Lang hat's gedauert, aber am heutigen Freitag ist es soweit. Der Axel Springer Verlag hat den Testzeitraum bei seiner "Bild"-Anwendung für das iPhone beendet und beginnt nun damit, die App das kostenpflichtige Abomodell umzusetzen. Damit ist der Testzeitraum, der für die Nutzer der ersten Stunde rund viereinhalb Monate dauerte, nun definitiv vorbei.
Ursprünglich hatte der Verlag angekündigt, das Angebot, das Anfang Dezember 2009 an den Start ging, bereits nach einem Testzeitraum von einem Monat in ein kostenpflichtiges Abo umzuwandeln. Allerdings wollte man diesen Schritt erst gehen, wenn alle technischen Mängel im Produkt beseitigt sind. Mit der Version 1.3.1, die am Dienstag vorgelegt wurde, soll es nun also soweit sein und rund laufen.
Ursprünglich hatte der Verlag angekündigt, das Angebot, das Anfang Dezember 2009 an den Start ging, bereits nach einem Testzeitraum von einem Monat in ein kostenpflichtiges Abo umzuwandeln. Allerdings wollte man diesen Schritt erst gehen, wenn alle technischen Mängel im Produkt beseitigt sind. Mit der Version 1.3.1, die am Dienstag vorgelegt wurde, soll es nun also soweit sein und rund laufen.
Zum heutigen Freitag-Mittag um 13 Uhr wurden die Apps, deren Testzeitraum schon länger andauert, in ihrem Nutzungsumfang stark eingeschränkt. Zwar sind auf der Startseite noch einzelne Nachrichtenschlagzeilen zu sehen, jedoch erscheint beim Anklicken die Aufforderung, das Abo zu verlängern. Zahlreiche Funktionen sind bis zur Verlängerung des Abos gesperrt. Dies gilt allerdings nur für Artikel, die nach dem Ablauf des Bezahlzeitraumes erstellt worden sind. Auf bereits bezahlte Inhalte besteht nach wie vor die Möglichkeit zum Zugriff - dies ist eine Vorgabe von Apple, da man nicht möchte, dass Apps ohne Inhalte im Markt sind. Springer sieht darin kein Problem.
Künftig schlägt die Nutzung der "Bild"-App wie bereits zum Start angekündigt mit monatlich 1,59 Euro zu Buche. Möchte man zusätzlich zu den Inhalten in der App auch täglich die gedruckte Zeitung als PDF abrufen, liegen die Kosten bei monatlich 3,99 Euro. Für Neukunden kostet der erste Monat nach wie vor lediglich 0,79 Euro. Zum Abo-Start hat der Verlag auch noch einmal am Preismodell geschraubt.
So wird ein Dreimonatsabo der App zusammen mit dem PDF 9,99 Euro kosten, das Jahresabo inklusive PDF schlägt mit 34,99 Euro zu Buche. Zum Start macht man darüber hinaus Einführungsangebote: Vorerst gibt es die drei Monate für 7,99 Euro, das Jahresabo für 29,99 Euro. Wie lange diese Startphase dauert, kann man bei Springer derzeit nicht sagen. Aber die Erfahrungen mit der "Bild"-App haben bisher gezeigt, dass eine Startphase schonmal recht lang werden kann.
Während die Umstellung bei der "Bild"-App jetzt erst vollzogen wird, waren die Kollegen der "Welt" etwas schneller. Sie stellten bereits vor einigen Wochen um. "Die Welt" ist mit der Anwendung iKiosk auch bereits auf dem iPad, dem neuen Produkt aus dem Hause Apple, vertreten. Über die Anwendung lassen sich die Zeitungen "Die Welt", "Welt kompakt" und "Welt am Sonntag" als PDF auf dem Tablett-Rechner lesen.
Für den Marktstart des iPads in Deutschland Ende Mai arbeitet der Axel Springer Verlag zudem an einem neuen Produkt, das eigens für das neue Gerät konzipiert wurde. Im Multimedia-Magazin "The Iconist" soll es um Lifestyle und Luxus gehen. Mit Details hält sich der Verlag noch bedeckt. Es ist aber davon auszugehen, dass man mit mehr aufwarten wird als einem PDF. Mit der technisch durchaus gelungenen "Bild"-App hat der Verlag bereits bewiesen, dass man in der Lage ist, Inhalte mediengerecht umgesetzt auf die Geräte zu bringen.
Auch an einer Version der "Bild" für das iPad wird derzeit gearbeitet. Ob es sich um eine eigenständige App handeln wird, oder ob die Inhalte in iKiosk integriert werden, ist derzeit noch nicht klar. Eine iPad-Version für die "Bild" ist dringend nötig, denn auch wenn die iPhone-App auf dem größeren Gerät ans Laufen gebracht werden kann, so ist sie für die Darstellung zu klein. Zudem gibt es Probleme bei der PDF-Darstellung. Was für manche noch schwerer wiegen mag: Das "Bild"-Girl zum Nacktschütteln funktioniert auf dem iPad nicht.
Auch an einer Version der "Bild" für das iPad wird derzeit gearbeitet. Ob es sich um eine eigenständige App handeln wird, oder ob die Inhalte in iKiosk integriert werden, ist derzeit noch nicht klar. Eine iPad-Version für die "Bild" ist dringend nötig, denn auch wenn die iPhone-App auf dem größeren Gerät ans Laufen gebracht werden kann, so ist sie für die Darstellung zu klein. Zudem gibt es Probleme bei der PDF-Darstellung. Was für manche noch schwerer wiegen mag: Das "Bild"-Girl zum Nacktschütteln funktioniert auf dem iPad nicht.