
Man sehe viel zu oft das ganze Spielfeld in der Totalen, die Dynamik des Spiels komme nicht beim Zuschauer an. Auch die Supersuper- Zeitplupen hätten sich völlig abgenutzt, weil sie zu oft gezeigt würden. Stattdessen fordert er die Regisseure auf, mehr Emotionen bei den Übertragungen in die Wohnzimmer zu transportieren.
"Ich will nicht nur Jubel sehen, sondern auch traurige Gesichter. Bei einem großen Turnier sollten Maßstäbe in Sachen Emotionalität gesetzt werden. Von solchen Glanzlichtern ist die Inszenierung dieser WM weit entfernt", so Weicker in der am Montag erscheinenden "Spiegel"-Ausgabe.