagabend. Auf diese Sperrfrist verständigen sich eigentlich alle Medienvertreter, die bei der Aufzeichnung des Deutschen Fernsehpreises anwesend sind. Ein Verstoß, so die alljährliche Drohung des Organisationsbüros des Deutschen Fernsehpreises, würde zum künftigen Ausschluss von der Veranstaltung führen. Doch das entpuppte sich immer wieder als leere Drohung. Und so brachen auch diesmal mehrere Medien die Sperrfrist - gewollt oder ungewollt. Dazu zählten die Berliner "taz", der "Berliner Kurier" oder die "Süddeutsche Zeitung". Daher sahen wir keine Veranlassung mehr, uns an die Sperrfrist für die diesjährigen Gewinner zu halten und informierten schon vor der TV-Ausstrahlung.
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Großen Jubel und viel Sympathie erntete auch das Team der ZDF-Kindernachrichten "Logo!". Das Format gewann in der Kategorie Beste Information gegen die Iran-Berichterstattung von ARD-Korrespondent Peter Mezger und das "Auslandsjournal". Besonders glücklich damit war ZDF-Intendant Markus Schächter in der ersten Reihe. Er war damals Ende der 80er Jahre einer der Geburtsthelfer für das junge Nachrichtenformat. Und auch in der Kategorie Beste Comedy räumte das ZDF mit der "heute show" ab. Eine Auszeichnung die dem hervorragenden Format mit leider nur durchschnittlichen Einschaltquoten den Rücken freihalten dürfte. Weniger Grund zum Jubeln hatte Sat.1. Der Sender ergatterte nur einen Fernsehpreis, aber den umso verdienter. In der Kategorie Beste Serie gewann "Danni Lowinski". Die zweite Staffel der Sat.1-Serie ist bereits in Produktion und eine US-Adaption ist geplant.